Contains the English translations of Apollodorus' Library and Hyginus' Fabulae
- the two important surviving 'handbooks' of classical mythography. This work
discusses the issues of authorship, aim, and influence. It also includes an
index of people and geographic locations, and an index of authors and works
cited by the mythographers.
The book is a facsimile reprint of a scarce antiquarian work, preserving its historical significance despite potential imperfections like marks and flawed pages. It aims to protect and promote literature by providing a modern edition that remains true to the original, highlighting its cultural importance for readers and scholars alike.
Die „Fabulae“ des Hyginus sind ganz gewiß kein Handbüchlein der Moral, sondern vielmehr ein antikes Vademecum der Psychopathologie, in welchem, unter dem dichten Geflechte der Metapher des Mythos verborgen, die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele liegen. Weder künstlerisch noch inhaltlich ein Ovid, ist der Hyginus die denkbar beste Einführung in die griechische Mythologie, eine Sammlung von etwa 220 Mythen, welche in aller Kürze und Würze unkompliziert erzählt werden. So ermöglicht dieses Buch nicht nur den raschen Erwerb unverzichtbarer Grundkenntnisse im Bereich der antiken Mythologie, sondern hält sich unserer modernen Gesellschaft zudem als ein Spiegel vor, den verständigen Leser der Tatsache versichernd, daß am wenigsten der aktuelle Mensch moralisch fortgeschritten und über sich hinausgewachsen ist.
Das Buch ist eine bedeutende kulturelle Arbeit, die von Wissenschaftlern als wichtig für das Wissen der Zivilisation anerkannt wurde. Es wurde aus dem Originalartefakt reproduziert und bleibt dem ursprünglichen Werk so treu wie möglich. Der Leser findet originale Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und weitere Notationen, die das historische Erbe und die Relevanz des Textes unterstreichen.
Die Landvermessung war in der technisch hoch entwickelten Welt des Römischen Reiches eine bedeutsame Disziplin. Bei der Anlage von Tempeln oder Legionskastellen, bei der Stadtplanung, dem Straßenbau oder auch der Landzuteilung spielte die Kunst der 'Feldmesser' eine grundlegende Rolle. Einer der bedeutsamsten Texte dieser Disziplin ist das sogenannte ›Feldmesserbuch‹ (De limitibus constituendis) des Autors Hyginus Gromaticus aus dem 1. Jhr. n. Chr. Diese Schrift ist unter anderem in zwei reich illustrierten Handschriften erhalten, deren Abbildungen in diesem Band präsentiert werden. Der Band bietet die erste deutsche Übersetzung des Feldmesserbuches überhaupt. Eine ausführliche Einführung erläutert die philologischen Hintergründe und die Bedeutung für Technik, Mathematik, Astronomie und für die Rechtsgeschichte. Der synoptisch gesetzte lateinische und deutsche Text enthält rund 130 einzigartige, teils spätantike Illustrationen, die die beschriebenen Sachverhalte veranschaulichen.