Wolfgang Geisler Livres






Schülerinnen und Schülern in ihrer Vielfalt gerecht zu werden, sie in ihren eiligen Bedarfen zu fördern und ihnen Wertschätzung zu vermitteln, ist Anspruch guter Schule. Dieses Buch ist ein Plädoyer für den Erhalt und die Förderung von Pluralität in der Schule. Es verschafft zunächst einen Überblick über den Begriff der Vielfalt und veranschaulicht in einem ABC des Andersseins die Facetten des Themas. Kapitel zu Integration, Gewalt, Wechselseitigkeit und Glück in der Schule bilden weitere Schwerpunkte. Der Blick auf Vielfalt in der Schule wird durch die Betrachtung künstlerischer Aufgriffe des Themas abgerundet.
Im Berufsleben von Lehrerinnen und Lehrern vergeht kaum ein Tag, an dem sie nicht irgendwann plötzlich und oft ganz unerwartet mit dem Problem ihrer Autorität konfrontiert werden. Besser, man ist darauf vorbereitet. Autorität ist eine soziale Kompetenz, allerdings unter Umständen auch eine nur flüchtige Erscheinung. Man braucht sie, aber sie kann einem auch entgleiten. Realitätsnah beschrieben bringt dieses Buch Sinn und Formen der Autorität auf den Punkt, beschäftigt sich mit der autoritären Versuchung im Unterrichtsalltag sowie mit den Möglichkeiten, pädagogische Autorität zu erwerben, zu besitzen und zu erhalten und bietet so unterstützende Impulse für die Praxis.
Menschen brauchen Anerkennung. Diese Feststellung gilt für Schülerinnen und Schüler genauso wie für Lehrerinnen und Lehrer und alle anderen, die in der Schule arbeiten. Gegenseitige Anerkennung stellt eine Voraussetzung jeder gelingenden pädagogischen Arbeit dar. Dieses Buch unterstützt Lehrerinnen und Lehrer dabei, ihr eigenes Verständnis für die Anerkennung in pädagogischen Situationen zu entwickeln und Missachtung möglichst zu vermeiden. Anerkennung ist ein wichtiges Gut. Sich selbst anzuerkennen hilft jedem Einzelnen, nicht von der Schule verschluckt zu werden oder sich frühzeitig von seiner Arbeit innerlich abzumelden. Anerkennung, das ist Anreiz, Impuls, Motivation und auch ein Stück Lebenskunst. Im essayistischen Stil wartet das Buch mit vielen Beispielen, Geschichten und Zitaten aus dem Schulalltag auf, ohne freilich auf die Theorie der Anerkennung zu verzichten.