Elisabeth Bergmann Livres






Töchter Ägyptens - Die Geschichte der Frauen am Nil
- 52pages
- 2 heures de lecture
Die Studienarbeit beleuchtet die Rolle der Frauen in der Geschichte Ägyptens, beginnend von der Hochkultur im Altertum bis hin zur modernen Zeit, die durch eine zunehmende Islamisierung geprägt ist. Sie bietet eine einzigartige Perspektive, indem sie die oft übersehenen Beiträge und Herausforderungen von Frauen in dieser Entwicklung hervorhebt. Durch die Fokussierung auf Geschlechterstudien wird ein neuer Blick auf die gesellschaftlichen und politischen Veränderungen in Ägypten geworfen, der die Geschichte aus einem weiblichen Blickwinkel interpretiert.
Die rechtswissenschaftliche Arbeit analysiert eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofs (OGH) zur Parteistellung und Rechtsmittellegitimation von Gesellschaften im Zwangsstrafverfahren, insbesondere im Kontext der Verletzung von Offenlegungspflichten. Verfasst im Rahmen eines Diplomandenseminars an der Universität Wien, bietet die Arbeit eine umfassende Erörterung der relevanten rechtlichen Aspekte und stellt die Bedeutung dieser Thematik im Handels- und Wirtschaftsrecht heraus. Die Arbeit erhielt die Note 1,0 und spiegelt damit eine hohe akademische Qualität wider.
Die österreichische Migrationspolitik von 1945 bis heute
- 68pages
- 3 heures de lecture
Die Arbeit untersucht die Rolle von Grenzen als fundamentale Elemente des modernen Nationalstaates und analysiert, wie Staaten ihre Grenzen kontrollieren, um zu bestimmen, wer Zugang zu ihrem Gebiet erhält. Im Kontext der europäischen Integration wird die Transformation von Staat und Regulierung im Hinblick auf die Entstehung eines europäischen Grenzregimes betrachtet. Die Studie beleuchtet die politischen Dynamiken und Herausforderungen, die mit der Grenzregulierung in Westeuropa verbunden sind, und bietet dabei eine kritische Auseinandersetzung mit den aktuellen Entwicklungen in der internationalen Politik.
Die Gemeinde Wien im bundesstaatlichen System
- 52pages
- 2 heures de lecture
Die Arbeit analysiert die Rolle der Gemeinde Wien innerhalb des bundesstaatlichen Systems Österreichs und bietet eine tiefgehende Betrachtung öffentlicher Rechtsfragen. Sie wurde im Rahmen eines Diplomandenseminars an der Universität Wien verfasst und erhielt die Note 1,0. Der Fokus liegt auf den rechtlichen Rahmenbedingungen und der Bedeutung der Gemeinde im österreichischen Staatsgefüge.
Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung der Europäischen Union, die ursprünglich als wirtschaftliche Gemeinschaft gegründet wurde, jedoch von Anfang an auch politische Ziele verfolgte. Diese politische Motivation führte dazu, dass sich im Laufe der Zeit eine Zusammenarbeit in verschiedenen Politikbereichen außerhalb der wirtschaftlichen Integration etablierte. Die Analyse zeigt, dass die EU nicht nur ein wirtschaftliches, sondern auch ein politisches Projekt ist, das auf eine umfassendere Sicherheits- und Kooperationsstrategie abzielt.
Die Arbeit untersucht die komplexen bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Polen seit 1989, die durch gemeinsame Interessen und die Mitgliedschaft in EU und NATO geprägt sind. Trotz dieser starken Grundlagen werden regelmäßig Spannungen und Meinungsverschiedenheiten in den Medien thematisiert. Die Analyse beleuchtet, wie historische und politische Faktoren diese Beziehungen beeinflussen und welche Herausforderungen ihnen gegenüberstehen. Die Studie bietet somit einen tiefen Einblick in die Dynamik der deutsch-polnischen Außenpolitik und deren Auswirkungen auf die europäische Zusammenarbeit.
Die Karlsruher Lutherkirche und der moderne Sakralbau
- 104pages
- 4 heures de lecture
Die Lutherkirche in Karlsruhe gehört zu den wichtigsten Kirchenbauten zwischen Späthistorismus und beginnender Moderne. Neben den Architekten Robert Curjel und Karl Moser waren zahlreiche weitere renommierte Künstler an ihrer Ausstattung beteiligt. Wie sehr der Bau bereits die Zeitgenossen begeisterte, verdeutlicht Le Corbusiers Kommentar von 1910: „Die Stadt [Karlsruhe] erscheint mir trostlos, wenn es nicht die Jungen gäbe, die anfangen, etwas zu tun. Ich habe mir nicht ein solches Hin- und Herrennen vorgestellt, um die Sachen zu entdecken! Ich habe inzwischen die neue Lutherkirche von Curjel & Moser gesehen und ließ mir das Innere zeigen, das sehr, sehr schön ist […].“ Mit der von Elisabeth Bergmann herausgegebenen Publikation des Instituts für Baugeschichte an der Universität Karlsruhe erfährt die Lutherkirche eine umfassende wissenschaftliche Würdigung, die - über rein bauhistorische Forschung weit hinaus gehend - das Werk in seinem gesellschaftlichen, kirchengeschichtlichen, architekturtheoretischen und künstlerischen Kontext verortet. Nach einer Einleitung zur Bau- und Wiederaufbaugeschichte und der Baubeschreibung durch die Architekten selbst, bilden drei vertiefende Analysen das Kernstück der Untersuchung. André Wahl verbindet die Entwicklung des Architekturbüros Curjel & Moser im Sakralbau mit Diskussionen um Liturgie und Stil. Seine Vergleiche mit Arbeiten von Henry Hobson Richardson, der Arts-and-Crafts-Bewegung und der Wiener Sezession zeigen Bezüge zu nordamerikanischen, britischen und österreichischen Tendenzen auf. Für den theoretischen Horizont erschließt Elisabeth Bergmann mit Adolf von Hildebrands zeitgleicher Relief- und Raumtheorie eine ergiebige Quelle. Den damals intensiv rezipierten Text des Bildhauers konfrontiert sie schlüssig mit der Gesamtkomposition wie mit Details. Den Reliefs, die auch Curjel & Moser in ihrer Baubeschreibung als „Schlussstein des ganzen Baugedankens“ herausstrichen, kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu. Ulrich Maximilian Schumann betrachtet die Inszenierung des Raumkunstwerks vor dem Hintergrund der virulenten Idee des Wagnersches „Gesamtkunstwerk“. Er stellt die Gemeinschaftsleistung so individuellen Künstlerpersönlichkeiten wie Max Laeuger und Hermann Binz heraus, die zu einer Synthese der Künste zwischen mittelalterlich-romantisierender Bauhütte und moderner Künstlergemeinschaft führte.
