Axel Schildt Livres






Axel Schildt bietet einen umfassenden Überblick über die Sozialgeschichte der Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis 1989/90. Er beschreibt den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg und die tiefgreifende Modernisierung der Gesellschaft, sowie die Herausforderungen der 1960er Jahre wie Arbeitslosigkeit und Umweltschäden. Eine thematisch gegliederte Bibliographie rundet das Werk ab.
Possehl
Geschichte und Charakter einer Stiftung
Von draußen
- 308pages
- 11 heures de lecture
Über die verschlungenen Pfade des intellektuellen Wegs nach Westen. Nach der Isolation während des NS-Regimes öffnete sich Westdeutschland ab 1945 dem Ideenimport aus dem vornehmlich westlichen Ausland. Dieses gängige Bild wird im vorliegenden Band deutlich differenziert. So weist die Rezeption scheinbar neuer intellektueller Stars in Deutschland oft bereits Kontinuitäten in die Zwischenkriegszeit auf. Ebenso lassen sich unterschiedliche Einflüsse des intellektuellen Wegs nach Westen aufzeigen, die sich kaum mehr in dieses Narrativ einordnen lassen. Aus dem Inhalt: Axel Schildt: Ideenimport als Teil einer transnationalen Intellectual History Birgit Aschmann: Ortega y Gasset Alexander Gallus: T. S. Eliot Christian Hufen: Fedor Stepun Klaus Große Kracht: Jean-Paul Sartre Detlef Siegfried: Ernest Bornemann Michael Hochgeschwender: Der Verlust des konservativen Denkens Andreas Eckert: Internationale Solidarität und »Dritte Welt« Petra Terhoeven: Deutsch-italienische Radikalisierungen Thomas Kroll: Eurokommunismus Ute Gerhard: Diskurse und Einflüsse europäischer und US-amerikanischer Feministinnen Hans-Jürgen Bömelburg: Der Dissens im östlichen Europa Pascal Eitler: Orientalisierungsprozesse
Annäherungen an die Westdeutschen
- 320pages
- 12 heures de lecture
Eine Geschichte der alten Bundesrepublik in 14 Aufsätzen. Der Hamburger Historiker Axel Schildt hat die Forschung zur Geschichte der Bundesrepublik maßgeblich geprägt. Seine hier versammelten Aufsätze reichen von der unmittelbaren Nachkriegszeit bis in die jüngste Zeitgeschichte: Schildt analysiert die geistige Neuorientierung der Bundesbürger in den fünfziger Jahren und beleuchtet die Debatten um Amerikanisierung und »Westernisierung« sowie die Rolle der Remigranten in der Nachkriegsgesellschaft. Er geht auf die Entwicklung der Wohlstandsgesellschaft seit den frühen fünfziger Jahren und den Wandel der politischen Kultur in den sechziger und siebziger Jahren ein und hebt die Bedeutung von Massenmedien für die Zeitgeschichte hervor. Schließlich engagiert er sich in den seit 1989/90 anhaltenden Debatten um eine angemessene »Historisierung« der »alten« Bundesrepublik. Dabei gelingt es ihm, geistes- und ideologiegeschichtliche Fragestellungen so mit sozial- und kulturgeschichtlichen Ansätzen zu verknüpfen, dass scheinbar festgefügte Interpretationen ins Wanken geraten. Die Beiträge des vorliegenden Bandes bieten einen intellektuell anregenden Zugang zur westdeutschen Mentalitätsgeschichte und weisen zugleich den Weg für zukünftige Forschungen.
