Das Buch führt in die Grundbegriffe und Methoden psychologischer Forschung ein. Es informiert über das Psychologiestudium an Universitäten und anderen wissenschaftlichen Hochschulen und über Psychologie als Beruf. Es gibt zudem wertvolle studientechnische Anleitungen.
Uwe Laucken Livres






Die Frage des Vertrauens zwischen Menschen wird besonders relevant, wenn ihr Wohlergehen von anderen abhängt. Daher ist Vertrauen ein zentrales Thema in den Wissenschaften, die sich mit zwischenmenschlichen Beziehungen befassen. Bemerkenswert ist, dass Vertrauen erst in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Psychologen, Soziologen, Ökonomen, Politikwissenschaftler, Managementforscher und Philosophen beschäftigen sich zunehmend mit diesem Thema. Die Veränderungen in der Art, wie Menschen zusammenleben, haben das Vertrauen als entscheidenden Faktor hervorgehoben. Die Vertrauensforschung bietet eine Vielzahl von Definitionen und Perspektiven. Zu Beginn erfolgt eine begriffliche Klärung, die auf unserem gemeinsamen Wissen basiert. Anschließend wird ein theoretischer Überblick gegeben. Vertrauen ist für Liebende wichtig, Politiker bitten darum, und es ist die Grundlage erfolgreicher Geschäftsbeziehungen sowie zwischenstaatlicher Maßnahmen. Man kann zwischen öffentlichen und privaten Sphären unterscheiden. Zudem wird Vertrauen in Bezug auf seine Bedeutung für das individuelle Leben betrachtet, was seine individualsemantische Funktion betrifft. Der theoretischen Analyse solcher Unterschiede folgt ein Überblick über bestehende Forschungsansätze und empirische Arbeiten, wobei die entwickelte Struktur als Ordnungsraster dient.
Wie wird aus dem Lebensmoment das Lebensmoment?
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Der Titel des Buches spielt mit der Doppeldeutigkeit des Wortes 'Moment'. Es gibt den Moment als den Augenblick in einer Zeitfolge und es gibt das Moment als den Bestandteil einer Ordnung. Es geht in dem Buch um folgende Frage: Wie wird aus einem zeitlichen Augenblick des Lebens innerhalb desselben ein sinnvoller Bestandteil des Lebens? Warum erfahren wir Menschen unser Leben nicht als ewigen Augenblick, sondern als Abfolge von Augenblicken? Warum und wie erfahren wir Menschen uns in dieser Abfolge als fortdauernd existierende Wesen? Dies sind Fragen, die Selbstverständlichkeiten des Lebensvollzugs betreffen. Erwartet man deshalb von psychologischen Theorien Antworten auf sie, so wird man zumeist enttäuscht werden. Darin sieht der Autor einen Mangel, den es zu beheben gilt. Dem dient das Buch. Es geht in ihm um eine Antwort auf die Frage: Wie muss einem Menschen sein Leben gegeben sein, damit er dieses geordnet führen kann?
