Die zwanzigjährige Susanna flieht vor ihrem strengen Onkel nach London und landet in einem Bordell. Dort trifft sie Lord Sinclair, der ihre Hilfe als falsche Braut benötigt, um einen mysteriösen Mord aufzuklären. Ein spannender Roman über Liebe und Geheimnisse im England des 19. Jahrhunderts.
Christa Maria Zimmermann Livres






Brüderlein fein. Roman
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Zum 500. Todestag des legendären Entdeckers: die schicksalhafte letzte Fahrt des Christoph Columbus. März 1502. Der 13-jährige Pablo hat alles verloren, was ihm wichtig ist. Ohne Familie und heimatlos geworden, heuert er als Schiffsjunge auf einem der riesigen Segler an, die Admiral Columbus für seine vierte Entdeckungsreise rüstet. Das große Abenteuer erhofft sich Pablo - flüstert doch die Mannschaft von der lange gesuchten Durchfahrt ins Indische Meer, Columbus’ großer Vision, und vom sagenhaften Indianergold. Mit an Bord ist auch Columbus’ Sohn, der 13-jährige Fernando, reich und hochmütig. Aber bald schon sind die beiden so unterschiedlichen Jungen aufeinander angewiesen, denn nun beginnt unter der Leitung ihres besessenen Admirals eine lebensgefährliche Suche entlang fremder Küsten, bedroht von Versorgungsnot, blutigen Revolten, entfesselten Stürmen und schicksalhaften Schiffbrüchen. Hervorragend recherchiert und packend erzählt Columbus zwischen Entdeckervision und rücksichtslosem Wahn Christa-Maria Zimmermann wurde ausgezeichnet mit dem Friedrich-Gerstäcker-Preis für Jugendliteratur 2005/2006 Realistische Beschreibung der Schattenseiten der beginnenden Kolonialisierung Amerikas
Ägypten im Jahre 1272 v. Chr.: Tausende sind in die Stadt gereist, um das Opetfest zu erleben, ganz Theben feiert. Ganz Theben? Nein, die 13-jährigen Zwillinge Meret und Antef haben andere Sorgen: Sie haben herausgefunden, dass ein hoher Priester Pharao Ramses II. ermorden will. Was die beiden nicht wissen: Derselbe Priester hat auch ihren Vater Mai vergiftet, nachdem dieser vor Jahren ein Attentat auf Ramses verhindert hatte. Zum Dank gab der damalige Kronprinz Mai einen Ohrring. Das Amulett des Pharaos soll nun Meret und Antefs Eintrittskarte zum Tempel des Gottkönigs sein. Gelingt es ihnen nicht, Ramses zu warnen, ist auch ihr Leben in Gefahr. Geschichte greifbar gemacht: Von normalen Menschen an der Peripherie großer Ereignisse, von den kleinen Schicksalen am Mantelsaum der Geschichte erzählt die Historikerin Christa Zimmermann in ihren Romanen. Für ihren spannenden Jugendkrimi Das Amulett des Pharaos hat sie eine besonders mystische Szenerie gewählt: Die Zeit des legendären Pharaos Ramses II., dem "Baulöwen der ägyptischen Antike". Kenntnisreich verwebt die Autorin historische Tatsachen mit fiktiven Zutaten. Gut und böse sind zwar -- vor allem in den Nebenfiguren -- etwas zu simpel verteilt, doch das Ergebnis lässt sich trotzdem lesen. Und zwar ratzfatz bis zur letzten Seite! --Beate Strobel
Die missglückte Expedition: 1845, Kapitän John Franklin ist sehr davon überzeugt, die jahrhundertalte Suche nach der Nordwestpassage schon bald beendet zu haben. Seine Schiffe sind so gut wie noch keines zuvor ausgerüstet und dank der neuen "Erfindung", der Konserven, ist die Expedition für drei Jahre gut mit Nahrung ausgestattet. Und so zweifelt auch niemand am erfolgreichen Gelingen. Dass sich die Realität dann doch anders herausstellt und die ganze Expedition scheitert (u.a. auch weil die Konserven nicht in Ordnung waren ...) wird hier in Romanform aus der Sicht von zwei Schiffsjungen erzählt. Diese Erzählung ist sehr farbig und anregend gelungen, die Autorin schafft es immer eine konstante Spannung aufrecht zu erhalten und lässt alle Facts und Tatsachen, die über den Verlauf dieser Reise bekannt sind, miteinfliessen und vermittelt somit ein reichhaltiges Bild über die damaligen Umstände. Das Buch sei allen empfohlen! Ab 12 Jahren, ausgezeichnet, Urs Geissbühler
Kaiserwerth 1842. Trotz der schlimmen Erlebnisse, die der Nachtwächter mit seiner Schatzkarte aus dem Jahr 1702 in der Burgruine hatte, machen sich Richard, der Sohn eines armen Webers, und sein Freund Georg auf die Suche nach dem sagenumwobenen Franzosenschatz. Zwar begegnen die Jungen keinem Geist, ihre schließlich von Erfolg gekrönte Expedition aber ist sehr gefahrvoll. Neben dieser zweifellos spannenden Schatzsuche wird ein Eindruck von den jammervollen Lebensbedingungen der sehr kinderreichen Weberfamilien, die vom Wohlwollen großer Manufakturen abhängig waren, vermittelt. Auch spielt die Gründung der Diakonissenanstalt Kaiserwerth, die im streng katholischen Rheinland sehr beargwöhnt wurde, eine große Rolle. Zeitkolorit und Abenteuer bilden eine gelungene Mischung. Großer Druck. Ab 10.
3. Mai 1937: Die Hindenburg steigt in den Himmel. Drei Tage wird es dauern, bis Thea und ihr neuer Bekannter Dennis Amerika erreichen. Drei Tage, von einer Bombendrohung überschattet. Endlich ist die US-Küste in Sicht, dann der Landeplatz. Die Motoren verstummen. In die Stille ertönt ein leiser Knall.
Sir Robert, ein alter Junggeselle, trauert um seine verlorene Liebe Deborah. Als deren lebensfrohe Tochter Violet auftaucht, bringt sie ihm neuen Lebensmut. Doch Violets Erscheinen zieht die Aufmerksamkeit eines Unbekannten auf sich, der ihr nach dem Leben trachtet.
Oktober 1914. Der britische Forscher Shackleton bricht mit dem Expeditionsschiff Endurance zu einer Forschungsreise in die Antarktis auf. An Bord seines Schiffes befindet sich der 16-jährige Peter Blackborrow. Doch bevor die Expedition das antarktische Festland erreicht, wird das Schiff vom Eis eingeschlossen …
Alfred will nur ein wenig an die frische Luft gehen, als er eine gewaltige weißblau schillernde Wand an der Reling vorbeiziehen sieht. Ein lautes Knirschen zerreißt die Nachtstille und plötzlich sind die Planken des Achterdecks übersät mit funkelnden weißen Steinen. Alfred nimmt einen in die Hand. Tatsächlich, es ist Eis! Tief unten im Bauch des riesigen Ozeandampfers laufen bereits die Stewards durch die Gänge und wecken die Passagiere. Alle sollen ihre Schwimmwesten anziehen und an Deck kommen. Doch die meisten sind verärgert über die nächtliche Störung: Ein Zusammenstoß mit einem Eisberg? Die Titanic, das größte und schönste Schiff der Welt, kann doch gar nicht sinken ...



