Als Álvaro Siza 1992 den Pritzker-Preis erhielt, lobte die Jury seine Bauten als „vom Licht geformt, [von] trügerischer Einfachheit; sie sind ehrlich.“ Seine Lösungen für gestalterische Probleme erscheinen direkt und unkompliziert, doch bei genauerer Betrachtung offenbart sich eine große Komplexität. Diese scheinbare Einfachheit ist das Ergebnis subtiler Meisterschaft. Siza, 1933 in Matosinhos geboren, gründete 1954 sein Büro in Porto und ist seit 1976 Professor für Entwurf an der Universität Porto. Seine zahlreichen Auszeichnungen umfassen den Mies-van-der-Rohe-Preis (1988), das Praemium Imperiale (1997), die Goldmedaille des RIBA (2009) und den Goldenen Löwen der Architektur-Biennale Venedig (2012) für sein Lebenswerk. Er realisierte viele bedeutende Bauten in Portugal, darunter den Wiederaufbau des Lissaboner Stadtviertels Chiado nach einem verheerenden Feuer 1988. Zu seinen weiteren Projekten zählen der Portugiesische Pavillon für die Weltausstellung 1998 in Lissabon und der Sommerpavillon der Londoner Serpentine Gallery (2005), den er gemeinsam mit Eduardo Souto de Moura entwarf. Weitere herausragende Werke sind die Fundação Serralves (Porto, 1998) und das Museum der Fundação Iberê Camargo in Porto Alegre, Brasilien (2008). Diese Monografie entstand in enger Kooperation mit dem Architekten und dokumentiert Sizas Gesamtwerk bis heute.
Álvaro Siza Ordre des livres
25 juin 1933
Álvaro Siza Vieira est un architecte dont les œuvres sont connues et admirées internationalement. Ses créations découlent d'une profonde compréhension du lieu et du contexte, qu'il insuffle dans chaque projet. Siza Vieira se caractérise par une sensibilité délicate pour le détail, les matériaux et la lumière, créant des espaces à la fois fonctionnels et poétiques. Son approche de l'architecture repose sur un artisanat méticuleux et une recherche constante d'harmonie.






- 2013
- 1999