Bookbot

Armin Thurnher

    20 février 1949

    Armin Thurnher est connu pour son écriture incisive et souvent provocatrice, qui explore les complexités de la société et de la politique modernes. Ses textes se caractérisent par une intelligence vive et une capacité à dévoiler les mécanismes cachés du pouvoir et de l'idéologie. Thurnher remet fréquemment en question la pensée conventionnelle, incitant les lecteurs à réfléchir à leur propre position face aux défis sociétaux actuels. Son œuvre est appréciée pour sa profondeur intellectuelle et sa critique intransigeante.

    Preis und Klage
    Es lebe der Widerspruch!
    Das Trauma ein Leben
    Österreich neu
    Republik ohne Würde
    Ach, Österreich!
    • 2024

      Preis und Klage

      Reden und Nachreden in Versen

      Die Preisrede ist ein diskreditiertes Genre, beinhaltet sie ja zumeist freundlich gemeinte Verlogenheiten. Doch Armin Thurnher verblüfft als Laudator das Publikum mit Elogen in Hexametern und belebt so dieses missbrauchte Genre neu. In »Preis und Klage« sind nicht nur seine Lobpreisungen versammelt, sondern auch Nachrufe, satirische und an politischen Jubeltagen verfasste Hexameter. Die längeren und kürzeren Gedichte in »Preis und Klage« ergeben nicht nur das Bild einer anderen Seite von Thurnhers Schreiben, sondern auch ein Panorama österreichischen Geisteslebens.

      Preis und Klage
    • 2023

      Anstandslos

      Demokratie, Oligarchie, österreichische Abwege

      Armin Thurnher, „einer der scharfsinnigsten Analytiker österreichischer Politik“ (NZZ) über die Politik Österreichs, von Sebastian Kurz über Korruption zum Weltuntergang „Die Welt steht auf kan Fall mehr lang“, heißt es in Nestroys berühmtem „Kometenlied“. Vieles von dem, was einst zum festen Bestand demokratischer Selbstverständlichkeiten zählte, scheint abgeschafft zu werden. Wir wissen nicht mehr, was wir für wahr halten sollen. Ganz schnell löste sich etwa der falsche Glanz des konservativen Hoffnungsträgers Sebastian Kurz auf in einer Wolke von Skandalen, Korruption und dubiosem Gefolge. Während die multiplen Krisen das Publikum aber vollends verunsichern, findet Kurz mühelos Anschluss an jene Kreise um Donald Trump, die unser politisches System lieber heute als morgen über Bord werfen möchten. In seinem neuen Buch sondiert Armin Thurnher die Lage und zeigt, dass der große Weltuntergang wie immer in Österreich seine kleine Generalprobe hält.

      Anstandslos
    • 2020

      „Man werde ‚sich wundern, was alles gehen wird‘“, sagte Norbert Hofer im Herbst 2016 und fasste sein Amtsverständnis zusammen. Obwohl er nicht zum Bundespräsidenten gewählt wurde, bewahrheitete sich seine Einschätzung. Nach der Nationalratswahl 2017 hat Österreich eine klare Parlamentsmehrheit, die von rechts der Mitte bis ins rechtsextreme Lager reicht. Die Politik der Koalitionsparteien schürt rassistische und chauvinistische Ressentiments und richtet sich gegen sozialstaatliche Institutionen. Sie verstärkt anti-europäische Reflexe und schürt nationale Spannungen in Südtirol und auf dem Balkan. Kritische Medien und der öffentlich-rechtliche Rundfunk werden von Anfang an angegriffen, unter dem Vorwand, „unser Land“ vor äußeren und inneren Feinden zu schützen. Doch dieses Land gehört nicht nur den Illiberalen und Rechtspopulisten. Es ist auch „unser Land“, die Heimat derjenigen, die das Abdriften des Diskurses in die extreme Rechte nicht hinnehmen wollen. Heimat ist kein exklusives Konzept nationalistischer Propaganda. Sie kann auch ein freies Land innerhalb eines vereinten Europas sein, das den Werten der Gleichheit, des Pluralismus und der Solidarität verpflichtet ist. Die Menschen haben das Recht, dass die grundlegenden Prinzipien, die über Generationen hinweg errichtet wurden, unser Gemeinwesen tragen. Es ist unsere Aufgabe, für eine Heimat einzutreten, die mehr ist als nationalistischer Rhetorik: ein offenes und freies Ös

      Unser Land : wie wir Heimat herstellen
    • 2019

      Fähre nach Manhattan

      Mein Jahr in Amerika

      Ein amerikagläubiger junger Mann reist 1967 aus der Provinz in Österreich in die USA, nach New York, in die Metropole der Metropolen, ins Zentrum der Welt. Doch alles ist ganz anders als in seinen Vorstellungen. Er steht an einem Wendepunkt seines Lebens, er taucht ein in eine Welt der Glaspaläste und der Obdachlosen, von Subkultur und Rassismus, Sex und Revolte. Was dieser junge Mann erlebt und was er versäumt, beschreibt Armin Thurnher in diesem so ernsthaften wie ironischen Roman, der dem eigenen Leben nahe ist. Er erforscht, wie einer seine Sicht auf die Welt ändert und wie es kommt, dass er am Ende doch kein Amerikaner wird. Obwohl nicht viel fehlt.

      Fähre nach Manhattan
    • 2019

      Seinesgleichen

      Politische Kommentare aus dem FALTER 1998-2018

      Armin Thurnher, Herausgeber der Wiener Wochenzeitung FALTER, schreibt seit 1984 die Kolumne „Seinesgleichen geschieht“. Darin beleuchtet er den polit-medialen Komplex und sein Personal kritisch, satirisch und literarisch. Anlässlich seines 70. Geburtstags hat Armin Thurnher 49 seiner „Seinesgleichen-Geschieht“-Kommentare aus 20 Jahren ausgewählt, die zeigen, wie sehr sich Österreichs Politik verändert und wie sie sich dabei doch gleich bleibt. Das Buch startet mit politischen Komentaren aus dem Jahr 1998, in dem sich abzeichnete, was man in Österreich für undenkbar gehalten hatte: die Wende, das Ende der rot-schwarzen Nachkriegspolitik. Der Aufstieg Jörg Haiders schien unaufhaltsam. Wolfgang Schüssel von der ÖVP verlor die Nationalratswahl 1999, bildete aber Anfang 2000 mit der Haider-FPÖ die Regierung. Sanktionen von 14 EU-Staaten folgten und erwiesen sich als Schlag ins Wasser. Sie machten die Regierung Schüssel nur populärer. Dennoch kam es 2006 zur Abwahl Schüssels und zum Wiederaufleben von Rot-Schwarz. Bis 2017 die erneute Wende erfolgte. Der junge Kanzler Sebastian Kurz putschte seine Jugendorganisation in der ÖVP entschlossen an die Macht und führt das Land in eine neue Richtung.

      Seinesgleichen
    • 2017

      Es lebe der Widerspruch!

      Fotos aus 40 Jahren Falter, 1977-2017

      1977 erschien die erste Ausgabe der Stadtzeitung Falter. Mehr Flugblatt als Zeitschrift, auf billigem Papier, zwölf Seiten gefaltet, comicartige Textcollagen und eine betont lässige Typografie. Stadtzeitungen dieser Zeit wie der Falter waren Teil der Alternativbewegungen bzw. der Neuen Linken, somit hochpolitische Projekte. Der Falter verstand sich als antibürgerliches Programmheft. Es ging um Gegenpole zur Hochkultur, um Cafés nach Zwölf, Lokale mit Programm, um Initiativen, Buchhandlungen, Theater, Kinos, um eine alternative kulturelle Topografie der Stadt. Das Fotoarchiv des Falters spiegelt 40 Jahre alternative Stadtgeschichte aus der Perspektive von über dreißig Fotografinnen und Fotografen. Im Fokus sind Themen wie Architektur, öffentlicher Raum, Wohnen, Ökologie, Protestbewegungen und Demonstrationen, Antirassismus, Medienkritik, die Aufdeckung von Skandalen und immer öfter auch Lifestyle.

      Es lebe der Widerspruch!
    • 2016

      Ach, Österreich!

      Europäische Lektionen aus der Alpenrepublik

      4,0(1)Évaluer

      Ist es zum Fürchten um Europa, besteht noch Hoffnung? Die „New York Times“ illustriert den Aufstieg rechter Kräfte in den Ländern der EU graphisch: Den kräftigsten roten Balken erhält Österreich. Jetzt muss aufgrund bürokratischer Schlamperei die Wahl des künftigen Bundespräsidenten wiederholt werden. Im Mai 2016 erhielt der Kandidat einer Partei, die fundamentale europäische Werte in Frage stellt, fast die Hälfte der abgegebenen Stimmen. Ist es Orbánisierung? Jörg Haiders Erbe? Oder nur ein besonderer Fall von Verkommenheit? Es ist, als spürte die krisengeschüttelte EU, dass Österreich wieder einmal die kleine Welt ist, in der die große ihre Probe hält. In seinem fulminanten Essay zeigt Armin Thurnher, was es mit der Europaverdrossenheit auf sich hat und was man der Rechten in der Politik entgegensetzen sollte.

      Ach, Österreich!
    • 2013

      Republik ohne Würde

      • 192pages
      • 7 heures de lecture
      4,0(2)Évaluer

      Würde! Wer beruft sich nicht auf sie? Und wer braucht sie, außer als Phrase? Emporkömmlinge, Provinzpotentaten und Steuerbetrüger, die frech versuchen, mit ihren Lügen durchzukommen; käufliche Politiker und Medien, denen nicht zu trauen ist; Bankenspekulationen, die den Staat und Europa bedrohen und für die der Steuerzahler haftet. Selbst die jüngste Opposition ist diebisch: Naiv setzen die Piraten auf die Diktatur des Digitalen und pfeifen auf die Unantastbarkeit geistigen Eigentums. Politik und Wirtschaft in Österreich und der EU sehen schlecht aus. Armin Thurnher schreibt in diesem Buch über das, was unserer Gesellschaft abhandengekommen ist - Ethik und Würde.

      Republik ohne Würde
    • 2009

      Der Übergänger

      • 252pages
      • 9 heures de lecture

      Sein Beruf ist Journalist, seine Passion die Musik, sein Leitstern der Pianist Alfred Brendel. „Der Übergänger“ handelt von der übergroßen Verehrung des Erzählers für Brendel. Gerade deswegen wagt er es lange Zeit nicht, ihn um ein Interview zu ersuchen; als er es dann doch tut, wird die Bitte prompt abgeschlagen. Er schickt Brendel aber einen Text, den er über ihn geschrieben hat. Nun ist dieser zu einem Treffen bereit, es wird jedoch immer wieder verhindert. Als der Erzähler vom bevorstehenden Rückzug Alfred Brendels aus dem Konzertleben erfährt, beschließt er, es noch einmal zu versuchen. Armin Thurnher, Autor und Herausgeber der Wiener Stadtzeitung Falter, hat einen hinreißenden Roman geschrieben, eine Annäherung mit Elementen einer Autobiographie, die in zahlreichen Irrungen das Ziel immer wieder verfehlt.

      Der Übergänger
    • 2005