Max and Sally out of school
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Im Lindenhofviertel in Gröpelingen schlägt das Herz eines oft missverstandenen Stadtteils. Hier erlebte die Autorin Integration im Stammcafé, wo sie ihre Beobachtungen festhielt. Trotz der Probleme empfindet sie eine liebevolle Verbundenheit zu ihrem Viertel, das durch gesellschaftliche und politische Veränderungen geprägt ist, was nostalgische Gefühle weckt.
In diesem Buch werden die Leser ermutigt, das Absurde und Fantastische zu akzeptieren, indem sie sich auf Gedankenreisen begeben, die jenseits des Verstandes liegen. Es geht darum, die Schönheit des Unlogischen zu entdecken und sich von grotesken Bildern und Wortakrobatik inspirieren zu lassen, auch wenn das Hinterfragen bleibt.
Das Lesebuch bietet eine Vielfalt an Erzählhaltungen und Textsorten, darunter Märchen, Kindheitserinnerungen und Krimis. Es thematisiert Missverständnisse und Generationenkonflikte und zeigt die Bedeutung von Kindheitswelten für Erwachsene. Dagmar Herrmann verbindet moderne Erzählweisen mit literarischer Tradition und schreibt erfrischend und lebendig.
Im Lindenhofviertel in Gröpelingen schlägt das Herz eines oft missverstandenen Stadtteils. Hier erlebte die Autorin Integration im Stammcafé, wo sie ihre Gedanken festhielt. Trotz der Herausforderungen betrachtet sie ihr Viertel mit Liebe. Ihre Erinnerungen sind ein nostalgischer Rückblick auf Veränderungen in Gesellschaft und Politik.
Die Brüder Grimm oder H. C. Andersen hatten sich bestimmt nicht gedacht, dass ihre Märchen einmal als Vorlage für Dagmar Hermann dienen und im 21. Jahrhundert spielen. Diese wunderbaren Geschichten sprechen allein für sich. Aber das Sahnehäubchen sind dann die wundervolle Illustrationen der Autorin und ihrer Enkeltochter Miriam Esdohr zu jeder Geschichte. Da haben wir zunächst den Kaiser Kokolores und seine neue Kleider. Er herrschte im Land mit Namen Wirsindwer, was mitten in Europa liegt. Die zwei ebenso gewitzten wie talentierten Schneidergesellen Wusel und Waste hatten einen Plan. Die sich langweilende Prinzessin Rosemunde aus dem Schloss im Reiche Klumperdeick ist ganze süße siebzehn. An einem milden Frühlingstag, als sich Rosemunde wieder einmal gelangweilt mit einer goldenen Fliegenklappe nach den Stubenfliegen schlagend, auf dem seidenen Diwan rekelt ihre übliche Klage anstimmt: „Mir ist ja sooooooo langweiliiiiiig!“, an diesem Tage sollte doch noch etwas Außergewöhnliches passieren. Der Rattenfänger – Geschichte mit einer Moral. Über Hämela, einem verschlafenen Städtchen, in dem die Zeiger der Uhr stehengeblieben zu sein schienen. brach urplötzlich die Neuzeit herein und mit ihr erschienen viele Ratten und Valentin. Was dann geschah….. Im Märchen „Der Froschkönig“ sind wir im Königreich Plattafundien angelangt. Dort trug sich eine tollen Geschichte zu, die das täglich Brot der Klatsch-und-Tratsch-Presse sind. Wo man ging und stand kam einem freudig errregtes „Haben Sie schon gehört?“ entgegen, emzufolge sich die Angelegenheit wie ein Lauffeuer in alle Winde verbreitete.
Die Ich-Erzählerin begibt sich auf einer Reise durch die Welt der Märchen und fantastischen Geschichten heraus ihrer grauen Wirklichkeit in die Welt des schönen Scheins, dem Reich der Elfe Fionya Federleicht, entführt von Herrn Wozu, einem kleinwüchsigen Männchen, zu dem einzigen Zweck dem gesunden Menschenverstand wieder auf die Beine zu verhelfen. Der neunmalklugen Wicht und sie liefern sich Verlaufe der Geschichte immer wieder etliche heitere bis besinnliche Wortgefechte, die darin gipfeln, dass sich die gegenseitigen Standpunkte auf wundersame Weise näherkommen ebenso wie die unterschiedlicher nicht sein könnenden Protagonisten.
Die Frau sitzt auf der verwitterten Bank am Rande des Marktplatzes. Sie blickt regungslos dem Blatt nach auf seiner scheinbar endlosen Reise vom Wipfel zum Boden, bis es in einer spiegelglatten Pfütze landet. Um sie herum die morgendliche Stille vor dem Erwachen des Tages. Einige Jalousien sind noch heruntergezogen. Es dauert nicht lange, dann wird die Stille unterbrochen durch lautes Klappen von Autotüren, Anlassen des Motors, Wegfahrgeräusche. Die ersten Frühaufsteher sind auf den Beinen. Die einen, um den Hund Gassi zu führen oder backofenfrische Brötchen vom Bäcker um die Ecke zu holen. Andere hasten mit unruhig ausgreifenden Schritten zur naheliegenden Straßenbahn.
manchmal atemlos durch die zeit, auch in rückblicken, dann wieder immer noch staunend und wundernd, begebenheiten, eingebungen, einfälle, zweifelhafte zwiefälle und in frage zu stellenden fallbeispielen die welt beschreiben um mich herum, in mir und aus mir heraus, stolperfallen, wie sie gerade und ungerade im wege liegen, störfaktoren oder brennpunkt sind, wie die autorin selbst, hier und da sperrig, ob auch gut, mögen die leser entscheiden.