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Eilert Herms

    11 décembre 1940
    Fondamento e dimensione oggettiva della fede secondo la dottrina cattolico-romana ed evangelico-luterana
    Taufe und Abendmahl im Grund und Gegenstand des Glaubens
    Gottes Gegenwart
    Luthers Auslegung des Dritten Artikels
    Offenbarung und Glaube
    Luthers Ontologie des Werdens
    • Luthers Ontologie des Werdens

      Verwirklichung des Eschatons durchs Schöpferwort im Schöpfergeist. Trinitarischer Panentheismus

      Die Soteriologie Luthers verknüpft die christliche Lehre mit einem einzigartigen Verständnis des Wirklichen, das als ein irreversibler Prozess des Werdens beschrieben wird. Diese Sichtweise umfasst die asymmetrische Einheit von Gottes Selbstbestimmtheit in der Trinität und der geschaffenen Welt. Luther interpretiert das christologische und trinitarische Dogma als eine prägnante Zusammenfassung des Schöpfungsmythos, der das Wesen von Gott und Mensch in einer dynamischen Beziehung darstellt. Er stellt den Menschen nicht als Abbild Gottes dar, sondern betont die theomorphe Natur des Menschen.

      Luthers Ontologie des Werdens
    • Im Gottesdienst feiern Christen den Ursprung ihres Glaubens. Das ist auch der Sinn der Predigt: Sie reflektiert die Glaubensgegenwart im Lichte ihrer Ursprungserfahrung, die in den Texten der Bibel bezeugt ist. Das ist die Erfahrung der Wahrheit des Evangeliums: Die Lebensgegenwart der Menschen ist Gottes Gegenwart für die Menschen, sein gemeinschaftsstiftendes und versöhnendes Dasein für sie, auf das sie sich restlos verlassen können und sollen. Die Professionalität der Predigt ist ihr exemplarischer Charakter: Als Ausdruck der Selbstbesinnung des Predigers auf den Ursprung seines Glaubens bewegt sie ihre Zuhörer zu eigener Selbstbesinnung auf den Ursprung ihres Glaubens. Durch den sind sie nicht nur untereinander und mit dem Prediger verbunden, sondern mit Gott, dem Ursprung und Ziel allen menschlichen Lebens. Dieses Predigtverständnis liegt wie schon den Texten des Bandes 'In Wahrheit leben' von 2006 auch den Beispielen dieses Bandes zugrunde.§§[The Presence of God. Sermons]§In worship Christians celebrate the origins of their faith. This constitutes also the meaning of sermon: it reflects the present of faith in the light of the experience of the origins. This is the experience of the truth of the Gospel: The present life of the people is God's presence for the people, his community creating and reconciling care for them on which they can and should rely unconditionally. The professionalism of the sermon is its exemplary character. As expression of the self-reflection of the preacher on the origins of his faith it moves the listeners towards their own self- reflection on the origins of their faith. Through it they are not only connected with each other and the preacher but also with God, origin and goal of all human life.

      Gottes Gegenwart
    • Taufe und Abendmahl im Grund und Gegenstand des Glaubens

      Theologische Studien zur römisch-katholischen und evangelisch-lutherischen Lehre

      Der dritte Berichtsband der Forschergruppe „Themen der Fundamentaltheologie in ökumenischer Perspektive“, in der evangelisch-lutherische Theologen aus Tübingen und Heidelberg sowie römisch-katholische Theologen der Päpstlichen Lateranuniversität, Rom, zusammenarbeiten, legt erstmals eine interkonfessionell erarbeitete konsequent fundamental-, also offenbarungstheologische Darstellung und Untersuchung der römisch-katholischen und der evangelisch-lutherischen Tauf- und Abendmahlslehre vor. Die Leitfragen des Bandes lauten: Wie beschreiben die beiden Lehrtraditionen jeweils die Stellung von Taufe und Abendmahl innerhalb ihrer Gesamtsicht des Offenbarungsgeschehens mit seinem protologischen Ursprung und eschatologischen Ziel? Intendieren beide Lehrgestalten in ihrer divergenten Sprachgestalt dennoch ein und dasselbe Reale: die geistgewirkte Erschließung des Evangeliums als Wahrheit über Ursprung und Ziel der Welt-des-Menschen im Gemeinschafts- und Versöhnungswillen Gottes? Inwieweit schließen die verschiedenen Sichtweisen dieser einen Realität einander aus, inwieweit ergänzen sie sich? Die Beiträger kommen zu dem Ergebnis, dass keine Seite Differenzen der eigenen Sicht zur Sicht des Partners übersehen kann. Jeder Seite wird durch die Sicht der anderen zur Konkretisierung der eigenen verholfen. Und beide Seiten gewinnen dadurch auch neue Möglichkeiten des Umgangs miteinander.

      Taufe und Abendmahl im Grund und Gegenstand des Glaubens
    • Sakrament und Wort im Grund und Gegenstand des Glaubens

      Theologische Studien zur römisch-katholischen und evangelisch-lutherischen Lehre

      • 293pages
      • 11 heures de lecture

      Die Forschungsgruppe aus Mitgliedern der Päpstlichen Lateranuniversität, Rom, und den Evangelisch-theologischen Fakultäten Tübingen und Heidelberg legt den zweiten Band ihrer Arbeitsergebnisse vor: nach den Studien zur römisch-katholischen und zur evangelisch-lutherischen Sicht von „Grund und Gegenstand des Glaubens“ (2008) nun die Studienergebnisse über „Sakrament und Wort“. Sie behandelt dieses Thema konsequent fundamentaltheologisch und zeigt: Für beide Traditionen sind Sakrament und Wort reale Implikate des Offenbarungsgeschehens, das der Grund und Gegenstand des Glaubens ist. In beiden Traditionen verweist das Verständnis von „Wort“ auf das Verständnis von „Sakrament“ und umgekehrt. Trotz Unterschieden in der Reflexions- und Begriffsentwicklung intendieren und erfassen beide Seiten dieselbe Sache in so gut wie völliger Übereinstimmung. Die Vermutung tiefgreifender Unterschiede oder Gegensätze ist unzutreffend. Mit Beiträgen von: Eilert Herms, Enrico dal Covolo, Giuseppe Lorizio, Antonio Sabetta, Massimo Serretti

      Sakrament und Wort im Grund und Gegenstand des Glaubens
    • Christliches Leben ist Leben in der communio sanctorum: Leben in der Kirche und damit zugleich in der Gesellschaft. An deren Mitgestaltung ist es beteiligt nicht nur durch das persönliche Engagement der einzelnen Christen, sondern zuerst und zuletzt durch seine der teilnehmenden Erfahrung von jedermann zugängliche institutionelle Gestalt: die Kirche. Die Kirche hält das Evangelium - seine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens samt dieser Frage selbst - in der Gesellschaft über die Generationen hinweg präsent: auf der Ebene ihrer strukturellen Ordnung ebenso wie im Bereich der von dieser Strukturebene geprägten und wiederum auf sie zurückwirkenden erfahrbaren Lebenswelt. So trägt die Kirche bei zur öffentlichen Meinungsbildung über die Wohlordnung einer offenen Gesellschaft, die der Würde des Menschseins entspricht, so begleitet sie das politische Streben nach Erreichung und Erhaltung solcher Wohlordnung, so nimmt sie soziale Verantwortung im umfassenden Sinne wahr: Verantwortung für Gerechtigkeit, für den Schutz der Schwachen sowie für die Gleichberechtigung aller pluralismusfähigen religiösen Gemeinschaften im Rahmen des staatlichen Rechts. Sie wirkt einer ökonomistischen Engführung gesellschaftlicher Identität entgegen und befördert den Geist der Toleranz. Damit trägt sie bei zu einer k0nstruktiven Funktion auch der westlichen Kultur im Prozeß der Globalisierung. Dieser Band ergänzt die ekklesiologische Sicht seines Vorgängers Kirche - Geschöpf und Werkzeug des Evangeliums.

      Kirche in der Gesellschaft
    • Christlicher Glaube ist Existenz in der Geschichte, darum leibhafte Existenz und darum Existenz in der Kirche: Der Glaube ist dem am Kreuz vollendeten leibhaften Lebenszeugnis des Gottessohnes von der versöhnenden Gemeinschaft, die Gott von sich aus in seinem Sohn mit der Menschheit aufgenommen hat, begegnet und findet dank der Erfahrung der Wahrheit dieses Evangeliums sich selbst in diese leibhafte Gemeinschaft versetzt. Das befähigt und verpflichtet ihn, die von Christus selbst geschaffene Wirklichkeit dieser leibhaften Gemeinschaft Gottes mit den Menschen im Abendmahl zu feiern, sie dadurch öffentlich zu verkündigen und alle Welt in diese Gemeinschaft einzuladen. So ist die Kirche zugleich Geschöpf und Werkzeug des Evangeliums. Als solchem ist ihr ihre geschichtliche Identität in der durch die österliche Christusoffenbarung ermöglichten und verlangten Feier des Herrenmahles gewährt. Zur Pflege dieses liturgischen Kerns ihrer Zeugnis- und Überlieferungspraxis hat sie den für die ursprungsgemäße Feier und Verkündigung des Evangeliums unverzichtbaren Lese- und Auslegungskanon der Heiligen Schrift zu fixieren, für die Berufung von Amtsträgern zu sorgen, die die orientierende und kritische Autorität dieses geschriebenen Kanons zur Geltung bringen und erhalten können, und für die kanonsgemäße Ordnung der Einzelgemeinden und der Ortskirchen (Landeskirchen) sowie für die Ordnung der Gemeinschaft, in der alle Ortskirchen untereinander stehen, zu sorgen. Die damit theologisch zu entfaltenden Themen - der in der Christusoffenbarung begründete gottesdienstliche Identitätskern der Kirche, die Heilige Schrift, die Ordnung des Amtes der Kirche, Kirchenverfassung und Ökumene - sind Gegenstand der Beiträge vorliegenden Buches.

      Kirche - Geschöpf und Werkzeug des Evangeliums
    • Politik und Recht im Pluralismus

      • 372pages
      • 14 heures de lecture

      Seit der frühen Neuzeit hat staatliches Handeln in Politik und Recht die Pluralisierung der religiös bzw. weltanschaulich begründeten ethischen Lebensorientierungen faktisch befördert. Gleichzeitig hat es diese Entwicklung im Horizont eines eigenen Orientierungsrahmens aufzufangen versucht, der sich selbst vernunftrechtlich und damit auch religiös-weltanschaulich neutral verstand, d. h. zu allen besonderen religiös-weltanschaulichen Einzelpositionen äquidistant und gleichzeitig ihnen allen überlegen. Eine solche Bändigung des weltanschaulich-ethischen Pluralismus im Horizont eines übergeordneten einheitlichen Staatsethos schwebt auch heute noch einigen Verantwortlichen als Ziel vor. Jedoch zeigt nicht nur die Erfahrung der faktisch wachsenden Pluralität weltanschaulich-ethischer Orientierungen in der Gesellschaft, sondern auch die zunehmende Einsicht in die wesentliche und unausweichliche Positionalität jedes möglichen menschlichen Vernunftgebrauchs, daß diese Zielsetzung unrealistisch und gefährlich sein dürfte. Alles Handeln in Politik und Recht bewegt sich nicht oberhalb des Kräftefeldes des weltanschaulich-ethischen Pluralismus, sondern in diesem Kräftefeld. Nicht oberhalb seiner, sondern in ihm - den Spannungen und Konflikten des Pluralismus uneingeschränkt ausgesetzt - müssen Politik und Recht nach einer zuverlässig friedensdienlichen Ordnung des Zusammenlebens suchen. In den Beiträgen des vorliegenden Bandes untersucht Eilert Herms die Bedingungen, unter denen diese Aufgabe zu lösen wäre.

      Politik und Recht im Pluralismus