Die Wechselwirkung zwischen Wirtschaftsordnung und wirtschaftlicher Entwicklung in Deutschland seit 1945 steht im Mittelpunkt dieses Buches. Es beleuchtet die Unterschiede zwischen der Sozialen Marktwirtschaft der alten Bundesrepublik, der staatssozialistischen Planwirtschaft der DDR und der heutigen Sozialen Marktwirtschaft im vereinten Deutschland. Durch die Analyse dieser Systeme wird ein tiefes Verständnis für die wirtschaftlichen Dynamiken und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft vermittelt.
Gerd Hardach Livres






Parallele Leben
- 80pages
- 3 heures de lecture
Mathilde Scheinberger und Karl Hofer heirateten 1903. Sie hatten drei Söhne, von denen einer bereits im Kindesalter starb. In den 1920er Jahren nahm Karl, inzwischen ein prominenter Maler, eine Beziehung zu einer anderen Frau auf. Mathilde und Karl lebten seitdem getrennt, aber die Ehe wurde nicht geschieden. Dann kam die Zeit der nationalsozialistischen Diktatur. Mathilde gehörte nicht der jüdischen Religionsgemeinschaft an, galt aber nach der Rassenideologie des Nationalsozialismus als „Jüdin“, weil sie jüdischer Herkunft war. Die Ehe von Mathilde und Karl wurde 1938 geschieden. Mathilde verlor damit den Schutz der „Mischehe“ mit einem nichtjüdischen Partner. Sie wurde vier Jahre später in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert und dort ermordet. Karl heiratete wenige Wochen nach der Scheidung seine langjährige Partnerin. Mit ihr lebte er noch siebzehn Jahre zusammen. „Parallele Leben“ bezieht sich in dieser Doppelbiographie auf zwei Lebensgeschichten, die eng aufeinander bezogen sind und sich gegenseitig intensiv beeinflussen.
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag 1861 - 2011
Der Spitzenverband der Industrie- und Handelskammern im Wandel der Zeit
Kontinuität und Wandel
- 287pages
- 11 heures de lecture
Der Generationenvertrag
- 488pages
- 18 heures de lecture
Die Generation hat alle Aussichten, im 21. Jahrhundert die zentrale Kategorie der Verteilung von Einkommen, Vermögen und Status zu werden, nachdem im 19. Jahrhundert die Klasse und im späten 20. Jahrhundert das Geschlecht die Verteilungsdebatten beherrschten. Die Auseinandersetzung um die Verteilungsgerechtigkeit zwischen den Generationen begann mit besorgten Fragen nach der Zukunft der Alterssicherung. Sie hat sich inzwischen aber auf alle Lebensalter ausgeweitet. Die intergenerative Verteilung wird als Generationenvertrag bezeichnet. Das Ziel des Generationenvertrages ist die Stabilisierung des Lebenseinkommens. Die mittlere Generation sorgt mit ihrer Erwerbs- und Familientätigkeit für die Jugend, die noch nicht für sich selbst sorgen kann, und für die ältere Generation, die der Unterstützung bedarf. Der Verfasser zeigt drei historische Modelle des Generationenvertrages, den traditionellen, den bürgerlichen und den modernen Generationenvertrag.
König Kopra
- 220pages
- 8 heures de lecture
InhaltsverzeichnisInhalt: H. D. Kurz, Die deutsche theoretische Nationalökonomie zu Beginn des 20. Jahrhunderts zwischen Klassik und Neoklassik - E. Heuß, Die theoretische Nationalökonomie im deutschsprachigen Raum vor und nach 1945 - A. Lowe, Konjunkturtheorie in Deutschland in den Zwanziger Jahren - G. Pütz-Neuhauser, Zur Entwicklung der Konjunkturtheorie im deutschen Sprachraum in der Zwischenkriegszeit - C.-L. Holtfrerich, Zur Entwicklung der monetären Konjunkturtheorien: Wicksell, Schumpeter, Hahn, Mises und Hayek - G. Hardach, Der lange Abschied vom Gold: Geldtheorie und Geldpolitik in Deutschland, 1905-1933 - K. Novy, Die Produktion von ästhetischer Monotonie und Vielfalt. Zur Praxis der Gemeinwirtschaftstheorie im Wohnungssektor
