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Dieter Simon

    7 juin 1935
    Die Glaubensgesellschaft
    Zur Autonomie des Individuums
    Die Unabhängigkeit des Richters
    Rechtsfindung am byzantinischen Reichsgericht
    Rechtshistorische Schriften
    Religiöse Devianz
    • Die christlichen Gesellschaften sahen sich seit ihren Anfängen vor die Aufgabe gestellt, die richtigen religiösen Lehren und Verhaltensweisen zu definieren. Diese Definitionen wurden nicht zuletzt durch Abgrenzungen von abweichenden Meinungen und Praktiken sowie durch Ausgrenzungen von Andersgläubigen erarbeitet. Die Beiträge des vorliegenden Bandes widmen sich der Frage, mit welchen Techniken des Rechts, der Theologie oder der sozialen Kontrolle religiöse „Normalität“ bestimmt und durchgesetzt, bzw. religiöse Devianz als solche festgesetzt und sanktioniert wurde. Anschaulich gemacht werden diese Techniken an Beispielen des Umgangs mit Andersgläubigen (Juden, Heiden) und mit normwidrigem Verhalten von Christen (Häretikern, Heiligen, Sektierern). „Religiöse Devianz“ war eines der Schwerpunktthemen von drei Symposien des Max Planck-Instituts für Europäische Rechtsgeschichte, welche unter dem Titel „Die Reaktion der Normalen“ 1987-1989 in der Werner Reimers Stiftung, Bad Homburg, stattfanden. In diesem Rahmen entstanden auch die zehn hier publizierten Beiträge. Inhalt: G. Dagron: La règle et l’exception B. Diestelkamp: Der Vorwurf des Ritualmordes gegen Juden vor dem Hofgericht Kaiser Friedrichs II. im Jahre 1236 P. Dinzelbacher: Heilige oder Hexen? J. Durliat: „Normaux“ et deviance religieuse d’après la correspondance de Grégoire la Grand A. Guillou: Moines grecs marginaux de Calabre (XVe s.) J. Koder: Der Fall des Symeon Neos Theologos L. Mayali: Le moine fugitif dans la société médiévale N. Oikonomides: La brebis égarée et retrouvée K. Schreiner: „Duldsamkeit“ (tolerantia) oder „Schrecken“ (terror) J. Weitzel: Die Normalität als Frage an das Schicksal des Gottschalk von Orbais

      Religiöse Devianz
    • Rechtshistorische Schriften

      Antike und Mittelalter

      Der Band versammelt 120 Beiträge von Dieter Simon, die sich mit der Rechtsgeschichte des antiken Griechenlands, Roms und Byzanz beschäftigen. Er bietet nicht nur Analysen von Urteilen, Rechtsgeschäften und Formularen, sondern auch Ersteditionen neu entdeckter Rechtstexte. Zudem werden Themen wie Familien- und Erbrecht sowie öffentliches und Verfahrensrecht behandelt. Methodische Reflexionen zur Rechtsgeschichte und Erinnerungen an bedeutende Rechtshistoriker des 20. Jahrhunderts runden das Werk ab und bieten einen umfassenden Einblick in die Entwicklung des Rechts.

      Rechtshistorische Schriften
    • Die Schriften des Historischen Kollegs werden herausgegeben vom jeweiligen Vorsitzenden des Kuratoriums des Historischen bis 2011 von Herrn Professor Dr. Lothar Gall, von 2012 bis Oktober 2017 durch Herrn Professor Dr. Andreas Wirsching, ab Oktober 2017 durch Herrn Professor Dr. Martin Schulze Wessel in Verbindung mit Georg Brun, Thomas O. Höllmann, Hartmut Leppin, Susanne Lepsius, Bernhard Löffler, Frank Rexroth, Willibald Steinmetz und Gerrit Walther.Zum Historischen //www.historischeskolleg.de/

      Eherecht und Familiengut in Antike und Mittelalter
    • Aus dem Inhalt: L. Gall: Frankfurt als deutsche Hauptstadt? - D. Willoweit: Rezeption und Staatsbildung im Mittelalter - D. Grimm: Entstehungs- und Wirkungsbedingungen des modernen Konstitutionalismus - O. G. Oexle: Rechtsgeschichte und Geschichtswissenschaft - H. J. Becker: Die Einbindung der plenitudo potestatis in den päpstlichen Wahlkapitulationen - R. Koselleck: Geschichte, Recht und Gerechtigkeit I: Strafrecht zwischen Französischer Revolution und Paulskirche W. Naucke: Zur Geschichte des Sektionsthemas - H. Rüping: Das Strafrecht im Zeitalter des Rechtsstaats - M. Frommel: Strafjustiz und Polizei - W. Siemann: Der Vorrang der Staatspolizei vor der Justiz - J. Schönert: Die Begleitstimme der 'schönen Literatur' zur Strafrechtsentwicklung II: Usus modernus und Dogmengeschichte des Privatrechts K. Luig: Einleitung - W. Wie gand: Die privatrechtlichen Rechtsquellen - J. Schröder: Die privatrechtliche Methodenlehre - G. Wesener: Die privatrechtlichen Normen - H. Honsell: Das rechtshistorische Argument in der modernen Zivilrechtsdogmatik III: Gerichtsbarkeit im Übergang vom Spätmittelalter zur frühen Neuzeit F. Battenberg: Verfahren der obersten königlichen Gerichte im 14. und 15. Jh. - J. Weitzel: Gerichtsverfassung im 15. und 16. Jh. - U. Rödel: Intervention zu Battenberg und Weitzel - P. v. Peteghem: Einflüsse der neuen Organisationsstrukturen auf die Entscheidungen im 15. und 16. Jh. - A. Wijffels: Einflüsse der Doktrin auf die Argumentationspraxis der frühen Neuzeit - R. Sprenger: Intervention zu van Peteghem und Wijffels IV: Recht und Gesellschaft im Übergang von der Spätantike zum Mittelalter J. Fried: Vorbemerkungen - D. Claude: Hofkaufleute im Frühmittelalter - G. v. Olberg: Zum Freiheitsbegriff im Spiegel volkssprachiger Bezeichnungen in den frühmittelalterlichen Leges - K. Nehlsen-v. Stryk: Die Freien im Frankenreich als ungelöstes Problem der Rechts-, Sozial- und Verfassungsgeschichte - H. Steuer: Archäologie und die Erforschung der germanischen Sozialgeschichte des 5. bis 8. Jh. - H. Mordek: Das kirchliche Recht im Übergang von der Antike zum Mittelalter V: Neues aus der Antiken Rechtsgeschichte G. Thür: Zum Prozeßrecht der griechischen Poleis - P. E. Pieler: „Lex Christiana“ - H. Kaufhold: Die Überlieferung der Sententiae Syriacae - W. Selb: Der Inhalt der Sententiae Syriacae VI: Rechtswissenschaft im 17. Jh. G. C. J. J. v. den Bergh: Die Verdunkelung der rechtshistorischen Leistungen der Eleganten Schule durch die Historische Schule - P. Schiera: Sozialdisziplinierung in der italienischen Rechtstheorie und -praxis - D. Tamm: Zur Stellung der Rechtswissenschaft an den nordischen Universitäten

      Akten des 26. Deutschen Rechtshistorikertages