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Oliver Heinl

    Feucht
    Gruss aus Feucht
    Urbilder der Sprachbaukunst
    Die Indoeuropäische Fabelwelt
    Einhorchungen zum Inspirationssinn: HOMO AUDIENS
    Cafés in Prague
    • Mit der Herausbildung der naturwissenschaftlichen Erkenntnisweise entwickelte sich in den letzten Jahrhunderten die Sehwahrnehmung zum beherrschenden Paradigma. Wenn hingegen das Johannes-Evangelium aussagt, dass im Urbeginn alles Seiende durch das Wort geschaffen wurde, ist dadurch primär das Register des Gehörs als der wesentliche Zugang zur Wirklichkeit aufgerufen. Im Verlauf der Untersuchung arbeitet Werner Csech die unterschiedlichen Charakteristika von Sehen und Hören heraus, wobei sich das Gehör zunehmend als der Ur-Vollzug des Menschseins herausstellt. Besondere Aufmerksamkeit erfährt dabei die Inspiration nach Rudolf Steiner im Sinne einer anthroposophischen Erkenntnisart. Abgerundet wird die Arbeit durch die lesenswerten Untersuchungen zur Entwicklungsdynamik des Gehörsinns und zur Bedeutung des Herz-Chakras für ein Tiefenhören, das ins Innere der Wesen hineinlauscht.

      Einhorchungen zum Inspirationssinn: HOMO AUDIENS
    • Wie haben wir uns die Genese der Sprache vorzustellen? Diente sie bereits dem Urmenschen als Werkzeug zur Informationsweitergabe oder hatte sie anfangs eine rein soziale Funktion? Ansätzen wie solchen, dass Sprache sich aus onomatopoetischen und interjektionalen Ausrufen herausbildete, trat seinerzeit Otto Jespersen mit einem holistischen Sprachgenese-Modell entgegen, in welchem er ausführte, dass Sprache aus Äußerungen entstanden sei, welche eine komplexe Situation konkret erfasst hätten. Moderne neurologische Forschungen – wie etwa jene von Giacomo Rizzolatti – weisen hingegen darauf hin, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass unsere Sprache sich aus Gesten und Gebärden heraus entwickelt hat. Diese neuartigen Ansätze führen zu dem Schluss, dass auch unsere Lautsprache anfänglich gestisch-konkreter Natur war. Doch wie konnte der Mensch, dessen Nervenzellen im Gehirn nicht nur bei eigenen Gebärden aktiv sind, sondern sich auch dann regen, wenn das Gegenüber eine Gebärde ausübt, diese auf die Sprache übertragen? Dieses Buch versucht auf manche dieser Fragen eine Antwort zu geben. Es unternimmt zu zeigen, dass bereits Rudolf Steiner auf die heute nachgewiesenen Prozesse der Sprach- und Bewusstseinsentwicklung des Menschen hinwies. Diese Arbeit setzt sich mit der Idee auseinander, dass die Lautäußerungen des Menschen anfänglich situativ das Gebärdenhaft-Äußere spiegelten. Diese Feststellung hat gewichtige Konsequenzen in Bezug auf manch bestehende Theorie der Linguistik. Denn sie deutet darauf hin, dass dem Laut in frühesten Zeiten der Sprachentwicklung sehr wohl eine Eigenbedeutung zugestanden werden muss – die Annahme entkräftend, dass eine Beziehung der Lautform und der darin geäußerten Vorstellung nicht bestimmbar sei. Diese umwälzende Einsicht aber hat zur Folge, dass die Frage nach einer gültigen Methodik zur Feststellung von Urverwandtschaft zwischen Sprachen und damit einhergehend der Legitimität aktueller Proto-Sprachen-Modelle neu gestellt werden muss.

      Die Indoeuropäische Fabelwelt
    • Urbilder der Sprachbaukunst

      Eine Abhandlung über die Bildekräfte der Sprache

      Können Laute als Bedeutungsträger gelten oder werden sie nur willkürlich zu Silben und Worten verbunden? Fragen wie diese beschäftigen Philosophen und Sprachforscher spätestens seit der Antike. In der vorliegenden Studie trägt der Verfasser Ausschnitte aus dem Wortmaterial einer Sammlung von etwa 1.400 Sprachen zusammen, um darzulegen, dass den Lauten sehr wohl eine eigene Charakteristik zugestanden werden muss. Die daraus hervorgehenden Konsequenzen sind von gewichtiger Bedeutung für die vergleichende Sprachforschung sowie für die Sprachphilosophie. Denn anhand der Befunde dieser Studie wird die Frage danach, ob alle Sprachen einer gemeinsamen Quelle entstammen, zweifelsfrei positiv beantwortet. Der Verfasser setzt sich kritisch mit den Postulaten konstruierter Proto-Sprachen auseinander und hinterfragt gegenwärtig diskutierte Hypothesen der Etymologieforschung. Zudem stellt er verwandtschaftliche Strukturen der Sprachen und neue Etymologien vor, hinterfragt Probleme der Grammatik sowie des Lautwandels und widmet sich in seiner Betrachtung sowohl alten Mythen und Legenden als auch der Entwicklungsgeschichte der vergleichenden Sprachwissenschaften von der Vorzeit bis in die Gegenwart. Das Ergebnis dieser Studie ist so einfach wie bahnbrechend: Allen Sprachen liegt ein einheitliches Bildeprinzip zugrunde, welches sich immerwährend in verschiedenartigen Formen ausgestaltet, nie aber selbst als Wesen in Erscheinung tritt. Dieses Bildeprinzip – welches der bis heute nicht verstandenen ‹Inneren Sprachform› Wilhelm von Humboldts entspricht –, ist ein lebendig-wesenhafter Entwicklungsprozess, dessen Charakteristik sich äußert im Werden.

      Urbilder der Sprachbaukunst
    • Feucht

      Moosbach, Weiherhaus, Hahnhof

      Feucht