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Urs Frauchiger

    17 septembre 1936 – 27 septembre 2023
    Provocazioni elvetiche
    Mit Mozart reden
    Geschichten für Ruth
    Damals ganz zuerst am Anfang
    Verheizte Menschen geben keine Wärme
    Woran um Himmelswillen sollen wir noch sterben?
    • Woran um Himmelswillen sollen wir noch sterben?

      Plädoyer für das eigene Leben und den eigenen Tod

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      Kaum einer hat sich in den letzten Jahren so intensiv und kritisch mit den Fragen des Älterwerdens auseinandergesetzt wie der Berner Schriftsteller, Musiker, Kulturpolitiker und langjährige Radiomann Urs Frauchiger. Seine Essays sind aufgeklärte Versuche, dem eigenen Leben im Alter den Spiegel vorzuhalten: ohne Sentimentalität, ohne Selbstmitleid, aber mit klugen Gedanken, offen und mit einer Ehrlichkeit, die wir uns alle gerade dann wünschen, wenn andere unbekümmert und gedankenlos von den «Grauen Panthern» sprechen. Brillant formuliert, spricht Frauchiger aus, was wir gerne verdrängen, nämlich die Endlichkeit des Daseins.

      Woran um Himmelswillen sollen wir noch sterben?
    • In seinen leichtfüssig daherkommenden und von tiefer Durchdringung zeugenden Betrachtungen erweist sich Urs Frauchiger einmal mehr als geistreicher und empathischer Erzähler. Mit ausgewiesener Kenner- und Leidenschaft bewegt er sich in den Themenfeldern Musik – Literatur – Natur und Wandern. Seine Essays kreisen um Mozarts «Zauberflöte», den Schweizer Schriftsteller und Feuilletonisten Joseph Victor Widmann, spüren dem Zauber des verschlossenen Rosengartens oder dem unvergleichlichen Celloton von Pablo Casals nach. Dessen geheimnisvolle Gefährtin Guilhermina Suggia findet ebenso würdigende Beachtung wie die portugiesische Dichterin Sophia de Mello Bryner Andresen, deren überragende Gedichte der Autor und seine Frau Ruth Huber gemeinsam übersetzt haben. Auf seinen Wanderungen lässt uns der Autor in Collodi auf die Spuren Pinocchios stossen oder räsoniert darüber, was man beim Wandern ohne Plan und Fremdbestimmung alles erlebt. Diese Geschichten sind jeweils in sich geschlossen und doch wie absichtslos ineinander verwoben. Das Resultat: eine kurzweilige, auf unterhaltsame Weise bildende Lektüre von hoher Eleganz und Leichtigkeit. 

      Geschichten für Ruth
    • Mozart, wie ihn noch keiner sah. Frauchiger lässt Mozart selbst zu Wort kommen, seine Interpreten, Biographen, Mozarts Familie und Freunde. So entsteht ein überaus farbiges, amüsantes und gewissenhaft gezeichnetes Mozartbild. Geeignet, um fest zementierte Meinungen und Klischeevorstellungen über den Haufen zu werfen.

      Mit Mozart reden
    • «Wir erzählten einander, wie, wo und warum ein Gedicht uns betroffen, bewegt hatte, weshalb es durch die alte und die neue Unübersichtlichkeit hindurch bei uns geblieben war. Lederstrümpfe waren wir, Spurensucher im lyrischen Geheimnis, ohne das ein Gedicht keines ist. Ein Kenner, dem unsere Texte unter die Augen gerieten, wunderte sich über ihre «erstaunliche Offenheit». Mich erstaunte solches Erstaunen. Wie anders kann man denn über Gedichte reden als offen?» Urs Frauchiger «Ich merkte, dass mir da einer gegenübersass, der mit dem Gedicht, dieser dichtesten und anspruchsvollsten Sparte der -Literatur, zugleich aber der literarischen Stiefmütterchen-Gattung unserer Zeit, von Kindheit an vertraut, ja verschworen ist, einer, der mit zahlreichen Gedichten vom Mittelalter bis in die Neuzeit gleichsam unter einem Dach lebt, mit ihnen spricht, streitet, und ihnen immer wieder seine Wertschätzung, ja seine Liebe bekundet.» Erwin Messmer

      Kennst du das Gedicht?