Après la Seconde Guerre mondiale, l'Europe était en ruines. De nombreuses villes, routes et installations industrielles étaient détruites. Les décisions importantes concernant le sort du monde se prenaient désormais à Washington et à Moscou. La réémergence de l'Europe dans l'ère de la Guerre froide est le thème central de ce livre. En examinant à la loupe la situation de l'emploi, de la famille, comme les systèmes éducatifs, les habitudes de consommation, les flux migratoires et les systèmes de sécurité sociale dans les différents pays, Harmut Kaeble dégage ce qui ressort des valeurs européennes communes et souligne les divergences. Il livre ici une synthèse convaincante des tendances européennes de l'époque et parvient non seulement à montrer que l'histoire sociale, culturelle et économique a le même poids que l'histoire politique, mais aussi à expliquer l’histoire de l’Europe dans son contexte global.
Hartmut Kaelble Livres






L'Europe nous semble être le lieu par excellence de la démocratie. Mais on oublie souvent que, dans les années 1940, seul un Européen sur six vivait dans un régime régi par une démocratie, et que beaucoup de pays d'Europe centrale ne sont démocratiques que depuis dix ans. En retour, le déficit démocratique de l'Union européenne est devenu un reproche permanent fait aux Commissaires de Bruxelles. Hartmut Kaelble, l'un des meilleurs spécialistes de l'histoire européenne, présente ici une histoire courte et vive des avancées démocratiques, les grands tournants que constituent les révolutions se situant entre 1789 et 1989-91. Il montre que la démocratisation de l'Union Européenne se déroule autrement et doit être jugée différemment de l'évolution démocratique des Etats nationaux.
Les relations franco-allemandes de 1945 à nos jours
- 40pages
- 2 heures de lecture
Der Vortrag zieht eine Bilanz der deutsch-französischen Beziehungen aus der Sicht eines Historikers. Dieser Band stellt die Tendenzen zu einer Verstärkung der deutsch-französischen Beziehungen dar: das gemeinsame europäische Projekt seit den 50er Jahren, die ähnliche wirtschaftliche Modernisierung seit den 60er Jahren, die Entstehung eines wechselseitigen Vertrauens seit den 70er Jahren, die gemeinsame Debatte über das europäische Modell seit den 80er Jahren, die Zusammenarbeit in internationalen humanitären Missionen seit den 90er Jahren und das ähnlicher werdende Verhältnis zu den USA in der jüngsten Vergangenheit.
Since 1945 Europe has experienced many periods of turmoil and conflict and as many moments of peace and integration: from the devastation felt in the aftermath of World War II to the recovery in the 1950s and 1960s; to the new challenges in the 1970s and 1980s when neoliberal policies led to fundamental social and economic changes...
The Rich and the Poor in Modern Europe, 1890-2020
A Historian's Response to Recent Debates among Economists
- 168pages
- 6 heures de lecture
Focusing on the multifaceted nature of social inequality, the book examines wealth and income distribution in Europe throughout the 20th and early 21st centuries. It highlights often-overlooked factors such as education, health, and housing, challenging the belief that capitalism inherently leads to wealth gaps. By analyzing historical events, including wars and economic crises, Hartmut Kaelble provides insights into how these dynamics have shaped contemporary social inequality and offers a nuanced perspective on potential solutions.
Representations of Europe as a Political Resource in the Early and Late Twentieth Century
- 153pages
- 6 heures de lecture
Mit dem europäischen Sozialmodell verbinden sich ganz unterschiedliche Bedeutungen. Die einen sehen darin die Ursache für die Wachstumsschwäche und Beschäftigungskrise in Europa, die anderen eine historisch gewachsene Wertekultur, die als Bindeglied für die verschieden ausgeprägten Sozialsysteme des erweiterten Europa dienen könnte. Dieser Band überwindet diese polare Sichtweise in vierfacher Weise. Erstens arbeitet er die zentralen Elemente des vielfach nur beschworenen europäischen Sozialmodells aus historischer und rechtlicher Sicht heraus. Zweitens betrachtet er das Thema aus neuartigem Blickwinkel, nämlich aus der Außenperspektive: Wie sehen das östliche Europa, Ostasien, Lateinamerika und Australien das europäische Sozialmodell? Was ist außerhalb Westeuropas vom europäischen Sozialmodell aufgegriffen, was verworfen worden? Drittens analysiert er die Wirksamkeit der „offenen Methode der Koordinierung“ in der Gesundheits-, Renten-, Alten- und Beschäftigungspolitik. Viertens greift er zentrale institutionelle, normative und rechtliche Aspekte der Debatte um das europäische Sozialmodell auf. Die Autoren eint die Auffassung, daß ein europäisches Sozialmodell nur dann wachsen kann, wenn die Mitgliedsländer bereit sind, sich in den Zielen des modernen Wohlfahrtsstaats zu einigen und im kooperativen Wettbewerb voneinander zu lernen.
In dieser umfassenden Sozialgeschichte Europas nach 1945 werden zahlreiche aktuelle gesellschaftliche Probleme behandelt. Der Autor beleuchtet zentrale Themen wie Arbeit, soziale Sicherungssysteme, Bildung und Familie und zeigt den grundlegenden Wandel der europäischen Gesellschaften seit 1945 auf. Dabei werden markante Unterschiede innerhalb Europas sowie europäische Gemeinsamkeiten und Besonderheiten bis zur Gegenwart verfolgt. Hartmut Kaelble analysiert brisante Themen der öffentlichen Diskussion, untersucht Veränderungen in der Familienstruktur, Arbeitssituation, Bildungssystemen, Konsumverhalten, Migrationsströmen und sozialen Sicherungssystemen in den einzelnen Ländern. Auch Fragen nach gemeinsamen europäischen Werten und sozialer Ungleichheit werden angesprochen. Die Nachkriegszeit wird mit dem Wirtschaftsboom beschrieben, in dem Massenkonsum und der Wohlfahrtsstaat Gestalt annehmen. Ein großer Fokus liegt auf den 1970er und 1980er Jahren, die einen grundlegenden Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft markieren: Ölschock, wachsende Arbeitslosigkeit, Pluralisierung gesellschaftlicher Modelle und neue soziale Bewegungen zeigen gravierende Veränderungen an. Schließlich werden die Entwicklungen seit 1989 thematisiert, die einen erneuten Wertewandel mit sich brachten.
Probleme der Modernisierung in Deutschland
Sozialhistorische Studien zum 19. und 20. Jahrhundert
ihrer wissenschaftlichen und gesellschaftspoli tischen Zielsetzungen, ihrer historischen Trennschärfe und ihrer Anwendbarkeit benutzt, modifiziert oder begründet verwirft.
