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Gregor Hecker-Twrsnick

    Die Ritterschaft des Herzogtums Jülich im 15. Jahrhundert
    • Die Ritterschaft des Herzogtums Jülich im 15. Jahrhundert

      Genese einer territorialen Elite

      • 400pages
      • 14 heures de lecture

      Das Herzogtum Jülich wurde in der Frühen Neuzeit vom Landesherrn gemeinsam mit Landständen regiert. Neben den Städten war insbesondere die Ritterschaft in dieser Konstellation ein wichtiger Akteur. Sie trat jedoch erst seit dem Ende des 14. Jahrhunderts als Kollektiv in Erscheinung. In der Studie wird erläutert, wie sich aus einem ursprünglich lose zusammengefügten Geburtsstand eine strukturierte Gruppierung entwickelte. Die jülichsche Ritterschaft war in der Lage, im Verlauf des 15. Jahrhunderts zunehmend Anteil am landesherrlichen Regiment zu nehmen. Dies bildete die Grundlage der landständischen Verfassung der Frühen Neuzeit. Seit dem Ende des 14. Jahrhunderts trat die Ritterschaft im Herzogtum Jülich als Kollektiv in Erscheinung. Sie begann im Verlauf des 15. Jahrhunderts, Anteil am landesherrlichen Regiment und an den Geschicken des Landes insgesamt zu nehmen. Diese Partizipation verstetigte sich, sodass sich die jülichsche Ritterschaft bis zum Anfang des 16. Jahrhunderts als unverzichtbarer Partner der Landesherrschaft etablierte. Dies bildete die Grundlage der landständischen Verfassung der Frühen Neuzeit.Die Studie erläutert, wie sich aus einem ursprünglich lose zusammengefügten Geburtsstand eine strukturierte Gruppierung entwickelte, wie sich ihre Mitglieder rekrutierten und in welchem Verhältnis die Gruppe zur Landesherrschaft und zu anderen Akteuren stand. Insbesondere wird beleuchtet, wie die Ritterschaft durch die Reaktion auf neuartige Herausforderungen zu einer eigenständigen Stütze von Land und Landesherrschaft wurde. Inhaltsverzeichnis Vorwort 9 1. Einleitung 11 1.1 Forschungsansatz 15 1.2 Terminologie 17 1.3 Forschungsgeschichte 22 1.4 Fragestellung 37 2. Das Herzogtum Jülich und die jülichsche Ritterschaft 43 2.1 Die jülichsche Erbfolge 45 2.2 Der Konflikt zwischen Herzog Adolf und Johann von Loon 49 2.3 Der geldrische Krieg 52 2.4 Verschuldung und Konsolidierungsversuche Herzog Gerhards 63 2.5 Die Kriege Maximilians von Österreich 72 2.6 Die letzten Jahre Herzog Wilhelms und seine Nachfolge 81 3. Die jülichsche Ritterschaft 86 3.1 Entstehung und Bedeutung des Kollektivbegriffs Ritterschaft 89 3.2 Die innere Verfasstheit der jülichschen Ritterschaft 96 3.3 Die innere Struktur der jülichschen Ritterschaft 106 3.4 Aktivitäten des Kollektivs der jülichschen Ritterschaft 247 4. Ergebnis 283 5. Anhänge 291 A1 Mitglieder der Ritterschaft, chronologisch 291 A2 Mitglieder der Ritterschaft, alphabetisch 308 A3 Familiennamen in der jülichschen Ritterschaft 327 B. Beraterkreise der jülichschen Herzöge 331 C1 Überschneidungen zwischen Ritterschaft und Räten 339 C2 Räte, die nicht als Teil der Ritterschaft genannt werden 341 D1 Das Namenmaterial der Aufgebotslisten 342 D2 Das Namenmaterial der Nörvenicher Liste 348 D3 Die Ritterschaft des Amtes Nörvenich 349 E1 Mitglieder der Ritterschaft als Lehnsnehmer 351 E2 Titel »Ritter« und »Herr« 355 F. Futterzettel eines jülichschen Aufgebotes vor Sittard 356 6. Quellen- und Literaturverzeichnis 371 7. Register 393 7.1 Personenregister 393 7.2 Ortsregister 397

      Die Ritterschaft des Herzogtums Jülich im 15. Jahrhundert