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Jiřina van Leeuwen-Turnovcová

    1 janvier 1951
    Entwicklung slawischer Literatursprachen, Diglossie, Gender
    Standardisierung und Destandardisierung
    Tschechisch-deutsche Synthesen
    Historisches Argot und neuer Gefängnisslang in Böhmen 1
    Historisches Argot und neuer Gefängnisslang in Böhmen 2
    Mediale Welten in Tschechien nach 1989
    • Der vorliegende Band enthält Beiträge der Gleichnamigen Konferenz, die am Institut für Slavistik der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Oktober 2004 stattgefunden hat: 'Feminism' and 'Plebeianism' in Czech Media after 1989; Lesbians, Gays and Feminists in the Czech Media after 1989; Gender Agnosticism of the 'Sociological Review'; Gender und Genderpräsentationen in der Zeitschrift 'Psychologie dnes'; Tschechische Lehrbücher des Deutschen aus der Gender-Perspektive; Die plebejische Welt im Werk von Vl. Paral; Typologie des böhmischen Weiblichkeitsideals; Lineage of Male Figures in Contemporary Czech Cinema; Narrative Bierwerbung: Gender und Maskulinität zwischen populären und plebejischen Inszenierungen; Direkte und indirekte Direktiva als Strategien des (Miss-)Verstehens; Metaphern in Überschriften der tschechisch- und deutschsprachigen Presse.

      Mediale Welten in Tschechien nach 1989
    • Die Autorin untersucht in ihrer Arbeit den soziolektalen Hintergrund, Lehnkontakte und semantische Aspekte der zum Bestand des historischen tschechischen Argot und des neuen Gefängnisslangs gehörenden lexikalischen Materials, das sie 1993 in ihrem Wörterbuch zusammengefasst und in derselben Reihe veröffentlicht hat. In diesem Band werden der ältere und neuere subkulturelle Wortschatz soziohistorisch geortet (Stichworte: Subkultur, Antikultur, Marginalisierung, Kasernierung), die typischen Lehnkontakte zu den mitteleuropäischen Parias skizziert und auch die tschechischdeutschen Lehnprozesse dargestellt. Das gesamte Lehnmaterial wird in einem umfangreichen Anhang zusammengefasst und der weiteren Erforschung zugänglich gemacht. Den Schwerpunkt bildet die Analyse der im argotischen Milieu besonders auffällig wirkenden semantischen Modelle, die die Autorin als stabile Elemente des sprachlichen Nonstandards des gesamten Areals ansieht. Die Autorin sieht die auf diese Modelle rekurrierende, expressiv aktualisierte semantische Bildung im Wortschatz der subkulturellen Gruppen als eine orale Technik der Tradierung fundamentaler semiotischer Konzepte an, die deren Aufbewahrung im kulturellen Gedächtnis gewährleistet.

      Historisches Argot und neuer Gefängnisslang in Böhmen 2
    • Im 2. Band ihrer Untersuchung zur Alltagskorrespondenz in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts konzentrieren sich die Autorinnen auf briefliche Kontakte sprachlich gemischter Partnerbeziehungen und ihr familiäres Umfeld. Vorgestellt wird neben der Korrespondenz der ersten Schriftstellerinnen mit deutschsprachlichen Wurzeln die Partnerkorrespondenz zwischen J. Jungmann und J. Swietecky, J. E. Purkyně und J. Rudolphi, P. J. Schaffarik und J. Ambrosi, F. L. Celakovský und M. Wenta sowie A. Reis, Briefe von K. S. Amerling, J. F. Frič und J. Reis, A. Brauner und A. Neumann, K. H. Borovský, seiner Verlobten F. Weidenhofferová und seiner Ehefrau J. Sýkorová, Korrespondenz zwischen V. Fingerhut/Náprstek und seiner Geliebten K. Krákorová sowie der späteren Ehefrau J. Krízková und anderer Personen. Vom besonderen Interesse ist die Korrespondenz in den Herkunfsfamilien von F. Palacký, J. Miechura, F. Rieger, J. V. Frič und P. J. Schaffarik sowie die deren Nachkommen. Auch dieser Band enthält zur Illustration der soziokulturellen Verhältnisse Genealogien der einzelnen Familien, die die Rolleninhalte von Frauen erahnen lassen.

      Tschechisch-deutsche Synthesen