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Reinhard Kaiser-Mühlecker

    10 décembre 1982
    Schwarzer Flieder
    Zeichnungen
    Enteignung
    Die Therapie
    Brennende Felder
    Roter Flieder
    • ›Roter Flieder‹ ist eine Familiensaga, in der sich die Geschichte des zwanzigsten Jahrhundert spiegelt. Gott straft bis ins siebte Glied, heißt es. Der NS-Ortsgruppenführer Goldberger muss das Dorf und seinen Hof verlassen, er kann nicht bleiben. Er hat Schuld auf sich geladen. Der Grund für sein Fortgehen wird sein Geheimnis bleiben, er schweigt darüber. Als er aus dem Krieg zurückkehrt, übergibt er seinem Sohn die Verantwortung für den neuen Hof, mit dem er selbst nie etwas anzufangen wusste. Erst dessen Sohn Paul wird sich aus der stummen Gewalt der Familie befreien und nach Bolivien gehen. Reinhard Kaiser-Mühlecker schreibt einen großen Roman über eine Schuld, die die Generationen überdauert und die Familie zerstört.

      Roter Flieder
    • Die Therapie

      • 82pages
      • 3 heures de lecture

      Er kann sich an jedes Detail genau erinnern, aber einen Reim machen kann er sich auf all das nicht. Leo Ulrich möchte seiner eigenen Geschichte auf den Grund gehen, so scheint es, möchte wissen, warum es mit ihm und seinem Bruder Werner, warum es mit ihm und seinem Vater so weit hatte kommen müssen. Darum liegt er auf der Couch einer Therapeutin - die schließlich an die Grenzen ihrer Möglichkeiten stößt.

      Die Therapie
    • Nach seinem erfolgreichen Roman ›Fremde Seele, dunkler Wald‹, der auf der Shortlist des deutschen Buchpreises stand, schreibt Reinhard Kaiser-Mühlecker über die Umbrüche unserer Gegenwart. Nach Jahren auf Reisen kehrt ein Journalist in den Ort seiner Kindheit zurück, an dem er nie heimisch war. Er schreibt für das kriselnde Lokalblatt, er beginnt eine Affäre und arbeitet auf dem Hof eines Mastbauern, dessen Land enteignet wurde. Rätselhaft und faszinierend sind sie, Ines, Hemma, Flor, und sie ziehen ihn hinein in die Kämpfe um ihr Leben, das ihnen weggenommen wird. Ein existentieller und aufwühlender Roman darüber, wie diese Welt im Umbruch unsere Gefühle und Beziehungen verändert. Reinhard Kaiser-Mühlecker erzählt von einer Zeit tiefer Verunsicherung – er erzählt von unserer Gegenwart.

      Enteignung
    • Zeichnungen

      Drei Erzählungen

      Reinhard Kaiser-Mühlecker erzählt von menschlicher Schuld, dem Vergehen der Zeit und unserer Sehnsucht nach Erlösung. In fünf hochgelobten Romanen hat Reinhard Kaiser-Mühlecker ein großes Epos der menschlichen Schuld geschrieben. In seinen drei Erzählungen verdichtet er die existentiellen Fragen: Wie wird der Mensch schuldig? Wie verketten sich Verfehlungen, Verschweigen, Gerüchte und Lügen zu einer Lebensgeschichte? Und ist jeder unausweichlich in sein vorgezeichnetes Schicksal verstrickt? Ein ängstlicher Verrat, eine Bösartigkeit, ein perfider Freundschaftsdienst lösen ein Unheil aus, das lange nachwirkt. Mit großer poetischer Kraft erzählt Kaiser-Mühlecker von der Sehnsucht, den alten Geschichten und der Vergangenheit zu entkommen und ein eigenes, freies Leben zu beginnen.

      Zeichnungen
    • Reinhard Kaiser-Mühlecker schreibt das Epos der Familie Goldberger zu Ende, mit großer Konsequenz und einem beinahe alttestamentarischen Erzählduktus. Ferdinand lässt den Hof der Familie hinter sich, er beginnt ein Leben in Wien mit der Frau, die er liebt. Das erhoffte Glück erweist sich als Illusion, als seine Verlobte sich das Leben nimmt. Ferdinand verlässt die Stadt, er geht nach Südamerika, folgt den Spuren seines Vaters, der in Bolivien den Tod fand. Doch auch dort wird er nicht heimisch. Die Geschichte seiner Familie holt ihn ein. Er kehrt zurück, auf den Hof. Die Schuld, die seine Familie zerstört hat, lässt auch ihn nicht los.

      Schwarzer Flieder
    • Wilderer

      • 349pages
      • 13 heures de lecture
      4,0(200)Évaluer

      Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2022 und den Österreichischen Buchpreis 2022 »Ich sehe es wirklich als eine Art Verpflichtung an, die Welt, die ich kenne, darzustellen, also erfahrbar zu machen – einem, der sie nicht kennt.« Reinhard Kaiser-Mühlecker Jakob führt den Hof der Eltern und kämpft gegen den Niedergang. Als die Künstlerin Katja sich als Praktikantin anbietet, scheinen sich die Dinge zum Guten zu wenden. Gemeinsam bauen sie eine biologische Tierhaltung auf, sie heiraten und bekommen einen Sohn. Doch Jakob findet keine Ruhe, sein grausamer Zorn bricht immer wieder hervor. Hat Katja ihn getäuscht, hat sie nur mal einen wie ihn haben wollen, einen Bauern? Reinhard Kaiser-Mühlecker erzählt von Herkunft und existentieller Verlorenheit in einer Welt, die sich radikal wandelt. Platz 1 der SWR-Bestenliste im Mai 2022

      Wilderer
    • Joseph geht für eine NGO nach Argentinien, um sieben Monate in Buenos Aires zu arbeiten. Seine Freundin hat er ohne ein Wort im heimatlichen Österreich zurückgelassen. Unbeirrbar folgt er seinem Interesse, seinem Inneren, seiner Intuition. Doch immer wieder kommt er an den Punkt, an dem er das Gefühl hat, es ginge nicht weiter. Dann wendet er sich ab. In Buenos Aires begegnet er Savina, doch auch bei ihr wird er nicht bleiben. Auf seine Mitmenschen übt Josephs grenzenlose Unabhängigkeit eine eigenartige Faszination aus. Unvermittelt kehrt er nach Österreich zurück und muss erkennen, dass die Welt sich weitergedreht hat.

      Wiedersehen in Fiumicino
    • Der lange Gang über die Stationen

      • 157pages
      • 6 heures de lecture
      3,5(20)Évaluer

      Eine neue Stimme in der deutschsprachigen Literatur - schon vor Erscheinen preisgekrönt. »Meine Frau war zu mir gezogen. Sie kam nicht aus der Gegend, sondern von weiter her, und diese Umgebung hier war ihr noch recht neu und unbekannt. Und da, ganz am Anfang, war alles noch so einfach.« Diese Sätze leiten den ersten Roman des jungen österreichischen Autors Reinhard Kaiser-Mühlecker ein. Scheinbar nüchtern berichtet ein Mann von sich. Er ist noch nicht lange verheiratet mit einer Frau aus der Stadt, lebt mit ihr und seinen beiden Eltern auf dem Hof der Familie, den er übernommen hat und bewirtschaftet. Diese Geschichte erzählt von zwei Menschen, die sich sehr nahe sind, zwischen denen aber immer mehr Fragen auftauchen, die unbeantwortet bleiben. Immer weniger versteht der Mann, was passiert, immer mehr hat er das Gefühl, dass die Entwicklungen ihm entgleiten. Eigentümlich ergreifend ist dieser Bericht, der ohne jede Interpretation auskommt, nichts erklärt, einfach nur beschreibt. Ausgezeichnet mit dem Literaturpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung

      Der lange Gang über die Stationen
    • Joseph, ein junger Mann, übernimmt den elterlichen Hof nicht, sondern zieht in die Stadt. Doch dort wird er nicht heimisch. Er kauft ein Haus in einem kleinen Dorf und lernt eine Frau kennen. Katharina bleibt zwei Jahre bei ihm, und eines Tages verschwindet sie. Sein jüngerer Bruder Wilhelm ist bei einem Unfall ums Leben gekommen. In Gedanken kehrt Joseph auf den Magdalenaberg zurück, an den Ort seiner Kindheit. Doch seine Eltern verstummen zusehends. Die Katastrophen geschehen langsam und schleichend. Reinhard Kaiser-Mühlecker erzählt eine ernste und wehmütige, so moderne wie uralte Geschichte von Herkunft und Familie, von Sehnsucht und Verlust.

      Magdalenaberg