Hans Erni gestaltend. Hans Erni a l'oeuvre. Hans Erni at work
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Roger Pfund ist international zweifellos einer der bekanntesten Schweizer Designer und einer der führenden Spezialisten für das Design von Banknoten. Mit 'Tome III', einem umfassenden OEuvre mit den Arbeiten aus der Zeit zwischen 1999 und 2006, zeigt er sein aktuellstes Schaffen. Der Begleittext ist dreisprachig in Deutsch, Englisch und Französisch verfasst. Schon mit 27 Jahren gewann der junge Grafiker Roger Pfund den prestigeträchtigen Wettbewerb der Schweizerischen Nationalbank für den Entwurf einer neuen Serie von Banknoten. Als Perfektionist und genialer Grafiker ist Pfund auch der Schöpfer der letzten französischen Banknoten, einer Serie von Euro-Noten und Designer des Schweizer Reisepasses 2003. Im Rahmen seines humanitären Engagements war er u. a. verantwortlich für die visuelle Konzeption des Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondmuseums in Genf. Im September 2006 kann man in seiner Zürcher Ausstellung den Künstler und Maler Roger Pfund kennen lernen.
Ihre Fotos kennt man, ohne es zu wissen. Sie werden weltweit auf den Titelseiten von Tageszeitungen und Zeitschriften veröffentlicht und prägen tagtäglich unser Bild von Krisen und Kriegen. Mit eindringlicher Schonungslosigkeit dokumentiert Anja Niedringhaus (*1965 in Höxter, Westfalen) seit über 20 Jahren das Leid und Elend unter anderem in Kroatien und Serbien, im Irak, in Afghanistan, Libyen oder Israel. Als eine der wenigen Frauen im Bereich Krisenfotografie arbeitet sie unter extremen Bedingungen. Ihre Bilder rücken die Menschen ins Zentrum, ohne deren Würde zu verletzen. Die Publikation zeigt das Leben im Krieg, die Erschöpfung der Soldaten und die Verzweiflung der Gefangenen, aber auch das Lachen und die Freude inmitten der Not. Einführende Texte zum Sujet des Kriegsbildes sowie bildtheoretische Reflexionen und ausführliche Bildunterschriften verdichten sich zu einem wichtigen Zeitdokument.
Die Schweizer Künstlerin Manon ist seit den 1970er Jahren eine Pionierin der Performance-, Installations- und Fotokunst. Mit ihren sinnlichen Environments und Installationen trat sie 1974 mit einem Knall auf die Bühne der Kunstwelt. Ihre radikalen Performances und konzeptionellen Fotoserien sicherten ihr grosse internationale Beachtung und ihre Ausstrahlung ging weit über die Kunstwelt hinaus. Manons künstlerische Arbeit nährte sich auch aus ihren Erfahrungen als Model für Kleider und BHs sowie als Designerin eigener Mode. Manon thematisierte in ihrer Arbeit die Konstruktion von Identität, Sexualität und Geschlechter-Stereotypen – lange bevor dies in der Kunst üblich wurde. Das vorliegende Buch ist die erste umfassende Monografie über Manon, von den ersten 'Fetischbildern' über viele noch nie publizierte Aufnahmen ihrer Performances bis zu den neusten Fotoarbeiten. Die Texte stammen von international renommierten Kuratoren und Kunstkritikern wie Jean-Christophe Ammann, Amelia Jones und Jörg Heiser. Ausstellungspublikation Museum Helmhaus Zürich (2008) und Swiss Institute, New York (2009).
The paintings in Eric Fischl's Krefeld Project depict a middle-aged couple in the throes of a long-term relationship, isolated but together, bored but bound. Made from photographs of hired models who inhabited a rented house for four days while the artist snapped more than 2,000 pictures, the paintings show the couple before and after sex, in the shower and brushing teeth, on the toilet and on the phone. According to essayist and poet Geoffrey Young, "Fischl shows flickers of desire, but more frequently he notices the ways in which a couple exists in the same room, without contact. Hopperesque in their silence, the pictures are so confidently and technically alive that even these models fronting as a couple are redeemed in their uncertainty, acknowledged in their isolation, encouraged in their effort to spark the flint to feel it all again, the passion that is only rarely given to them."
The oeuvre of Marlene Dumas is primarily characterized by her watercolors. Suggestive works, they appear to be based mostly on photographs from magazines which Dumas blurs, crops, or distorts. In doing so, the artist explores the sexualized dynamics between the picture, the painter, and the viewer. Her always openly sensual representations of human bodies and faces deal with some of the questions central to life. Wet Dreams features a broad selection of Dumas' loaded and expressive watercolors, expanding on the primary topics found throughout her the clicha picture of the female, the relations between the sexes, role playing, sexuality and pornography, guilt and violence, birth and death. Specially featured here are a number of collaborative works which the artist created with her daughter and with the painter Bert Boogaard.
Flora Hitzig, 2009 Meisterschülerin bei Tony Cragg an der Kunstakademie Düsseldorf, schafft mit ihren Arbeiten aus weißem Gips oder schwarzem Plastik kraftvolle Skulpturen, die durch ihre bewegten Formen an Wellen, Wasserstrudel und Landschaftsgebilde denken lassen. Dabei sind ihre Arbeiten kein Abbild der Natur. Hitzig versucht vielmehr die Dynamik des Materials selbst zu erforschen, das sie zu optisch wie haptisch höchst anregenden Gebilden formt. ------------------------------------------------------------------- Flora Hitzing, Tony Cragg's 2009 master class student at the Academy of Arts in Duesseldorf, creates with her works in white gypsum or black plastic powerful sculptures whose flowing shapes make us think of waves, whirlpools and landscape formations. Yet her works are not representations of nature. Instead, Hitzing tries to explore the dynamics of the material itself, which she moulds into forms that are highly stimulating both optically and haptically.
Justine Otto's [pictorial] world is populated with girls, women and animals. […] The metallic gleam that characterises her paintings turns the protagonists into beings for whom nothing, truly nothing, is unknown. They carry out their business with curiosity, tortured, perhaps also sadistic, but always in a puzzling way, in a no-man's land, without direction. […] Through the harshness of her pictures, their implacability, Justine Otto creates a reality, which is neither overdone nor pathetic but which coldly touches a nerve in a present time in which contradictions are either levelled or explode. (Jean-Christophe Ammann) 0Exhibition: Museum Franz Gertsch, Burgdorf, Switzerland (23.3.-1.9.2013). 0.
„In einer Welt der digitalen Verfügbarkeit von allem durch alles, erforscht Anke Röhrscheid kleinste Regungen des Intimen. Das Intime, nicht das Private verbindet uns. Es sind Gefühle, Leidenschaften, Schmerz, Begehren, Einsamkeit. – Anke Röhrscheids polymorphe Miniaturen sind fragile Gratwanderungen, die uns das Erotische, einen Hauch von Verführung, aber auch die zarte Geste assoziativer Metamorphosen vor Augen führen. Es sind dichte Aquarelle, geräuschlose Gebilde, Phantasmen, die aus einem dunklen Raum auftauchen und wieder entschwinden. Sie berühren uns. Dort, wo wir das Staunen nicht verlernt haben.“ (Jean-Christophe Ammann) Biografie Anke Röhrscheid: 1965 in Erfurt geboren 1992–1998 Staatliche Hochschule für Bildende Künste, Städelschule, Frankfurt/Main, Klasse Hermann Nitsch, Meisterschülerin lebt und arbeitet in Frankfurt/M.