Max Baumann Livres






Kleine Leute
Schicksale einer Bauernfamilie (1670-1970)
Kirche, Schule, Fürsorge
Das Leben und Wirken des Aargauer Pfarrers Johann Jakob Baumann (1824-1889)
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Die Biografie von Johann Jakob Baumann beleuchtet das Wirken eines einflussreichen Reformierten im 19. Jahrhundert, der maßgeblich die Bildungs- und Sozialpolitik im Aargau prägte. Aufgewachsen in einer aufgeschlossenen bäuerlichen Familie, absolvierte er eine Ausbildung zum Seelsorger und wurde 1855 Pfarrer in Brittnau. Sein Engagement erstreckte sich über Bildung, Soziales und Gesundheit auf lokaler sowie kantonaler Ebene. Zudem spielte er eine wichtige Rolle beim Aufbau des neuen Kantons als Mitglied des Grossen Rates und des Verfassungsrates.
Als Kaufmann in Triest
Gabriel Schwarz und die Schweizer Kolonie in Triest im 19. Jahrhundert
Triest war im 19. Jahrhundert ein wichtiger Handelsplatz und für junge Schweizerinnen und Schweizer ein potenzieller Arbeitsort. Vielen diente die Stadt als Durchgangsstation, einige liessen sich dort als Kaufleute nieder, wie Gabriel Schwarz aus Villigen: Sein älterer Cousin Isaak engagierte ihn, und so verbrachte der Schweizer einen grossen Teil des Lebens in Triest. Der Kontakt zu seiner Heimat riss nie ab; insgesamt 179 Briefe aus über vierzig Jahren – davon 85 direkt aus Triest – bezeugen diesen Austausch. Die Briefe geben Einblick in das Leben und den Beruf der Aargauer Kaufleute in Triest in Zeiten von Konjunkturen und Krisen, von Krieg und Frieden, von geschäftlichem Erfolg, aber auch Misserfolg. Dem Autor gelingt es, anhand der Quellen nahe an den Alltag und die Personen heranzukommen. Er schreibt ein Stück wenig bekannte Aargauer und Schweizer Auswanderungsgeschichte, die nicht nach Übersee führte, sondern Teil einer mehr und mehr globalen Wirtschaft war.