Japanese woodblock prints
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Von Edouard Manets Porträt des Schriftstellers Émile Zola bis zu Van Goghs Hiroshige-Drucken – Pioniere der europäischen Moderne zeigten im 19. Jahrhundert eine klare Vorliebe für japanische Kunst. Der Trend des Japonismus wird oft dem Holzschnitt zugeschrieben, der Frankreich und später ganz Europa faszinierte. Diese „exotischen“ Artefakte inspirierten die westliche Kreativität und repräsentieren ein einzigartiges Phänomen ohne westliches Pendant. Einige moderne Ideen, wie Karl Marx’ Diktum über die Vergänglichkeit, fanden ihren Ursprung im Japan des 17. Jahrhunderts und wurden durch Meister wie Hokusai und Hiroshige im frühen 19. Jahrhundert vermittelt. Dieses Buch enthüllt die wenig verstandene Kunstform und präsentiert 200 herausragende japanische Holzschnitte im historischen Kontext. Die Werke reichen vom Beginn über den Höhepunkt des Ukiyo-e im 17. Jahrhundert bis zum Niedergang und Wiederaufleben im frühen 20. Jahrhundert. Es dokumentiert nicht nur ein einzigartiges Genre, sondern auch die kulturelle Entwicklung Japans. Die Sammlung umfasst verschiedene Themen, darunter Schönheiten, Schauspieler und Landschaften, sowie mystische Szenen mit Dämonen und Geistern, die bis heute Einfluss auf Manga und Filme haben. Die technische Meisterschaft und Kreativität der Künstler sowie die Herausforderungen der Zensur werden beleuchtet. Diese Ausgabe versammelt Werke von 89 bedeutenden Künstlern und lädt mit 17 Ausklappseiten zur de
