Nach dem Einigungsvertrag beschloss das Commonwealth of Australia, seine diplomatische Vertretung von Bonn nach Berlin zu verlegen. In „Neu-Cölln am Wasser“, einem der geschichtsträchtigsten Stadtquartiere des alten Berliner Zentrums, kann der Fünfte Kontinent heute eine bemerkenswerte Adresse vorweisen. Zwischen Wallstraße und Märkischem Ufer in unmittelbarer Nähe zur Fischerinsel gelegen, blickt die aus zwei denkmalgeschützten Altbauten bestehende, inzwischen modernisierte Gebäudeanlage der neuen Australischen Botschaft auf eine lange Tradition zurück. Der 1912 von Fritz Crzellitzer erbaute und ursprünglich als Geschäfts- und Gewerbehaus geplante Gebäudekomplex überstand die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs vergleichsweise unbeschadet und dokumentiert heute angesichts seiner wechselvollen Vergangenheit einen bedeutenden Teil Berliner Geschichte. Die Australische Botschaft in Berlin schildert anschaulich die Entwicklung des Quartiers „Neu-Cölln am Wasser“ und die damit eng verbundene Geschichte des Gebäudekomplexes der heutigen Australischen Botschaft geschildert. Sie wird illustriert durch eine Vielzahl historischer und aktueller Aufnahmen. Aus dem Inhalt: Das Quartier der Australischen Botschaft in Berlin Architektur und Geschichte der Gebäudeanlage Wallstraße 76-79 Architektur und Geschichte des Hauses Märkisches Ufer 8 Vom Bau der Australischen Bothschaft in Berlin
Wolfgang Schäche Livres






Building Berlin
Developers Who Shaped the Emerging Metropolis
Viewing architecture and city planning from the perspective of developers is a significantly neglected theme in histories of art and architecture. If mentioned at all, developers often figure as adversaries of architects—their actions taken to be driven by profit alone, with little regard for aesthetic or social factors. Yet it was often developers—with their resolute entrepreneurial spirit and creative drive—who made it possible for architectural ideas to be realized at all. This book is dedicated to the multifaceted actions of six selected developers who made decisive and indispensable contributions to Berlin as it flourished to become a world city. The compact essays about these men’s life and work aim to illustrate their far-reaching though largely unknown impact on the cityscape and architecture of Berlin.
150 Jahre Architektur für Siemens
- 196pages
- 7 heures de lecture
. with slight fading to dustjacket, 1997 bright clean copy, inscription signed by authors, Professional bookseller since 1981
Von Berlin nach Germania
über die Zerstörungen der "Reichshauptstadt" durch Albert Speers Neugestaltungsplanungen
- 216pages
- 8 heures de lecture
Das Buch untersucht das olympische Dorf der Spiele von 1936 in Berlin, das nach den Spielen militärisch genutzt wurde und in Vergessenheit geriet. Es behandelt den Bau und die Entwicklung der Anlagen sowie die Landschaftsgestaltung und versucht, Informationen zur militärischen Nutzung aus Archivmaterialien und Zeitzeugenberichten zu gewinnen.
Das Meisterwerk
Der Architekt Martin Punitzer und der Roxy-Palast
Der Roxy-Palast in Berlin-Friedenau, von 1927 bis 1929 als Geschäftshaus mit integriertem Großkino errichtet und jüngst denkmalgerecht saniert, ist das Hauptwerk von Martin Punitzer. Der 1939 ins chilenische Exil getriebene und danach weitgehend vergessene Berliner Architekt hat jedoch ein weit größeres und zu Unrecht kaum beachtetes Oeuvre hinterlassen. Unter Einbeziehung von Material, Farbe und Licht entwickelte er eine ganz eigene Form moderner Architektur und fügte den vielschichtigen Strömungen der 1920er Jahre damit eine bemerkenswerte Facette hinzu. Mit diesem Buch erfahren sowohl der Architekt als auch seine Arbeiten die längst überfällige umfassende Darstellung und Würdigung. So ist der erste Teil der Publikation dem Leben von Martin Punitzer und seinem architektonischen Gesamtwerk gewidmet, bevor der Fokus auf das "Roxy" gerichtet wird. Beide Kapitel sind durch zahlreiche, zum Teil bislang unveröffentlichte Pläne und Fotografien illustriert.
Unter den Linden Ecke Charlottenstraße
Geschichte eines traditionsreichen Berliner Bankhauses
Die Berliner Architekturhistoriker Wolfgang Schäche und David Pessier untersuchen die bewegte Geschichte des an der prominenten Ecke Unter den Linden / Charlottenstraße gelegenen Gebäudekomplexes, der heute von der Deutschen Bank genutzt wird. Sie rekonstruieren die Herausbildung und Entwicklung dieses im 19. Jahrhundert von der Disconto- Gesellschaft begründeten, traditionsreichen Bankenstandorts im Kontext der Quartiersgeschichte der Dorotheenstadt, wobei der Fokus vor allem auf die architekturhistorische Bedeutung des raumgreifenden Ensembles gerichtet ist. Durch die chronologisch aufgebaute, vielschichtige Betrachtung vermittelt sich auch ein zentrales Kapitel der Berliner Bankengeschichte.
Rave Architekten
- 239pages
- 9 heures de lecture
Das Büro Rave Architekten gilt ohne Frage als eine Institution in Berlin. Es hat mit seiner vielschichtigen Arbeit maßgeblich die Architektur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts mitbestimmt. Betrachtet man das komplexe Werk der Brüder Jan und Rolf Rave, spiegeln ihre Bauten gleichsam exemplarisch die wichtigen Etappen der Architekturentwicklung von den frühen 1960er Jahren – ab 1990 auch mit Roosje Rave – bis in die Gegenwart. Obschon sich die Raves in ihrem steten und beharrlichen Ringen um ein zeitgemäßes Bauen nie als Avantgarde betrachteten, offenbaren ihre Schlüsselwerke, wie das Krematorium Ruhleben, die ehemalige Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) am Fehrbelliner Platz oder ihre Bauten für die Internationale Bauausstellung Berlin 1979–1987 ihr sensibles Gespür für die relevanten baukünstlerischen Strömungen der an architektonischen Wandlungen so reichen letzten 50 Jahre. Insofern haben sie mit ihrem Werk, welches sich dabei jedweder modischen Attitüde verweigerte, ein gewichtiges Stück Architekturgeschichte geschrieben. Das Buch sucht diese Geschichte in Wort und Bild nachzuzeichnen und in signifikanten Werkbeispielen anschaulich zu dokumentieren.
Vom Geschäftshaus Jacobi zum Hotel Orania.Berlin
Geschichte und Wandel einer architektonischen Wiederentdeckung am Oranienplatz
Das Gebäude des im Herbst 2017 eröffneten Hotels Orania. Berlin gehört fraglos zu den architektonischen Juwelen, die am Oranienplatz zu finden sind. 1912/13 als Büro- und Geschäftshaus nach Entwürfen der renommierten Architekten Wilhelm Cremer und Richard Wolffenstein für den Kaufmann und langjährigen Stadtverordneten Leopold Jacobi errichtet, erfuhr es bis zur Gegenwart mehrfache Nutzungswandel. Dieses Buch erzählt von der historischen Entwicklung des für Kreuzberg so bedeutenden Oranienplatzes und rekonstruiert die bewegte Geschichte des Gebäudes von seinem Ursprung als Geschäftshaus bis hin zum mustergültigen Hotelumbau durch das Büro Hilmer & Sattler und Albrecht Architekten. Darüber hinaus ordnet es seine signifikante Architektur in das vielschichtige Werk von Cremer & Wolffenstein ein. Eine Fülle von historischen wie aktuellen Abbildungen lassen die Schilderungen lebendig werden.
Berlin und seine Bauherren
Als die Hauptstadt Weltstadt wurde
Architektur und Städtebau aus der Perspektive von Bauherren zu betrachten, ist ein bis dato in der Bau- und Kunstgeschichte signifikant vernachlässigtes Thema. Sofern überhaupt erwähnt, werden sie nicht selten sogar als potenzielle Widersacher der Architekten begriffen, da ihr Handeln? so die Unterstellung? allein von der Maximierung der Rendite bestimmt sei. Künstlerische oder soziale Aspekte des Bauens hätten für sie demnach keine nennenswerte Bedeutung. Vielmehr sind es jedoch der entschlossene Unternehmergeist sowie die oft durchaus schöpferische Tatkraft von Bauherren, durch welche architektonische Ideengebäude überhaupt erst zur baulichen Realisierung gelangen.0Vor diesem Hintergrund widmet sich das Buch dem facettenreichen Wirken von sechs ausgewählten Bauunternehmern, die tätig waren, als Berlin mit Vehemenz zur Weltstadt gedieh. Die kompakten Abhandlungen zu Leben und Werk suchen hierbei nicht zuletzt deren weitreichenden, aber weithin unbekannten Einfluss auf die Entwicklung der Stadtgestalt und Architektur Berlins anschaulich zu machen.

