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Heinz P. Adamek

    In die Neue Welt...
    Kunstakkorde - diagonal
    400 Jahre schwarzes Kameel
    Das Mädchen mit den dreizehn Seelen
    • Kunstakkorde - diagonal

      Essays zu Kunst, Architektur, Literatur und Gesellschaft

      Heinz P. Adamek stellt mit diesem Essay-Band beispielhaft „Kunstschritte vom 19. ins 21. Jahrhundert„ vor: Er beleuchtet Persönlichkeiten aus bildender und angewandter Kunst, Architektur, Literatur, Theater und Film. Als vormaliger Universitätsdirektor der Universität für angewandte Kunst Wien gewährt er in Beiträgen über Hermann Heller, Anton Kenner, Bertold Löffler, Otto Niedermoser, Michael Powolny, Grete Rader-Soulek, Elli Rolf und Heinrich von Tessenow - durchwegs prägenden Gestalten der „Angewandten“ - profunde Einblicke in deren Schaffen, anderseits gilt sein Engagement als jahrelangem Initiator bzw. Kurator von Ausstellungen dem Oeuvre Giovanni Segantinis ebenso wie Arbeiten internationaler Künstler der Gegenwart zum Thema Rezeption des Werkes von Gustav Klimt. Sein Interesse für das Fin de Siècle und die frühe Moderne drückt sich auch in der Stückwahl für die Theateraufführungen des Wiener European Studies Program der Central University of Iowa aus, für die der Autor als Dramaturg und Regisseur eineinhalb Jahrzehnte verantwortlich zeichnete. Nicht zuletzt durchleuchtet der Arthur Schnitzler-Kenner Adamek in 2 Essays wenig bekannte Seiten des prominenten Dichters.

      Kunstakkorde - diagonal
    • Arthur Schnitzler führte im Laufe seines Lebens Tausende von Briefen, antwortete jedoch sieben Jahre lang nicht auf die seines Jugendfreundes Eugen Deimel aus New York. 1889, beschämt über sein Schweigen, gelobt er Besserung. Der bis dahin unbekannte Briefwechsel zwischen Schnitzler und Deimel erstreckt sich über 30 Jahre und endet mit Deimels Tod. In diesen Briefen fühlt sich Schnitzler freier und äußert oft scharfe Kritik an gesellschaftlichen Missständen, Heuchelei und der doppelbödigen Privatsphäre. Auch Deimel bringt mit ungeschönter Klarheit seine Ansichten über den ambivalenten 'American way of life' ein. Die Korrespondenz behandelt Themen wie Jugenderinnerungen, Familie, Frauen, Kinder, Reisen, gemeinsame Freunde, Schnitzlers literarisches Schaffen, die politische Entwicklung beider Kontinente, soziale Probleme, Kriege, Presseberichterstattung sowie das Musik- und Theaterleben in Wien und New York. Ergänzt durch Schnitzlers Tagebuchstellen, bietet diese Korrespondenz biographische und sachliche Erläuterungen und liefert interessante Erkenntnisse zur Rezeptionsgeschichte seiner Werke in Amerika. Sie stellt ein spannendes Dokument der Assimilation in die „Neue Welt“ dar und bietet Einblicke in die Schnitzler-Rezeption in den USA.

      In die Neue Welt...