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Tobias Dienst

    Konfessionelle Konkurrenz
    • 2022

      Konfessionelle Konkurrenz

      Gelehrte Kontroversen an den Universitäten Heidelberg und Mainz (1583-1622). Dissertationsschrift

      • 450pages
      • 16 heures de lecture

      Gelehrte der reformierten Universität Heidelberg und der jesuitisch dominierten Universität Mainz tauschten zwischen 1583 und 1622 zahlreiche Kontroversschriften aus. In diesen Schriften befassten sich die Autoren mit zahlreichen Themenfeldern der Theologie und darüber hinaus. So wurden historiographische, juristisch-staatswissenschaftliche, philologische und auch astronomisch-mathematische Fragen ebenfalls zur konfessionellen Streitsache erhoben. Diese Konkurrenzsituation bewirkte zwar die Teilung der gelehrten Welt, regte jedoch zugleich die wissenschaftliche Betätigung an. Die Kontrahenten lasen die Schriften der Gegenseite aufmerksam und versuchten, diese in zahlreichen Publikationen zu widerlegen. Die Kontroversschriften wurden so unbeabsichtigt zu einer interkonfessionellen Verbindungsstelle der gelehrten Welt, an der sich einige Transferprozesse nachweisen lassen.

      Konfessionelle Konkurrenz