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Sarah Al-Bashtali

    Rastafari - Zwischen Religion und Popkultur
    Über Walter Benjamin: "Der Sürrealismus. Die letzte Momentaufnahme der europäischen Intelligenz"
    • 2012

      Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: keine, Humboldt-Universität zu Berlin (Theologische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit den siebziger Jahren ist Reggae aus der internationalen Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken, bis heute verschreiben Künstler ihr Leben dem Reggae und bezeichnen sich als Rastafari. Doch Rastafari bedeutet mehr als nur Reggae, es ist Religion der Unterdrückten, Protestbewegung der Armen, millenarische Bewegung, messianischer Kult, Eskapismus, eine Kultur des Widerstandes, Lifestyle, Jugendkultur und nicht zuletzt auch eine Mode. Wie viele Anhänger den Rastafari-Glauben zurzeit leben, ist schwer zu sagen, denn viele Rastafari sind offiziell Atheisten oder gehören einer anderen Religion an. Doch findet man die Dreads auf der ganzen Welt, es gibt sie in den USA, in Russland, England, Deutschland, den Niederlanden, Afrika und in vielen Ländern Südamerikas. Selbst in Japan haben sich Rastafari-Gemeinden zusammengefunden. Doch wie lässt sich erklären, dass eine kleine religiöse Gemeinschaft aus Jamaika, die so eng mit der Geschichte der Insel verwoben ist, weltweit bekannt und verbreitet ist? Dieser Frage soll in der vorliegenden Arbeit nachgegangen werden. Der Versuch, eine Religion zu verstehen, zu analysieren und zu interpretieren kann der Wissenschaft der Hermeneutik zugerechnet werden. Es gibt eine Vielzahl hermeneutischer Theorien, die für das Thema der Rastafari mehr oder weniger erkenntnisgewinnend sind. Aus diesem Grund wird in dieser Arbeit das hermeneutische Handwerkszeug aus dem Gegenstand der Rastafari selbst entwickelt. Eine detaillierte Analyse hebt die Wichtigkeit der Symbole im Rastafari-Glauben hervor, dies führt zu Ernst Cassirer und seiner hermeneutischen Theorie über den Mensch als symbolisches Wesen. Im Folgenden wird also zunächst die Entwicklung der Rastafari-Religion von ihren Anfängen in den dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts bis ins 21. Jahrhundert beschrieben. Daraufhin werden im dritten Kapitel die Kernelemente der Rastafari-Ideologie genauer beleuchtet, die zu der hermeneutischen Erklärung von Symbolen im vierten Kapitel überleiten. Im fünften Kapitel wird dann das bis dahin erarbeitete Material in Form zweier Liedinterpretationen angewendet, ein Song vom bekennenden Rastafari Bob Marley aus den Erfolgszeiten des Reggae in den siebziger Jahren und zum aktuellen Vergleich einen Song der deutschen Band Die Söhne Mannheims aus dem Jahr 2004, die sich in einem deutschen Kontext auf die Rastafari-Ideologie beziehen. Abschließend wird noch einmal reflektiert, was den internationalen Erfolg der Rastafari ausmacht.

      Rastafari - Zwischen Religion und Popkultur
    • 2011

      Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,7, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Literaturtheorie und Literaturkritik bei Benjamin und Adorno, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Im Rahmen des Seminars Literaturtheorie und Literaturkritik bei Benjamin und Adornö wurden Texte zu verschiedenen Themen von Walter Benjamin und Theodor Adorno gelesenen, besprochen und interpretiert. Aufgrund der mangelnden Zeit konnte Benjamins Essay über den Surrealismus nicht besprochen werden. Es ist auch weniger ein Essay zur Literatur, als eines über das Politische in Kultur und Theorie der Moderne , welches Gründe für sein Interesse an dem französischen Surrealismus festhält. Im Folgenden soll die Auseinandersetzung Benjamins mit dem Surrealismus nachvollzogen und die Bedeutung des Essays für sein Gesamtwerk geklärt werden. Dazu werden zunächst Walter Benjamin als Person und der Surrealismus als Bewegung kurz dargestellt. Hierauf soll der Entstehungskontext des Essays geklärt werden. Kern der Arbeit bildet das Nachvollziehen der Gedankengänge Benjamins, die Aussagen des Essays werden zusammengefasst und verständlich dargestellt. Abschließend wird der Essay in Benjamins Gesamtwerk eingeordnet. 4. Entstehungskontext des Essays Benjamins Essay über den Surrealismus entstand im Zusammenhang mit der umfangreichen Lektüre surrealistische Texte, die er als Vorbereitung auf sein Passagenwerk absolvierte. Die Pariser Passagen sind ein nie fertiggestelltes Werk Benjamins, welches die Urgeschichte des 19. Jahrhunderts am Beispiel der Stadt Paris erfahrbar machen sollte. Es war ein großes Vorhaben und möglicherweise die zentrale Arbeit Benjamins, um welche alle anderen Schriften zwischen 1927 und 1940 kreisen wie Satelliten . Die Beschäftigung mit dem Surrealismus entspringt der Tatsache, dass Benjamin in dieser experimentellen Denkbewegung Parallelen zu seinen eigenen Gedanken sieht und in ihr die für seine Passagenarbeit geeignete Form findet. Aus diesem Grund bezeichnet Benjamin selber den Surrealismus-Essay als ein Paravent zu den Pariser Passagen. Veröffentlich wurde der Essay in drei Folgen in der Wochenzeitung Die literarische Welt, welche von Willy Haas in Berlin herausgegeben wurde. Die Aufteilung ärgerte Benjamin sehr, seiner Meinung nach war der Sinn seiner Gedankengänge nur bei der Lektüre in einem Stück nachvollziehbar. Auf die Veröffentlichung hat es keine erwähnenswerten Reaktionen gegeben. Erst im Zuge der Benjamin-Rezeption in den 1980er Jahren wurde der Surrealismus-Essay in seiner theoretischen Bedeutung entdeckt.

      Über Walter Benjamin: "Der Sürrealismus. Die letzte Momentaufnahme der europäischen Intelligenz"