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Karl Heinz Kohl

    Kunst der Vorzeit
    Der Tod der Reisjungfrau
    Das Humboldt Forum und die Ethnologie
    Mythen im Kontext
    Entzauberter Blick
    Exotik als Beruf
    • Das Humboldt Forum und die Ethnologie

      Ein Gespräch zwischen Karl-Heinz Kohl, Fritz Kramer, Johann Michael Möller, Gereon Sievernich, Gisela Völger

      • 164pages
      • 6 heures de lecture

      Das Auffälligste am Streit um das Humboldt Forum ist der Streit selbst. Er will nicht enden. Es ist wohl Ironie der Geschichte, dass ausgerechnet jene völkerkundlichen Sammlungen, die am weitesten von der ungeliebten preußisch-deutschen Vergangenheit wegführen sollten, den Konflikt am Ende doch wieder nach Hause brachten. Denn jetzt wird über die koloniale Verantwortung gestritten und die Frage der Restitution der Objekte. In all diesen Debatten haben sich die Historiker zu Wort gemeldet, die Kunstwissenschaftler, die Museumsfachleute, die Politiker und nicht zuletzt die Kritiker der nachkolonialen Verhältnisse schlechthin. Nur von denen, die sich von Berufs wegen am besten mit den in Rede stehenden Sammlungen auskennen, von den Ethnologen, war erstaunlich wenig zu hören.

      Das Humboldt Forum und die Ethnologie
    • Die Geschichte vom tragischen Tod der Reisjungfrau Tonu Wujo, die sich für ihre Brüder opferte und aus deren Körperteilen die Feldfrüchte entstanden, steht im Mittelpunkt der vorliegenden Darstellung. Bei den großen Festen des agrarischen Jahreszyklus feierlich in Szene gesetzt, begründet diese Geschichte nicht nur die komplexen Arbeitsrituale, sondern weist auch zur Kosmologie, zur Klanstruktur und zu den überlieferten Heiratsformen zahlreiche Bezüge auf. Anhand dieser und anderer mythischer Überlieferungen beschreibt der Autor eine Gesellschaft, die Außeneinflüsse mühelos zu integrieren verstanden hat. Unter dem oberflächlichen Firnis der Verwestlichung kommt eine authentische Kultur zum Vorschein.

      Der Tod der Reisjungfrau
    • Die Aufsätze dieses illustrierten Lesebuchs untersuchen die prähistorischen Felsbilder der Sammlung Frobenius in ihren kulturellen, wissenschaftlichen und politischen Bezügen – bis hin zur Beteiligung der »traditional owners«, die in diesem Band selbst als Autoren vertreten sind.

      Kunst der Vorzeit