Haile Selassie I, the last emperor of Ethiopia, was as brilliant as he was formidable. An early proponent of African unity and independence who claimed to be a descendant of King Solomon, he fought with the Allies against the Axis powers during World War II and was a messianic figure for the Jamaican Rastafarians. But the final years of his empire saw turmoil and revolution, and he was ultimately overthrown and assassinated in a communist coup. Written by Asfa-Wossen Asserate, Haile Selassie’s grandnephew, this is the first major biography of this final “king of kings.” Asserate, who spent his childhood and adolescence in Ethiopia before fleeing the revolution of 1974, knew Selassie personally and gained intimate insights into life at the imperial court. Introducing him as a reformer and an autocrat whose personal history—with all of its upheavals, promises, and horrors—reflects in many ways the history of the twentieth century itself, Asserate uses his own experiences and painstaking research in family and public archives to achieve a colorful and even-handed portrait of the emperor.
Asfa Wossen Asserate Livres







In 2015, an unprecedented number of people from Africa and the Near East took flight and sought refuge in Europe. By the end of that year, some 1.8 million migrants had arrived in the EU, the vast majority having come across the Mediterranean. Since then, despite measures to host some of the people fleeing the Syrian war in Turkey and concurrent attempts to physically seal off some borders in Eastern Europe, the numbers of refugees traveling to Europe has continued to top half a million annually. A mass migration on a scale not witnessed in modern times is underway, and it has presented Europe with its greatest challenge of the twenty-first century. Asfa-Wossen Asserate argues here that building higher fences or finding more effective methods of integration will only, in the long term, perpetuate rather than solve the problems associated with these large numbers of displaced refugees. We need to realize that we are only treating the symptoms of an oncoming catastrophe and that, if we are to respond to mass migration, we will ultimately have to understand its causes. The New Mass Migration places its emphasis firmly on the causes of the refugee crisis, which are to be found not least in Europe itself, and charts ways in which we might deal with it effectively in the long term. -- Provided by publisher
Ein Prinz aus dem Hause David und warum er in Deutschland blieb
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1974: Sein Vater, Präsident des äthiopischen Kronrats, wird von den Generälen der Revolution erschossen, seine Mutter und seine Geschwister gefangengenommen, das Hab und Gut der Familie beschlagnahmt. Über Nacht wird das Gastland Deutschland, in dem er studiert, zum Ort des Exils. Seine Pläne, nach Äthiopien zurückzukehren, werden durch die neue politische Situation von heute auf morgen zunichte gemacht. Prinz Asfa-Wossen Asserate erzählt vom Glanz des Kaiserhofs, seiner Zeit an der Deutschen Schule in Addis Abeba und vom Leid der Revolution. Er erzählt, wie er jahrzehntelang um seine Familie kämpfte, wie er in Deutschland neu anfing und nach seinen Studien in Tübingen und Frankfurt am Main die Deutschen und deren große Dichter und Denker kennen- und liebenlernte: der Fremde, der blieb.
Afrika
- 191pages
- 7 heures de lecture
Prinz Asfa-Wossen Asserate gibt klar, kenntnisreich und auf der Grundlage von aktuellem Datenmaterial Antworten auf die 101 wichtigsten Fragen zu Afrika: von den Anfängen der Menschheit über kulturelle und technische Entwicklungen bis zur gegenwärtigen Lage der Flüchtlinge in Afrika. Mit 101 Fragen und Antworten lädt er ein, den afrikanischen Kontinent, seine Menschen, Geschichte, Politik, Wirtschaft, Religionen und Kulturen besser kennenzulernen: Was ist das «Herz der Finsternis»? Ist afrikanische Kunst primitiv? Welche Bedeutung haben Voodoo und Candomblé in Afrika? Worum geht es beim Flüchtlingsabkommen mit Libyen? Profitiert Afrika von der Globalisierung?
Die aktuelle Flüchtlingskrise ist vor allem den Ereignissen im Nahen Osten geschuldet. Dabei gerät eine langfristig viel bedrohlichere Entwicklung aus dem Blick: die Völkerwanderung Zehntausender Afrikaner nach Europa. Prinz Asfa-Wossen Asserate, einer der besten Kenner des afrikanischen Kontinents, beschreibt die Ursachen dieser Massenflucht und appelliert an die europäischen Staaten, ihre Afrikapolitik grundlegend zu ändern. Andernfalls werden es bald nicht Tausende, sondern Millionen von Flüchtlingen sein, werde diese größte Herausforderung Europas im 21. Jahrhundert in einer Katastrophe enden – für Afrika und Europa. Als langjähriger Afrika-Berater deutscher Unternehmen kennt Prinz Asserate die Missstände genau. Durch westliche Handelsbarrieren und Agrarprotektionen verliert Afrika jährlich das Doppelte dessen, was es an Entwicklungshilfe erhält. Zudem werden Gewaltherrscher hofiert. Gerade diejenigen, die der Kontinent für seine Entwicklung dringend braucht, kehren ihrer Heimat den Rücken und verschlimmern so die Situation vor Ort. Europa, so Asserate, muss Afrika als Partner behandeln und gezielt diejenigen Staaten unterstützen, die demokratische Strukturen aufbauen und in ihre Jugend investieren. Nur so kann es gelingen, den fluchtbereiten Afrikanern eine menschenwürdige Zukunft auf ihrem Kontinent zu ermöglichen.
Deutsche Tugenden
Von Anmut bis Weltschmerz
Prinz Asfa-Wossen Asserate wendet sich wieder einem seiner Lieblingsthemen zu: den Deutschen. Hier nimmt der äthiopische Prinz und weltgewandte Historiker die Tugenden jenes Volkes unter die Lupe, das ihm zur zweiten Heimat geworden ist. Da mag die Pünktlichkeit nicht weiter überraschen, aber Anmut und gar Humor schienen als Tugenden der Deutschen bislang nicht der Rede wert. Und das sind noch längst nicht alle der - bisweilen kuriosen, mitunter sogar charmanten - Charaktereigenschaften, die dem Autor aufgefallen sind.
Asfa-Wossen Asserate zeichnet ein Porträt seiner deutschen Wahlheimat, ihrer Bewohner und ihrer Eigenheiten – ganz persönlich und aus vielen überraschenden Blickwinkeln, in unterhaltsamen Anekdoten und Ausflügen in die Geschichte. Seine Sichtweise ist keineswegs unkritisch, aber immer wohlwollend. Mit Nachsicht blickt er auf unsere Schwächen, stolz unterstreicht er Stärken, und aus jeder Zeile spricht seine Zuneigung zu diesem Land, das er in der Zeit seines Exils kennen und schätzen gelernt hat. »Draußen nur Kännchen« ist eine Hommage an Deutschland aus der Sicht eines »Zugereisten«, der hier Wurzeln geschlagen hat.
Ist der Handkuss peinlich?»Wundervoll zeigt uns der afrikanische Prinz mit einem wahrhaft proustischen Blick auch die komischen Seiten aller Umgangsformen.« Gustav Seibt in ›Literaturen‹ Die europäischen Sitten in ihrer deutschen Spielart sagen mehr über uns, als wir gemeinhin glauben. Über die Zähigkeit der Manieren kann man sich wundern, ärgern oder freuen. Doch lohnt es sich, intelligent mit ihnen umzugehen. Ist der Handkuss peinlich? Kann man den Spießer loben? Stirbt das Kompliment aus? Gibt es heute noch Damen und Herren oder ausschließlich Männer und Frauen? Solche und hundert andere Fragen werden hier mit viel Charme und Witz erörtert. Dabei liegt es dem Autor fern, dem Leser Vorschriften zu machen. Die ungeschriebenen und doch so wichtigen Regeln unseres Zusammenlebens fasst er indes genau ins Auge. Und so tritt viel zutage, was uns nachdenklich macht. »Der beste Kenner eines Landes und seiner Gesellschaft«, schrieb einst der große Soziologe Georg Simmel, »ist der Fremde, der bleibt.« Asserate, ein äthiopischer Prinz, der seit Jahrzehnten in Deutschland lebt, ist ein solcher Fremder.
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts erleben wir eine Rückkehr des religiösen Fundamentalismus mit Anschlägen weltweit. Ein Kampf der Kulturen mit Religion als Zündstoff erschüttert unsere Lebenswelt. In seinem Plädoyer für eine »aktive Toleranz« untersucht Asfa-Wossen Asserate den religiösen Fundamentalismus unseres Jahrhunderts. Wie begegnen wir als säkulare Gesellschaft, in der Religion nur noch eine marginale Rolle zu spielen scheint, der globalen Herausforderung des politischen Islam? Asserate, selbst gläubiger Christ, plädiert für Vernunft. Wir müssen die alte Tugend der Toleranz neu für uns definieren – nicht im Sinne von Duldung, sondern als starke, aktive Toleranz, basierend auf Werten wie Offenheit, Gerechtigkeit und Freiheit.
Deutsch vom Scheitel bis zur Sohle
Ein Vademecum
Ein Spaziergang durch die Seelenlandschaft der Deutschen mit Bestseller-Autor Asfa-Wossen Asserate Als Asfa-Wossen Asserate im Sommer 1968 zum Studieren aus Addis Abeba nach Tübingen kam, geriet er mitten hinein in die Studentenbewegung. Inzwischen besitzt der äthiopische Prinz die deutsche Staatsbürgerschaft, von seinen englischen Freunden wird er liebevoll »My favourite Kraut« genannt. Nach über fünfzig Jahren in Deutschland ist es an der Zeit für ein persönliches Fazit. Im vorliegenden Buch – der Autor nennt es ein Vademecum – geht er deutschen Eigenheiten, Marotten und Klischees auf den Grund und spart dabei seine eigenen Vorlieben nicht aus. Das Alphabet erlaubt es ihm, leichtfüßig von einem Thema zum nächsten zu springen: von der Autobahn zur Bratwurst, von der Freikörperkultur zum Gartenzwerg, von der Kehrwoche zur Kuckucksuhr, von der Waldeinsamkeit bis zum Zapfenstreich.