Ralph Giordano était un écrivain et publiciste allemand dont l'œuvre a été profondément façonnée par ses expériences de persécution nazie et ses désillusions ultérieures à l'égard des idéologies politiques. Son roman semi-autobiographique le plus célèbre retrace le destin d'une famille d'origine mixte, y compris des membres juifs, de la fin du XIXe siècle à la fin de la Seconde Guerre mondiale, explorant les thèmes de l'identité et de la survie au milieu d'événements historiques tumultueux. Dans ses écrits publicistes ultérieurs, Giordano s'est concentré sur la mise en garde contre les dangers du néonazisme et a offert des perspectives critiques sur l'intégration et le multiculturalisme, ce qui lui a valu la réputation d'une voix provocatrice et intransigeante.
Exploring the evolution of country and western dancing, this book delves into its origins with Western Swing and traces its development through iconic figures like Hank Williams. It highlights the cultural impact of the Urban Cowboy two-step popularized by John Travolta and examines the nationwide phenomenon of country line dancing. Rich in facts and research, the narrative captures the vibrant history and enduring appeal of this beloved dance genre.
Eine notwendige Aufklärung über die politische Kultur der Bundesrepublik, die durch die jahrzehntelange Verdrängung der Hitlerjahre und Verleugnung eigener Schuld geprägt wurde
Ralph Giordanos literarischer Reisebericht ist weit mehr als eine meisterhafte Schilderung der kargen Schönheit an Afrikas Grenze. Es ist auch eine Rückkehr zu eigenen Wurzeln. Auf den Spuren seines Großvaters Rocco entdeckte Giordano sein Sizilien. Rocco Giordano zwirbelte dem kleinen Ralph zärtlich die Ohrläppchen, wenn der auf seinem Schoß saß. Dabei stieß der Großvater Laute aus, die der Lieblingsenkel nicht verstand, aber in Erinnerung behielt: „Zitschilia, Zitschilia!“. Vom Drama des genialen Musikers, das im sizilianischen Riesi begann und in Hamburg endete, ahnte er damals nichts. Mehr als siebzig Jahre nach dem Tod des Großvaters macht Ralph Giordano sich auf sizilianische Spurensuche. Dabei entstand auf Reisen von weit über 10.000 Kilometern zwischen Ätna und Erice, Palermo und Catania ein farbenprächtiges Porträt Siziliens, seiner tausendjährigen Kultur und wechselvollen Geschichte. In poetischen Bildern beschreibt Giordano die karge Schönheit einer Insel, die zu Europa gehört und Afrika gegenüberliegt. Im Mittelpunkt aber steht Riesi, wo der Autor endlich auf Spuren des Großvaters stieß und Menschen fand, die sich über die Heimkehr des verlorenen Enkels freuten und ihn zum Ehrenbürger der Stadt machten.
Ralph Giordanos Standardwerk über Israel und den Nahostkonflikt: Sein Bericht verblüfft und erschüttert.Ralph Giordano reiste vier Monate durch Israel, um mit Israelis und Palästinensern zu sprechen. Es entstand ein Buch, das so einzigartig ist wie das Land, das es beschreibt. Ausgestattet mit einer besonderen Beobachtungsgabe für Menschen und Situationen, stellt Giordano die Tragödie des Nahostkonflikts facettenreich dar: die Intifada, die Siedlerbewegung, die schwierige Rolle der israelischen Armee. Es geht um orthodoxe und ultraorthodoxe Juden und ihren Einfluss auf Staat und Regierung, um den Holocaust und seine Wirkung. Fragen, die uns bis heute beschäftigen und mehr denn je eine Antwort benötigen.
Brillant geschrieben und von bestechender Eindeutigkeit – Ralph Giordanos Tagebuch ist ein eindringliches Dokument seines Lebens und Denkens. Ein Jahr lang, vom Geburtstag 2009 bis 2010, reflektiert der große deutsche Publizist und Schriftsteller über Themen, die ihn bewegen, von Bundeswehreinsätzen in Afghanistan bis hin zu persönlichen Einblicken in seine Arbeitsweise. Diese Aufzeichnungen zeigen, wie eng sein Leben mit den großen Strömungen der Zeit verbunden ist, und gewähren gleichzeitig einen tiefen Einblick ins Private, ohne dabei voyeuristisch zu sein.
Der 87-Jährige bleibt jung durch seine Verteidigung der demokratischen Republik, die ihm nach den bitteren Erfahrungen seiner Jugend in Hitler-Deutschland Sicherheit bietet. Er ist unermüdlich im Kampf gegen Bedrohungen von rechts, links oder radikalen Muslimen. Seine offene Kritik an anti-emanzipatorischen und menschenrechtsfeindlichen Tendenzen innerhalb türkisch-muslimischer Parallelgesellschaften hebt den Diskurs über Integration und Migration in Deutschland auf eine neue Ebene. Giordano positioniert sich dabei an der Seite kritischer Muslime und akzeptiert die erhöhten Gefahren, die dies mit sich bringt.
»Eine Liebeserklärung mit Trauerrand« Siegfried Lenz Giordano gelingt mit diesem Reisebericht ein eindringliches Porträt Ostpreußens, in dem bei unvergleichlicher Schönheit der Natur die Spuren des Krieges deutlicher sind als in einem anderen Land Europas. »Es gibt viele Bücher über Ostpreußen – keines aber gleicht dem einzigartigen Buch, das Ralph Giordano geschrieben hat.« Marion Gräfin Dönhoff »_Ostpreußen ade_ ist ein sehr persönliches Buch geworden, eines, mit dem der Autor auch ein Stück seiner Seele enthüllt.« Der Tagesspiegel, Berlin
Eine großangelegte Familien-Saga, ein exemplarischer Zeitroman. Ralph Giordano formt einen bisher wenig beachteten Stoff episch aus: Er erzählt vom Schicksal sogenannter "jüdischer Mischlinge" in den Jahren der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Die Vorgeschichte beginnt Ende des letzten Jahrhunderts, die eigentliche Handlung setzt vor 1933 ein und führt in die ersten Nachkriegsjahre. Ihr Schauplatz: Hamburg - von den Elbvororten bis zum Stadtpark, von Barmbek im Norden bis zum Hafen im Süden, mit unvergeßlichen, in den dramatischen Ablauf verwobenen Gestalten, Bildern, Situationen. Fast unglaublich ist diese Geschichte: Der Autor hat mit seiner Phantasie die nackte Realität überhöht; es ist ihm gelungen, eine sinnfällige Schilderung von Menschen unter bestimmten Bedingungen zu schaffen und eine Zeit zurückzurufen, die mit überwältigender Macht in das Leben aller eingegriffen hat. Er hat das Geschehen und die Figuren frei gestaltet. Hier sind die kleinen Leute mit ihren Schwächen unter dem grausamen Druck des herrschenden Bösen, mit ihren liebenswerten Zügen, mit dem Ausmaß des ihnen zugefügten Leides und der Fähigkeit zum Überleben. Nichts wird geschönt, keine bittere Erkenntnis verschwiegen. Doch was immer es an Furchtbarem gab: die Liebe zu Hamburg, diese ganz unsentimentale Heimatliebe, bleibt unerschüttert und ist entscheidend für die Zukunft der Bertinis.
Der Spiegel-Bestseller jetzt als Taschenbuch! Die Erinnerungen von Ralph Giordano schildern eindringlich die Jahre 1933 bis 1945. Als Sohn einer jüdischen Mutter war es unwahrscheinlich, dass er überleben würde. Dennoch berichtet Giordano engagiert und kämpferisch, wie er immer wieder dem Tod entkam. Mit nur zehn Jahren wird er 1933 mit einer Macht konfrontiert, die die Welt in Angst versetzen wird. Der Druck auf den siebzehnjährigen Giordano, das Leben seiner geliebten Mutter zu beenden, um ihr ein schlimmeres Schicksal zu ersparen, ist erdrückend. Der Schrecken steigert sich, bis er mit zweiundzwanzig Jahren die Befreiung erlebt, an die er nicht mehr geglaubt hat. Trotz dieser Erlösung bleibt die Konfrontation mit Mächten wie Nationalsozialismus, Stalinismus und Islamismus prägend für sein Leben. Die Biografie spiegelt ein ganzes Zeitalter wider und zeigt Giordanos unerschöpfliche Kreativität. Sein Schwur, Deutschland zu verlassen, schmilzt dahin, während er Mitgefühl für Menschen entwickelt, die einst auf der anderen Seite standen. Hartnäckig kämpft er um Zugehörigkeit. Dieses persönliche Buch ist ein Schlüsselwerk eines großen Humanisten und dokumentiert ein unvergleichliches Leben.
Die Iren sind anders, ihre Landschaften spiegeln Extreme wider – von felsig und schroff bis lieblich und grün. Der irische Volkscharakter vereint Melancholie und Toleranz mit Exzess und unversöhnlichem Hass. Ralph Giordano durchstreift fünf Monate die Insel, sucht das Gespräch mit den Menschen, gerät in die Fronten des Nordirland-Konflikts und folgt den Spuren irischer Dichter, einschließlich Heinrich Bölls. Immer wieder wird er von der großartigen, idyllischen Schönheit der grünen Insel überwältigt. Die poetischen Bilder, die er vermittelt, bleiben unvergesslich. Doch es sind die Begegnungen mit den oft eigenwilligen Menschen, die das Buch zu einer Liebeserklärung an Irland machen und den Wunsch wecken, dieses faszinierende Land in seiner Gegensätzlichkeit kennenzulernen. Die Rezensionen loben das Werk als „mitreißend, farbig, spannend, sensibel und voller entdeckenswerter Überraschungen“ und als „Meisterwerk der Reiseliteratur“. Ralph Giordano, 1923 in Hamburg geboren, floh mit seiner jüdischen Familie vor den nationalsozialistischen Rassengesetzen in die Illegalität und wurde 1945 von den Briten befreit. Nach seiner Karriere als Journalist und Fernsehdokumentarist veröffentlichte er zahlreiche Bücher.