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Volker Gold

    Kinder spielen Konflikte
    Im Algarve sein
    Weckruf an Europa
    Schriften aus meinem Leben
    Schomberg im Alentejo 1660 - 1668
    Tavira
    • Zw lf Jahre nach dem Drei igj hrigen Krieg. Unsere europ ischen Staaten von heute formieren sich. Ihre Armeen werden immer gr er und teurer. Auf der iberischen Halbinsel ist kein Frieden in Sicht. Den spanischen Habsburgern will es nicht gelingen, die "abtr nnige Provinz" Portugal zur ck zu gewinnen. Schomberg, der calvinistische S ldnergeneral aus der Kurpfalz - zuletzt in Flandern f r Frankreich erfolgreich - ist eine gute Wahl f r die portugiesische Krone. Doch es gibt eitlen Widerstand der einheimischen Generalit t. Wie es im Alentejo doch noch zum Erfolg kommt, wird ausf hrlich geschildert und kommentiert. So entsteht auch ein packendes Zeitgem lde, eine soldatische Lebensbilanz und es gibt gute Anregungen f r Besucher des Alentejo.

      Schomberg im Alentejo 1660 - 1668
    • Der Untertitel zu "Schriften aus meinem Leben" charakterisiert dieses Buch näher. Es ist der "fragile Versuch, schreibend im Leben zu sein". Es kann doch nicht sein, dass alles von einem Individuum zu seiner Zeit Erdachte und Geäußerte nach dessen Ableben "vom Winde verweht" wird. Diese übliche, eher egozentrische Begründung, führt normalerweise zu einer Biographie. Sein Erleben und Verhalten in den zurückliegenden 75 Lebensjahren wollte Volker Gold in allgemeiner Erzählung nicht in den Vordergrund stellen. Vielmehr hofft er entgegen des Zeitgeists immer noch, dass verschriftlichte Gedanken und Erlebnisverarbeitung über ihre Persistenz wirkmächtiger sind, als gesprochene Stimme im allgemeinen Geraune. Das ordnende Erklären, das schlüssige Argument hielt Volker Gold für öffentliche Diskurse maßgebend und bitter notwendig gegen die aktuelle Gefahr der Verrottung unserer Kommunikation im Privaten wie im Gemeinwesen. Man hat ihm bisweilen vorgehalten, ein "Papiermensch" zu sein, das bunte Leben draußen zu verpassen. Die vorliegende Sammlung dem Leben abgerungener Schriften war nur aus dem reflektierten Leben heraus möglich. Wo die Wagschale mehr zur einen (in) oder zur anderen (out) Seite hin neigte, mag der Leser selbst beurteilen. Das Anschauungsmaterial ist thematisch vielfältig und von unterschiedlichem Reflexionsgrad; auch Humor und Selbstironie sollten nicht fehlen.

      Schriften aus meinem Leben
    • Weckruf an Europa

      Anregung für Herz, Hirn und Hände

      Europa in drei Gesängen...! Der erste Teil dieses ungewöhnlichen Buches besteht aus einem langen Gedicht in gebundener Sprache, changierend zwischen freudiger Ode und lastender Elegie. In ihm wird gleich schon auf den zweiten Teil verwiesen, der leicht zu lesende Anmerkungen zum Werdegang Europas enthält. Von der Antike zur Renaissance, von der Barockzeit bis zur Moderne, vom Ende des zweiten Weltkriegs über die Gründung und Entwicklung der Europäischen Union bis zur 2022 verkündeten „Zeitenwende“ schreiten wir im Buch voran. Am Ende erwacht die Mythengestalt Europa, berichtet von schweren Träumen, ruft zu Besinnung und Umkehr auf. Auf solche Weise kann Europa in Gehalt und Gestalt wieder positiv wahrgenommen, aber auch kritisch gewürdigt werden. Im Unterschied zu bloß nationalen Epen spiegelt dieses Poem die für Europa typische Vielheit in der angestrebten Einheit und lässt Misserfolge, aus denen zu lernen wäre, auf dem Weg dahin nicht aus. Aus der Fülle von Ereignissen und Begriffen, Personen und Orten formt sich ein Panoptikum der politischen und kulturellen Geschichte Europas. Durch einen alphabetischen Index und eine chronologisch geordnete Aufstellung der wichtigsten Ereignisse kann sich jede/r das Buch nach Belieben erschließen. Ergänzt wird das Gedicht durch einen sozialpsychologisch fundierten Vortrag des Autors, in dem er eruiert, wie wir endlich zu europäischen Bürgern werden können, was wir selbst dazu beitragen könnten und wie dies durch nationale und europäische Politik besser gefördert gehörte. Letztlich käme es darauf an, dass durch europaweite Kommunikation der Bürger untereinander europäisches Bewusstsein/Identität wurzeln kann. Der Weg dahin ist zwar noch lang und störbar, aber auch lohnend, denn eines ist nun klar: Die aktuell wieder aufblühenden Nationalismen oder gar Faschismen führen einmal mehr ins Abseits, wenn nicht gar ins Verderben.

      Weckruf an Europa