R. Schaeffler propose dans ce livre une analyse des actes de langage de la prière, de ce que nous faisons quand nous prions. Cette analyse nous entraîne à la suite des découvertes de la linguistique moderne (Austin, Cohen) mais aussi au cœur des plus anciennes prières (psaumes). Le langage de la prière trouve sa vérité dans la façon dont il permet ou non d'entrer en relation avec Dieu, d'exprimer et d'approfondir, de façon consciente, cette relation.
Dieses Buch „ist ein Markstein in der Geschichte der Religiosphilosophie, nicht zuletzt weil es erstmals in umfassender Weise eine typologisierende Zusammenfassung der gesamten Diskussion dieser Disziplin wagt, vor allem aber, weil es im abschließenden systematischen Ausblick eine religionsphilosophische Metatheorie entwickelt, die vollkommenen neue Wege ins Unbefahrene geht und an Stringenz und Originalität ihresgleichen sucht.„ Theologische Literaturzeitschrift, Leipzig „I find Schaeffler the most constructively stimulating philosophical theologian writing in German at the present time.“ The Expository Times, London
Nach einer kritischen Sichtung der methodischen Ansätze, von denen aus
Religionsphilosophie getrieben werden kann, entscheidet sich der Verfasser für
die Methode der Religionsphänomenologie (1. Kapitel). Diese liest an der
Weise, wie die Religion sich selbst darstellt, die besondere Struktur des
religiösen Aktes und seine Beziehung auf die in diesen Akten intendierten
Gegenstände ab. Deutlichster Ausdruck der besonderen Eigenart der religiösen
Akte ist die religiöse Sprache (2. Kapitel). Doch lassen sich die dort zum
Ausdruck kommenden Strukturen auch an religiösen Handlungen, vor allem an
denen des Kultus, wiederfinden (3. Kapitel). Dabei sind die besonderen Formen
religiösen Anschauens, Denkens und Handelns nicht einfach angeboren, sondern
werden in religiösen Überlieferungsgemeinschaften erlernt und kultiviert
(Kapitel 4). Unter denjenigen Wirklichkeiten, auf die religiöse Akte sich
beziehen und die nur diesen Akten originär gegeben sind, haben Gott bzw. die
Götter herausragende Bedeutung. An der Weise, wie Gott bzw. die Götter zum
Gegenstand religiöser Verehrung, aber auch philosophischer Argumentation
werden, lässt sich die Eigenart der spezifischen religiösen
Verhältnisbestimmung von religiösen Akten und religiösen Gegenständen deutlich
machen - auch und gerade im Unterschied zur profan-philosophischen Auffassung
(5. Kapitel).
Richard Schaefflers Transzendentale Theologie will, wie das schon Rahner versucht hat, in einer säkularisierten Welt, die alles Reden von Gott unter Sinnlosigkeitsverdacht stellt, angeben, wovon die Rede ist, wenn von Gott gesprochen wird: Nicht die Spitze der Seinspyramide oder der Werte-Skala ist der primäre Ort, an dem Gott gesucht werden kann, sondern jeder Gegenstand der Erfahrung und sein Anspruch an unser Anschauen und Denken kann zur Gestalt werden, in der Gott dem Menschen begegnet. Erfahrung ist für Schaeffler ein Dialog, der mit der Weltwirklichkeit nur deshalb geführt werden kann, weil er den Anspruch des Wirklichen als Gegenwartsgestalt einer freien göttlichen Anrede entziffert.
Gott denken: Diese Aufgabe zielt in die Mitte der Philosophie - und eben dieser Aufgabe widmet sich dieses Buch: einem Kompendium der europaischen Religionsphilosophie und ihrer wichtigsten Fragestellungen unter historischen wie systematischen Aspekten.
Gerade die endliche Vernunft - so die in diesem Buch entwickelte und entfaltete These - macht ihre eigenen Erfahrungen von der Wahrheit und deren unbedingtem Anspruch - jenseits von szientistischer Anmassung einerseits und skeptischer Verzweiflung andererseits.Herausgegeben von Christoph Boehr