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Andrei Corbea Hoisie

    15 décembre 1951
    Irreführung der Dämonen
    Paul Celans "unbequemes Zuhause"
    Prolegomene la un dicţionar al presei de limbă germană din Bucovina istorică
    Zeitungsstadt Czernowitz
    Paul Celan şi "meridianul" său
    Jüdisches Städtebild Czernowitz
    • Zeitungsstadt Czernowitz

      Studien zur Geschichte der deutschsprachigen Presse der Bukowina (1848-1940)

      • 264pages
      • 10 heures de lecture

      Der Band stellt das einzigartige Phänomen einer mitteleuropäisch geprägten Presselandschaft vor. Mehr als 300 deutschsprachige Periodika sind zwischen 1848 und 1940 in Czernowitz erschienen. Diese Zahl und die thematische Vielfalt der Zeitungen und Zeitschriften belegen, dass der Presse an diesem Ort mit seiner spezifischen kulturellen Konstellation eine herausgehobene Funktion zufiel und sie aus heutiger Sicht ein wesentliches Instrument zur Rekonstruktion dieser Kulturlandschaft ist. Die Presse fungierte als wichtigstes Kommunikationsmedium im öffentlichen Raum und förderte die politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Modernisierungsprozesse. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes erörtern maßgebende Herausgeber und Journalisten der Czernowitzer Presse von den Anfängen bis 1940, fokussieren auf einzelne Periodika, zeigen die Zusammenhänge von Presse, Kultur und Zivilisation auf und widmen sich den Begleiterscheinungen Zensur und Presseskandal. In allen Beiträgen wird eines deutlich: Die deutschsprachige Presse war für die Bildung und Ausformung der gesamten publizistischen Landschaft der Region vor und nach 1918 konstitutiv. An ihr manifestiert sich ein wechselseitiges dynamisches Kommunikationsnetz, das sowohl von der urbanen lokalen Schicht als auch von wichtigen Vertretern der gesamten mitteleuropäischen deutschsprachigen Kulturlandschaft gefördert wurde

      Zeitungsstadt Czernowitz
    • Der Lyriker hatte sich in Paris niedergelassen und lebte mühsam von Übersetzungen ins Deutsche. Inhalt: Einleitung Paul Celan Student an der Sorbonne Paul Celan – vom «Staatenlosen» zum französischen Staatsbürger Im französischen Hochschuldienst Schmuggelware. Zur «biographischen» Wende in der Celan-Forschung Zwei Frauen

      Paul Celans "unbequemes Zuhause"
    • Irreführung der Dämonen

      • 152pages
      • 6 heures de lecture

      Das Buch versucht, auf essayistische Weise das Werk Rezzoris aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten, um die Isolation des Autors in der Rezeption zu überwinden. Durch differenzierte literaturhistorische Überlegungen wird die lange von der deutschsprachigen Literaturkritik vernachlässigte und unterschätzte Bedeutung des Autors neu bewertet. Es werden bisher kaum beachtete Aspekte seines Werkes, wie das Berliner Kriegstagebuch von 1943, das sich im Privatarchiv des Autors in Donnini/Toskana befindet, sowie die Novellen Der Schwan und Affenhauer thematisiert. Diese Werke, die den Terrorismus im Italien der 70er Jahre behandeln, werden durch Vergleiche mit anderen Autoren, die in der Bukowina verwurzelt sind oder von Rezzori geschätzt werden, ergänzt. Der kulturelle Blick auf die versunkene Welt am östlichen Rand der Habsburgermonarchie wird ebenfalls berücksichtigt, indem der literarische „Mythos Czernowitz-Tchernopol“ im Kontext politischer und nationaler Spannungen betrachtet wird. Dies führt zu einem komplexen Wechselspiel zwischen nostalgischer Mythosbildung und satirischer Entmythisierung. Der Titel des Buches, ein Zitat aus Greisengemurmel, einem Spätwerk Rezzoris, verweist auf die „Dämonen“ des 20. Jahrhunderts, deren groteske Maske der Autor heraufbeschwört, um ihr abscheuliches Wesen zu offenbaren.

      Irreführung der Dämonen
    • Das Buch enthält Versuche, Momente in der Entwicklung des Phänomens 'Czernowitz' am Höhepunkt seiner geistigen Ausstrahlung zwischen 1890-1940 festzuhalten. Die sozialen Mechanismen, die eine moderne, urbane Öffentlichkeit konstituierten, boten eine solide Grundlage zu einem kulturellen und literarischen Feld deutscher Sprache, wo die Voraussetzungen von Werken wie jenem von Paul Celan entstehen konnten. Bürgerliches Selbstbewusstsein, Antisemitismus, die Illusion der kulturellen deutsch-jüdischen Symbiose und ihre Zerstörung in den späten 30er Jahren sind nur einige Themen, die analytisch behandelt werden. Andrei Corbea-Hoisie ist Professor für Deutsche Literatur an der Universität Iași (Rumänien).

      Politik, Presse und Literatur in Czernowitz 1890 - 1940
    • Das Ende des Kommunismus in Osteuropa markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der jüngeren Geschichte, der den Beginn einer umfassenden Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit und den ersten Schritten zu einem neuen Selbstverständnis darstellt. Dieser Prozess verlief nicht ohne Konflikte und hat auch die westlichen Nachbarländer seit 1989/90 betroffen. Erstmals werden fundierte Analysen zu den unterschiedlichen Umbrüchen im östlichen Europa und deren Auswirkungen präsentiert, wobei der Fokus auf länderspezifischen Gedächtnismustern und Identitäten liegt. Behandelt werden Themen wie die Rolle der Gemeinschaft in der heutigen Politik, die Entwicklung von Geschichtsdenken im Umbruch, sowie die Kontinuitäten und Diskontinuitäten nationaler Hymnen in Ostmitteleuropa. Zudem wird der Antisemitismus im postkommunistischen Ostmitteleuropa untersucht, ebenso wie die nationalen Identitätsmuster nach 1989. Weitere Beiträge thematisieren die Geschichtsdiskurse in der Tschechischen und Slowakischen Republik, den Nationalismus in der postkommunistischen Geschichtsschreibung Rumäniens, der Moldaurepublik und der Ukraine sowie den Kampf um Geschichtslehrbücher in der Slowakei. Abschließend wird die Neugestaltung nationaler Identitäten im Kontext der europäischen Integration betrachtet, insbesondere in Bezug auf Tourismus-Images und nationale Selbstbilder in Bulgarien, Österreich und Ungarn.

      Umbruch in östlichen Europa
    • Czernowitzer Geschichten

      • 256pages
      • 9 heures de lecture

      Der Autor verfolgt die Entstehung der Stadtkultur von Czernowitz als mitteleuropäische Enklave in einem von archaischer Ordnung beherrschten Gebiet und zeichnet den Prozess einer sozio-kulturellen Modernisierung nach, wo soziale, ethnische, sprachliche, religiöse und territoriale Gegensätze unvermittelt aufeinander prallten. Das Buch behandelt Meilensteine einer Geschichte, die mit dem 1775 erfolgten Anschluss des nord-moldauischen, am Wiener Hof Bukowina benannten Territoriums an Österreich begann und bis heute - nicht zuletzt aufgrund des prägenden „jüdischen“ Einflusses am Entstehen und Bestehen jener für immer versunkenen bürgerlich-deutschsprachigen Czernowitzer „Welt“ - als „Gedächtnisort“ in der kollektiven Erinnerung Mittel- und Osteuropas präsent blieb.

      Czernowitzer Geschichten
    • Czernowitz

      • 320pages
      • 12 heures de lecture
      Czernowitz