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Günter Wirth

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    Günter Wirth
    • Die hier vorgelegten Studien zu Bürgertum und Bürgerlichem in SBZ und DDR aus dem Nachlaß von Günter Wirth (1929-2009), Publizist und Kulturpolitiker der DDR-CDU, promovierter Germanist und 1985-1993 Honorarprofessor für Neuere und Neueste Kirchengeschichte an der Humboldt-Universität Berlin, bearbeiten einen vielschichtigen Stoff: Erinnert werden bürgerliche Potentiale in der SBZ gleich nach 1945, erwogen werden verlorene Chancen gesellschaftlicher Entwicklung in der SBZ am Beispiel bildungsbürgerlicher Positionen an den Universitäten Leipzig oder Jena, und nachgezeichnet werden bürgerliche Profilierungen aus den Städten Halle wie Magdeburg in SBZ und DDR. „Ich breche hier ab, einerseits in der Hoffnung, einen gewissen Beitrag dazu geleistet zu haben zu zeigen, daß auch dann, wenn man die gesellschaftliche Entwicklung in der DDR als eine solche der Entbürgerlichung bezeichnet, Bürgerliches in Bürgerlichen gelebt worden ist. In der Hoffnung also auch, daß meine einleitenden Thesen durch konkretes historisches Material wenigstens annähernd belegt werden konnten, zumal durch biographisches. Ich breche aber auch ab im Bewußtsein, daß dieses Unternehmen (vorsichtig formuliert) fragmentarisch geblieben ist ...“ (Günter Wirth)

      Bürgertum und Bürgerliches in SBZ und DDR
    • Landschaften des Bürgerlichen

      • 416pages
      • 15 heures de lecture

      Günter Wirth gilt als charakteristischer Vertreter einer protestantisch-bildungsbürgerlichen Lebenswelt, die in der DDR trotz massiver Anfechtungen bestand und wirkte. Nach seinem Studium war er überwiegend im kulturpolitischen Umfeld der DDR-CDU tätig, u. a. als Cheflektor im Union Verlag und Chefredakteur/Herausgeber der evangelischen Monatsschrift STANDPUNKT. 1985-1993 wirkte er als Honorarprofessor für Neuere und Neueste Kirchengeschichte an der Humboldt-Universität, 1990 als wissenschaftlicher Mitarbeiter des CDU-Vorsitzenden Lothar de Maizière. Er ist heute publizistisch tätig. Neuere Untersuchungen zum intellektuellen bürgerlichen Milieu in der DDR marginalisieren dessen Wirkung. Die hier von Günter Wirth versammelten Beiträge ermöglichen eine eigene Meinungsbildung. Sie dokumentieren, in welchem Maß Bildungsbürgerlichkeit in der DDR in eigenständigem Dialog mit den damals herrschenden politisch-geistigen Strömungen standen. Die „totale Entbürgerlichung“ der DDR wurde nicht Realität.

      Landschaften des Bürgerlichen