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Raingard Esser

    Die Tudors und die Stuarts
    Niederländische Exulanten im England des 16. und frühen 17. Jahrhunderts
    Frontiers, Regions and Identities in Europe
    Bäder und Kuren in der Aufklärung
    Frontier and border regions in early modern Europe
    Kulturmetropolen - Metropolenkultur
    • Die europäische Stadt war und ist ein zentraler Ort der sozialen, ökonomischen, politischen und kulturellen Vergemeinschaftung. Die europäischen Kulturen werden seit der Antike zu-tiefst von städtisch geprägten Zivilisationen geformt. Mit dem Aufkommen der Residenzstadt und der Bedeutungssteigerung des Hofes für alle Bereiche bürgerlicher Existenz änderte sich grundlegend der Leittypus städtischer Entwicklung in Deutschland nach dem Dreißigjährigen Krieg. Strukturell ersetzten die Residenz- und Hauptstädte die großen, unabhängigen Handelsrepubliken als Leittypus. Nach 1650 traten die Hauptstädte als privilegierte Orte sozialer, ökonomischer und kultureller Innovation an die Stelle der großen Handelsstädte. Berlin als bürgerlich aufgeklärtes Zentrum und Potsdam als herausragende Residenzstadt seit den Zeiten Friedrichs II. können geradezu als Verkörperung dieses Wandels gelten. Durch vergleichende Perspektiven im europäischen Rahmen wird die Besonderheit der städtischen Region Berlin-Potsdam verdeutlicht. Den Ausgangspunkt für die hier vereinten Aufsätze bilden die Beiträge der Dozentinnen und Dozenten für einen Internationalen Sommerkurs zu dem Thema „Potsdam und Berlin - Resi-denz und Metropole in der Aufklärung“, der im Sommer 2000 am Forschungszentrum Euro-päische Aufklärung veranstaltet wurde.

      Kulturmetropolen - Metropolenkultur
    • Regional identities are now widely recognized as constructed entities in academic research. Recent studies have reframed regions within Frontier and Border Studies, highlighting their connections to neighboring states across boundaries. In early modern frontier regions, customs, culture, law, languages, and social structures often diverged from national norms, with cross-border ties and acculturation being essential to frontier society. This volume reassesses the political dynamics of early modern border societies, arguing that recent historiography has underemphasized politics, focusing instead on cultural exchange and transfer at the expense of division and exclusion. The essays explore whether the emphasis on communality and reciprocity in recent scholarship has overshadowed critical aspects such as the rule of law and institutional networks shaped by distinct political power structures on either side of the border. Difference remains a defining characteristic of Europe and its borders, which establish normative patterns regulating interactions between states and border societies. This collection addresses various challenges faced by political authorities in European states from around 1500 to 1800, examining the interplay of power instruments like confessional policy, military rule, and the writing of official histories with regional agendas.

      Frontier and border regions in early modern Europe
    • Bäder und Kuren in der Aufklärung

      • 183pages
      • 7 heures de lecture

      Im 17. und 18. Jahrhundert vollzog Wasser eine bemerkenswerte Metamorphose von einem Symbol der Gefahr zu einem Mittel der körperlichen und psychischen Heilung. Diese Entwicklung war eng verbunden mit wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen, die auch die Professionalisierung der Heilberufe vorantrieben. Die Heilkunde wandte sich zunehmend von der individuellen Behandlung ab und konzentrierte sich auf öffentliche Gesundheitsvorsorge. Dies führte zu einem Anstieg an heilwissenschaftlichen Publikationen sowie zur Gründung größerer medizinischer Einrichtungen wie Hospitäler und Heilbäder. Der neue Medizinaldiskurs, der die Heilkraft des Wassers wiederentdeckte, fand nicht nur in Form von Handbüchern und Bademanualen breite Verbreitung, sondern führte auch zur Schaffung neuer Berufe. Der vorliegende Sammelband vereint Beiträge einer internationalen Tagung vom August 2001 am Forschungszentrum Europäische Aufklärung e. V. in Potsdam. Er beleuchtet die sich im 18. Jahrhundert rasant entwickelnde Bade- und Bäderkultur aus wissenschaftsgeschichtlicher, sozialgeschichtlicher und kulturwissenschaftlicher Perspektive und thematisiert vergleichend deutsche, französische und englische Bade- und Kurorte als Gesundheits- und Freizeitparks des aufgeklärten Zeitalters.

      Bäder und Kuren in der Aufklärung
    • Die Integration von Immigranten und Minderheiten gehört zu den wichtigsten sozialen und politischen Aufgaben der westlichen Industriegesellschaften im ausgehenden 20. Jahrhundert. Daß diese Probleme nicht erst seit den letzten 100 Jahren existieren, beweist die Studie von Raingard Eßer, die sich mit der Einwanderung niederländischer Exulanten nach England in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts beschäftigt. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht das soziale, wirtschaftliche und kulturelle Zusammenleben von indigener Gesellschaft - in diesem Fall die Einwohner von Norwich, nach London die größte Stadt des Landes - und den Refugianten aus den damaligen spanischen Niederlanden, deren Anteil an der Stadtbevölkerung in den ersten Einwanderungsjahren auf beträchtliche 30 Prozent anstieg. Nachgezeichnet wird der Integrationsprozeß der Fremden in die neue Umgebung, der sich sowohl in Auseinandersetzung mit den Forderungen und Gegebenheiten der Gastgesellschaft als auch im Dialog mit den eigenen Landsleuten innerhalb und außerhalb des Exils vollzog. Auffallendstes Ergebnis dieses Prozesses ist der hohe Grad an kultureller und sozialer Identität, den die Niederländer bei gleichzeitig gelungener Eingliederung in das frühneuzeitliche Stadtgefüge ihres Refugiums bewahren konnten. In diesem Sinne leistet die Arbeit einen Beitrag, das Verhältnis zwischen »Fremden« und »Einheimischen« aus historischer Perspektive neu zu überdenken.

      Niederländische Exulanten im England des 16. und frühen 17. Jahrhunderts
    • Die Tudors und die Stuarts

      • 255pages
      • 9 heures de lecture

      Keine Epoche der britischen Geschichte hat so viele Versatzstücke zur Konstruktion einer zunächst englischen, dann britischen Identität geliefert wie das Zeitalter der Tudors und der Stuarts. In die Zeit von der Übernahme der englischen Krone durch Heinrich VII. auf dem Schlachtfeld von Bosworth 1485 bis zum Tod der letzten Stuartherrscherin Queen Anne 1714 fallen für die Nation so wichtige Ereignisse wie die Loslösung der englischen Kirche von Rom, die Bürgerkriege und die sogenannte „Glorreiche Revolution“, in der das Verhältnis von Krone und Parlament neu definiert wurde. Das vorliegende Buch beleuchtet die großen Kontroversen und Transformationsprozesse des 16. und 17. Jahrhunderts aus der Perspektive der Monarchie. Dabei wird auch die Rolle der Integration der beiden anderen britischen Königreiche, Irland und ab 1603 Schottland, für die Ausrichtung der königlichen Politik hinterfragt.

      Die Tudors und die Stuarts