Was wird aus den Eisbären, wenn mit dem ewigen Eis ihr natürlicher Lebensraum verlorengeht? Was tanken wir, wenn alle Ölvorräte geplündert sind? Wie versorgen wir die Armen dieser Welt mit Trinkwasser, wenn mehr und mehr Gletscher schmelzen? Klaus Töpfer, ehemaliger Bundesumweltminister und UN-Exekutivdirektor für Umweltfragen, und Friederike Bauer, ausgewiesene Journalistin und Autorin, geben Antworten auf diese Fragen. Eindringlich schildern sie die bedrängten Ökosysteme unseres Planeten und zeigen anschaulich, was wir tun können und müssen, um die Zukunft gerechter und nachhaltiger zu gestalten.
Friederike Bauer Livres






Der charismatische UN-Generalsekretär Kofi Annan ist erfolgreicher als alle seine Vorgänger. Er hat den Friedensnobelpreis erhalten und genießt weltweit großen Respekt. Durch seine integrierende Persönlichkeit und seinen Einsatz, u. a. im Kampf gegen Aids, in der Irak-Krise und bei der Reform der Weltorganisation, hat er den Vereinten Nationen wieder Glaubwürdigkeit geschenkt. Über die Person Annans - seine privilegierte Kindheit in Ghana, die prägenden Jahre in USA und Europa, seine Ehe mit Nane Wallenberg - ist jedoch sehr wenig bekannt. Dabei verkörpert er selbst wie kaum jemand die Idee der Völkerverständigung und grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Der Politiker und Privatmann, seine Karriere, seine Familie und sein Engagement für eine friedlichere Welt - all diese unterschiedlichen Seiten Kofi Annans vereint Friederike Bauer in ihrem exzellent recherchierten Lebensbild. Seit seiner Wahl zum Generalsekretär hat sie Kofi Annan intensiv journalistisch begleitet, ihn und seine engsten Mitarbeiter sowie seine Familie interviewt und bisher Unbekanntes zur weltweit ersten Biografie Kofi Annans zusammengefügt.
Vom Verschwinden der Arten
Der Kampf um die Zukunft der Menschheit
Nominiert für das WISSENSBUCH DES JAHRES von Bild der Wissenschaft Die Natur ist unsere Lebensversicherung; sie versorgt uns mit Luft, Wasser, Rohstoffen und Erholung. Und doch kündigen wir diese täglich auf: Der rasante Artenschwund vernichtet unsere eigenen Lebensgrundlagen und nimmt uns u. a. die wichtigsten natürlichen Ressourcen für medizinische Wirkstoffe. Unser Leben ist bedroht wie nie zuvor – ein hochaktuelles Buch, das konkrete Wege aufzeigt, wie wir den Artenreichtum und dessen Leistungen für uns Menschen erhalten. Wir stehen an einem Wendepunkt der Erdgeschichte – und doch ignorieren wir ihn. Die natürlichen Ökosysteme sind weltweit um die Hälfte zurückgegangen. Wir erleben gerade das sechste Massenaussterben der Erdgeschichte. Wir Menschen sind die treibende Kraft dieses Massensterbens. Der Verlust an Biodiversität heizt nicht nur den Klimawandel an. Die Autorinnen beschreiben zum ersten Mal, welche ungeheure Tragweite das Artensterben für uns Menschen hat, wenn es künftig nicht mehr genügend Pflanzen und Tiere gibt, die uns u. a. lebenswichtige Werk- und medizinische Wirkstoffe liefern und die auch zu unserem physischen und psychischen Wohlbefinden beitragen. Die Lage ist ernst, aber nicht aussichtslos – wir können das Artensterben noch aufhalten. Doch dafür müssen wir es als globale Herausforderung begreifen. Ernsthaft in der Sache, lösungsorientiert und zukunftsgewandt zeigt dieses Buch, wo die tieferen Ursachen der globalen Krise liegen, was Wirtschaft, Politik und auch jeder Einzelne tun kann, um diesen existenziell gefährlichen Trend umzukehren
Die Durchsetzung des europäischen Umweltrechts in Deutschland
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Planung und Bau von Bundesfernstraßen zeichnen sich in besonderem Maße durch umweltrechtliche Konflikte aus. Diese aufzuzeigen und den Fokus auf die Durchsetzung des europäischen Umweltrechts zu legen, auch um Rückschlüsse auf den Vollzug des Umweltrechts im Allgemeinen zu erlauben, ist Ziel dieser Arbeit. Das Bundesfernstraßenrecht eignet sich besonders gut zur Illustration der Vollzugsprobleme, da das Umweltunionsrecht hier umfangreich zu berücksichtigen ist und sich gleichzeitig gegenüber vielfältigen Interessen, etwa der Beschleunigung des Infrastrukturausbaus, behaupten muss. Das europäische Umweltrecht muss national sowohl auf gesetzgeberischer Ebene als auch in der Praxis von Verwaltung und Rechtsprechung zur Geltung gebracht werden. Die Autorin erörtert, ob die bisherige Berücksichtigung der umweltrechtlichen Vorgaben des Unionsrechts, hier insbesondere des europäischen Naturschutzrechts, als zufriedenstellend zu bezeichnen ist und erarbeitet gleichzeitig Verbesserungsvorschläge. Besondere Berücksichtigung finden dabei die Friktionen, die sich aus der Rolle von Verfahrensrechten und den Möglichkeiten gerichtlichen Rechtsschutzes ergeben.
Das Jahr 2005 erinnert an bedeutende politische Umbrüche: das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Gründung der Vereinten Nationen vor 60 Jahren sowie das Ende des Ost-West-Gegensatzes und die Wiedervereinigung Deutschlands vor 15 Jahren. In den frühen 1990er Jahren sprach der amerikanische Präsident Bush von einer neuen Weltordnung und forderte Deutschland zu einer partnerschaftlichen Führungsrolle auf. Heute ist davon wenig zu spüren. Stattdessen stellt sich die Frage, ob die gegenwärtige Weltordnung von „Weltmacht oder Weltorganisation“ geprägt ist. Während die USA eine Politik verfolgen, die auf ihrem einzigartigen Machtstatus basiert, strebt Deutschland zusammen mit der Europäischen Union alternative Ansätze an. Den Vereinten Nationen kommt dabei eine zentrale Rolle im internationalen Konflikt- und Krisenmanagement zu. Experten sind sich einig, dass tiefgreifende Reformen notwendig sind, damit die UN als Eckpfeiler eines neuen Weltregierungssystems fungieren können. Diese Reformen sind entscheidend, um die Handlungsfähigkeit und Akzeptanz der Vereinten Nationen zu stärken und den Weg zu „Entwicklung, Sicherheit und Menschenrechten für alle“ zu ebnen. Der Band erinnert an die Verdienste eines der Gründerväter der deutschen Politikwissenschaft und versammelt Beiträge von Vorträgen, die im Rahmen des Theodor-Eschenburg-Symposiums an der Universität Tübingen gehalten wurden.