Die Untersuchung beleuchtet die zunehmende Altersarmut in Deutschland und deren Auswirkungen auf Individuen und die Gesellschaft. Durch qualitative Interviews mit Tafelkunden wird analysiert, wie prekäre Arbeitsverhältnisse und steigende Lebenshaltungskosten, insbesondere im Wohn- und Gesundheitsbereich, soziale Missstände verstärken. Die Arbeit thematisiert die soziologischen und psychologischen Folgen der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich, insbesondere für die ältere Generation, und stellt die dringende Notwendigkeit von Lösungen in den Vordergrund.
Die Untersuchung beleuchtet die komplexe Fragestellung des echten Altruismus und die Möglichkeit von Selbstlosigkeit im menschlichen Handeln. Im Zentrum steht die Analyse des Konzepts der Gabe, insbesondere durch die Perspektive des französischen Ethnologen Marcel Mauss, der die Bedeutung und Funktionen von Geschenken in archaischen Gesellschaften erforschte. Die Arbeit reflektiert darüber, ob Generosität tatsächlich aus einem altruistischen Impuls oder aus strategischen Überlegungen resultiert, und bietet damit einen tiefen Einblick in die sozialen Dynamiken des Gebens.
Die Studienarbeit untersucht die essenziellen Merkmale der modernen Demokratie und hinterfragt, ob diese tatsächlich in der Praxis erfüllt werden. Im Fokus steht die Definition von Demokratie als Herrschaft des Volkes, wobei die Autorin oder der Autor kritisch analysiert, inwieweit die theoretischen Grundlagen mit der Realität übereinstimmen. Die Arbeit bietet somit einen tiefen Einblick in die Herausforderungen und Entwicklungen der Demokratie im 21. Jahrhundert und regt zur Diskussion über deren Zustand an.
Die Studienarbeit analysiert die inneren Strukturen der Kommunistischen Partei Chinas mit einem besonderen Augenmerk auf Machtprinzipien und Organisation, basierend auf Robert Michels' Soziologie des Parteiwesens. Sie beleuchtet kritisch den demokratischen Zentralismus und stellt diesen in den gesamtchinesischen Kontext. Ein zentrales Thema ist die Verbindung zwischen Wirtschaftswachstum und Demokratisierung, insbesondere in Bezug auf die Reform- und Öffnungspolitik seit den 1970er Jahren und deren Einfluss auf gesellschaftliche Modernisierungsprozesse und mögliche Demokratisierungstendenzen.
Psychische Erkrankungen, insbesondere Depressionen, nehmen in Deutschland seit Jahren zu, was zu einem wachsenden Interesse an Achtsamkeit führt. Die Veränderungen in der Wahrnehmung von Ökologie und Wachstum seit den 1960er Jahren haben viele Menschen dazu veranlasst, nach spirituellen und religiösen Alternativen zu suchen. In diesem Kontext gewinnt Achtsamkeit an Bedeutung, da sie als Mittel zur Entschleunigung und Sinnsuche im hektischen Alltag angesehen wird. Diese Entwicklungen fördern die Verbreitung östlicher Religionen und Praktiken wie Zen-Buddhismus im Westen.
Die Masterarbeit untersucht die Wechselwirkungen zwischen Polizeiarbeit und der umgebenden Gesellschaft, die sich im ständigen sozialen Wandel befindet. Politische und kulturelle Rahmenbedingungen werden als entscheidend für die soziologische Analyse der Polizei betrachtet, um die komplexe Interaktion zwischen Polizisten und Zivilisten zu verstehen. Eine systemfunktionalistische Perspektive wird entwickelt, um die Funktion und Wahrnehmung der Polizei in modernen Gesellschaften zu beleuchten. Zudem werden theoretische Ansätze zur Polizeikontrolle im Kontext kultursoziologischer Veränderungen erörtert.
"Gefallene Mauern im Licht" beschreibt das Gefühl, durch vertraute Klänge und Stimmen innere Emotionen zu entfachen. Glühwürmer symbolisieren dabei die Verbindung zwischen Erinnerung und Leidenschaft, die im Herzen lodert und durch äußere Einflüsse entfacht wird.
Ein Junge versucht, die gefürchtete Stille mit dem Klicken eines Kugelschreibers zu übertönen. Sein Gesicht spiegelt blankes Entsetzen wider, da er etwas gesehen hat, das er lieber nicht gesehen hätte.
Lyrik kann den Geist in andere Welten entführen. Welten, die dem Denken sonst vielleicht verschlossen bleiben. Welche Mystik umgibt das Sein, das allzu häufig nur ein Schein der Wirklichkeit ist? Was ist und was bleibt, wenn wir tief in uns schauen und Momenten der Stille Raum geben? In diesem Buch rühren Liebesgedichte an den Zauber der Zweisamkeit, Zeilen der Verzweiflung an den bitteren Zahn der Zeit und kindliche Neugier an die Wunder der Natur. So bunt wie das Leben selbst. Die Metaphern, und das Unsichtbares zwischen den Zeilen, sollen einen neuen Blick auf die Welt erlauben. Die Poetische Philosophie des Buches behandelt die Suche nach Frieden und Sinn in einer Welt, die von Technokraten regiert und verkauft wird. Wo ist Wahrheit, wenn überall Lügen und Betrug lauern? Gibt es noch etwas Höheres, etwas das wir mit den Ohren nicht hören und mit den Augen nicht sehen können? Fragen machen Geschichte und halten das Feuer des Lebens am lodern. Die abschließenden Kurzgeschichten geben die seltsamen Widersprüchlichkeiten wieder, wie sie dem Menschen wohl jederzeit auf seinen Wegen begegnen können. Liebe/Leidenschaft/Mystik/Philosophie/Gesellschaftskritik „Die Buchstaben so verschwimmen; im offenen Buche sterbender Tage scheinen sie zu ertrinken; und ins ewige Dunkel zu sinken....“ „Er musste mit dem Kugelschreiber klicken, um die Stille zu vermeiden, die er so sehr fürchtete. Das blanke Entsetzen stand dem Jungen wie Schnee ins Gesicht geschrieben. Er hatte gesehen, was er doch lieber nicht gesehen hätte. Nie hatte er geahnt, ...“ „Glühwürmer in meine Ohren fliegen; wenn ich deine Stimme höre wie Musik. Glut im Ohr wird Feuer im Herzen; entfacht durch eine ewige Macht...“ „... eingraviert in den mächtigen Felsen unserer großen Geschichte; besehen im Lichte starker brauner Augen, gefährlich, doch aber ehrlich bist du die Einzige von allen und auf immer...“
Wir werden zum Sklaven unserer selbstgeschaffenen Technik: Mit Theorieansätzen von Heidegger, Baudrillard und Marx. Die entwickelte künstliche Intelligenz könnte alle technologischen Katastrophenpotentiale bündeln und die Apokalypse sein, die alles Sein in Nicht-Sein verwandelt. Sein wird hier als biologisch beseelte Existenz verstanden. Im Sinne Heideggers kann das Sein durch das „Gestell“ (Technik) und seine Begleiterscheinungen in Vergessenheit geraten. Etwas, das in Vergessenheit gerät, kann theoretisch wieder erinnert werden. Erinnerung ist eine Rückkehr zu Realität und Identität, zum Leben selbst. Ein gänzlich verlorenes Sein kann jedoch nie wieder ins Licht geholt werden. Dieser unumkehrbare Verlust droht im Zeitalter des Transhumanismus. Heute wird das Gehirn analytisch ausgeleuchtet und marktgerecht manipuliert. Die Entfremdung von der Natur wird technisch in einem nie dagewesenen Umfang ausgedehnt, was gleichzeitig als ein Schrumpfen verstanden werden kann. Die Wahrnehmung wird enger eingehegt und auf vorgegebene Pfade geführt, die ausgetretener Staub einer neuen Sozialisation sind. Diese gibt vor, im Sinne der Menschen zu handeln, kreiert jedoch neue Versklavungszusammenhänge. Dieses neue Sklaventum dürfte alle bisherigen in den Schatten stellen.
