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Peter Henisch

    27 août 1943

    Peter Henisch est un auteur autrichien dont l'œuvre explore souvent des thèmes personnels et historiques, en particulier les relations complexes entre pères et fils et la recherche d'identité dans le contexte du passé. Son style littéraire se caractérise par une profonde introspection et un langage poétique. Henisch examine comment les récits personnels peuvent s'entrelacer avec des événements sociétaux et historiques plus larges, offrant aux lecteurs des réflexions profondes sur la mémoire, le traumatisme et l'héritage. Ses écrits révèlent fréquemment les nuances subtiles de la psyché humaine et les schémas intergénérationnels.

    Peter Henisch
    Der Mai ist vorbei
    Siebeneinhalb Leben
    Steins Paranoia
    Das ist mein Fenster
    Negatives of My Father
    A very little woman
    • Negatives of my Father explores the special relationship between the author and his father, a well-known press photographer, to reflect the generation conflict which was intensified by his father's absences and actions during World War II. Both the press photographer and the writer are artists, exploiting reality as material for their respective arts, but they hold contrasting views of reality and cannot resolve their artistic and moral differences. The father, proud of his achievements as a war photographer, feels that he could carry out his duties without involvement in the moral issues, while the son rejects this attitude as an abrogation of moral responsibility. After his father's death the son reaches a more sympathetic understanding of his father's point of view.

      Negatives of My Father
    • Das ist mein Fenster

      Fast alle Gedichte und Songs

      • 406pages
      • 15 heures de lecture

      »In Peter Henischs Gedichten und Liedern verbinden sich ganz mühelos Impulse der individuellen Sozialisation, der Familiengeschichte, der politischen Geschichte, der Emanzipation der eigenen Person – aber auch der von gesellschaftlichen Randgruppen, der Stadttopographie, und der gesellschaftlichen Differenzen. Diese Impulse vermengen sich mit einer geschärften Wahrnehmung, wacher Sinnlichkeit, unmittelbarer Lebensfreude und Nachdenklichkeit, sowie mit einer aus Gerechtigkeitsverlangen gewonnenen politischen Haltung. Gemeinsam finden sie zu einem leicht schwingenden Grundton, in dem immer wieder eine Fülle von zum Teil elaborierten poetischen Verfahren momenthaft aufblitzt.« (Kurt Neumann)Innerhalb des Gesamtwerks von Peter Henisch stehen meist die Prosaarbeiten – und hier wiederum die Romane – im Zentrum der Aufmerksamkeit, was auch den Interessen des Literaturmarktes geschuldet ist. Doch sein lyrisches Œuvre ist nicht nur umfangreich, über vier Jahrzehnte kontinuierlich angewachsen, es ist literarisch bedeutsam und für Henisch selbst alles andere als ein Nebenwerk. Man könnte geradezu eine Ironie der (Literatur-)Geschichte darin sehen, dass der Autor, für den die Peripherie mit ihren Figuren immer im Zentrum seines Schreibens stand, die für ihn so wichtige Lyrik (zu der natürlich auch seine Songtexte gehören) an der Peripherie des Literaturmarkes verortet sehen muss. Anlässlich des 75. Geburtstages von Peter Henisch wird nun mit einer Gesamtausgabe seiner Gedichte und Songs die Möglichkeit geboten, diese wichtige Werkgruppe einer Relektüre zu unterziehen und zu sehen, welche Fenster damit zu seinen Prosaarbeiten geöffnet werden. Wenn im Untertitel den Gedichten und Songs ein fast vorangestellt wird, ist auch darin eine gewisse Ironie verborgen. Einige Gelegenheitsgedichte wollte Peter Henisch in diesen Band nicht aufnehmen, andererseits aber gibt es Gedichte in unterschiedlichen Fassungen aus unterschiedlichen Entstehungszeiten – insoferne sind es mehr als alle. Und außerdem werden in den nächsten Jahren noch so manche Gedichte folgen …

      Das ist mein Fenster
    • Max Stein, aufgrund inzwischen historischer Umstände in Kanada geboren, möchte nichts anderes sein als ein guter Österreicher. Eines Tages aber in unseren jüngsten Vergangenheit merkt er, dass er das nicht mehr so ohne Weiteres kann. Mit seiner zehnjährigen Tochter betritt Max Stein eine Trafik, um eine Zeitschrift zu kaufen, und hört einen von jenen Sätzen, „die man zu jener Zeit oder wenigstens bald darauf wieder öfter hörte, ohne sie wirklich zu hören“. Einen vorerst unwidersprochenen Satz, dem er - das wird ihm bald zur fixen Idee - einen Satz hätte entgegensetzen, dem er hätte widersprechen müssen. Aus der kleinen Öffentlichkeit der Trafik dringt dieser Satz nämlich in eine größere, in eine große Öffentlichkeit hinaus. Eine Entwicklung, deren Zeugen wir werden, nimmt ihren Lauf. Und wer ist schuld an allem? Max Stein ist schuld! Das Persönliche und das Allgemeine, das Tragische und das Komische liegen eng beieinander. Vorerst noch mehr oder minder glücklich verheiratet, zieht sich Stein, immer autistischer, in eine winzige Wohnung zurück. Um, wie der tote Großvater, der als U-Bott bei ihm haust, sagen würde, zu KLÄREN. An dem Ort der ungetanen Tat, des unausgesprochenen Widerspruchs zurückkehrend, lernt Stein schließlich Clarissa kennen, die Frau, die gekommen ist, um sich mit unserer Vergangenheit zu beschäftigen und die angesichts unserer Gegenwart schon ihren Rückflug gebucht hat. Obwohl er sich kaum mehr wohl fühlt in seiner österreichischen Haut, gelingt es Stein nicht, aus dieser Haut zu fahren.

      Steins Paranoia
    • Siebeneinhalb Leben

      Roman

      • 126pages
      • 5 heures de lecture
      3,5(2)Évaluer

      Der Autor Paul Spielmann, der auf einer Bank im Park sitzt und schreibt, ist irritiert. Wer ist der Mensch, der plötzlich auftaucht und ihm zu nahe rückt? Bildet sich der doch tatsächlich ein, dass es in Spielmanns Roman „Steins Paranoia“ um ihn geht. Er heißt Max Stein, wie der Protagonist, und anscheinend gibt es auch Parallelen zwischen seiner Geschichte und der im Roman. Am nächsten Tag setzt sich Spielmann auf eine andere Bank, wird den Quälgeist aber nicht los. Als er beschließt, ab sofort zu Hause zu arbeiten, beginnt Stein, Spielmanns Entführung vorzubereiten. Spielerisch wechselt Peter Henisch die Ebenen zwischen Fakten und Fiktion, zwischen Leben und Literatur, wie das nur ein ganz großer Erzähler kann.

      Siebeneinhalb Leben
    • In „Der Mai ist vorbei“ soll Paul Grünzweig einen Artikel über das Jahr 1968 schreiben. Dabei gerät er immer tiefer in seine eigene Geschichte: Während in Berlin, Paris und Prag demonstriert wurde, gründete er eine Literaturzeitschrift und zog in eine Kommune. Doch bald schwindet der Optimismus, es als Gruppe zu schaffen. Pepi Prohaska ist ein junger Mann mit viel Fantasie und Chuzpe. Eines Tages fällt ihm ein, dass Gott etwas mit ihm vorhat, nennt sich selbst „Pepi Prohaska Prophet“ und sammelt Jünger und Jüngerinnen um sich. Doch er wird auch unzählige von Widerspruchsgeist inspirierte Briefe an Politiker schreiben – und schließlich auf geheimnisvolle Weise verschwinden.

      Der Mai ist vorbei
    • Großes Finale für Novak

      • 295pages
      • 11 heures de lecture
      3,9(6)Évaluer

      Ein Roman mit Knalleffekt und voll leiser Ironie: komisch, tragisch, furios! Novak entdeckt die Welt der großen Gefühle spät und ausgerechnet im Krankenhaus. Weil ihm sein Zimmergenosse Nacht für Nacht den Schlaf raubt, leiht ihm die indonesische Krankenschwester Manuela ihren Walkman samt Kassetten und infiziert ihn so mit ihrer Liebe zur Oper. Aus dem Krankenhaus entlassen, findet er nicht so recht in sein gewohntes, gewöhnliches Leben zurück. Manuela hat ihm die Ohren geöffnet, allerdings auch für die Zumutungen des lärmenden Alltags, für Rasenmäher, Pressluftbohrer und seine Frau Herta. Während er weiter seinem Laster frönt und Opern hört, vermutet sie hinter seiner Leidenschaft die Liebe zu einer anderen Frau. So falsch liegt sie damit auch nicht. Doch Manuela ist plötzlich verschwunden. War sie nur ein Trugbild auf der Bühne von Novaks späten Träumen? Oder hat Herta etwas mit ihrem stillen Abgang zu tun? Das Finale ist auch ohne sie große Oper: grausam dramatisch.

      Großes Finale für Novak
    • Der Jahrhundertroman

      • 288pages
      • 11 heures de lecture
      3,0(2)Évaluer

      Als Buchhändler war der alte Herr Roch stets von Büchern umgeben, nun hat er selbst einen „Jahrhundertroman“ geschrieben. Es soll darin um Literatur gehen – von Musil und Roth bis zu Bachmann und Handke. In Geschichten, in denen der Möglichkeitssinn die Wirklichkeit oft ausblendet. Die Studentin Lisa, Kellnerin in Rochs Stammcafé, soll das Manuskript für ihn abtippen. Da sie Rochs Schrift nicht lesen kann, will er ihr diktieren, doch alles ist heillos durcheinandergekommen. Zwischen dem alten Mann, der voller Geschichten steckt, und der jungen Frau, die ihm nicht alles glaubt, entwickelt sich eine ambivalente Beziehung. Doch Lisa hat auch andere Sorgen: Ihre Freundin Semira soll abgeschoben werden. Kann Rochs Bücherlager ihr Zuflucht bieten?

      Der Jahrhundertroman
    • Peter ist nicht ganz schwarz – aber schwarz genug. Jedenfalls zu schwarz für die Verhältnisse, in die er 1946 als Sohn einer Wiener Schaffnerin und eines US-Soldaten hineingeboren wird. Später verlässt er Wien und landet in einer Pianobar in New Orleans. Am Klavier erzählt er sein Leben. Wien und New Orleans, schwarz und weiß, Heiterkeit und Verzweiflung sind Kontrapunkte einer Geschichte, die man, wie manche Melodien, nicht mehr vergisst.

      Schwarzer Peter
    • Sein Vater machte als Kriegsberichterstatter Karriere: verschanzte sich hinter der Kamera und unterstützte mit seinen Bildern die Kriegspropaganda. Peter Henisch versucht, das Leben seines Vaters zu erzählen, sich ihm anzunähern - kritisch, zuweilen ablehnend und doch mit viel Zuneigung.

      Die kleine Figur meines Vaters