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Freia Hoffmann

    Musik im sozialen Raum
    Sterilisation
    Die Frau, die wollt ins Wirtshaus gehn
    Instrument und Körper
    Frauen- und Männerbilder in der Musik
    Quellentexte zur Geschichte der Instrumentalistin im 19. Jahrhundert
    • „Wer’s nicht gesehen hat, denke sich einmal eine trompete-, horn- und posauneblasende oder gar fagottirende Dame. Welche Komik wird da bereits durch die bloße Vorstellung erregt!“ Diese Ansicht teilte Wilhelm Joseph von Wasielewski, ein bekannter Geiger und Schumann-Biograph, nicht allein. Vorbehalte richteten sich auch gegen Flötistinnen, Klarinettistinnen, Violoncellistinnen und Organistinnen, während Geigerinnen sich im Lauf des Jahrhunderts gegen anfängliche Widerstände durchsetzen konnten. Die Spielweise, das Repertoire, die Ausbildung, Berufsmöglichkeiten und Reisen von Instrumentalistinnen wurden im 19. Jahrhundert lebhaft diskutiert. Diese Quellensammlung ermöglicht es, den vielseitigen und widersprüchlichen Argumentationen nachzugehen. Sie enthält 167 deutsche, englische und französische Texte aus Musikzeitschriften, Tageszeitungen, Monographien und Sammelwerken. Thematisiert werden neben Grundsätzlichem Klavier, Streichinstrumente, Harfe und Gitarre, Orgel, Blasinstrumente und das allmähliche Entstehen von Frauenorchestern – eine logische Folge der Tatsache, dass Frauen (mit Ausnahme einiger Harfenistinnen) aus anderen Orchestern ausgeschlossen blieben.

      Quellentexte zur Geschichte der Instrumentalistin im 19. Jahrhundert
    • Im 19. Jahrhundert unternahmen zahlreiche Musikerinnen ausgedehnte Reisen durch Europa und ferne Kontinente. Sie reisten als Sängerinnen und Instrumentalistinnen, um in Opern und Konzerten aufzutreten, das Musikleben der Metropolen kennenzulernen oder um fern der Heimat Ruhe zum Komponieren zu finden. Ihre Reisen führten sie mit Kutschen, Schiffen, Zügen, zu Pferd, auf Kamelen und manchmal zu Fuß zu Zielen wie Paris, London, Petersburg, Rom, Ägypten, den USA, Sibirien und Kamtschatka. Ein Frauenorchester reiste sogar nach Indien, Singapur, Sumatra und Vietnam. Dieser Band präsentiert eine Auswahl bisher unveröffentlichter, erstmals übersetzter oder schwer zugänglicher Reiseberichte in Form von Briefen, Tagebüchern und Autobiografien. Zu den Verfasserinnen zählen die Sängerinnen Amalie Joachim und Lilli Lehmann, die Violinistin Hortensia Zirges, die Violoncellistin Lise Cristiani, die Pianistin Martha Remmert sowie die Komponistinnen Fanny Hensel (geb. Mendelssohn) und Ethel Smyth. Die Texte sind erläutert und mit biografischen Notizen sowie ausführlichen Kommentaren versehen.

      Reiseberichte von Musikerinnen des 19. Jahrhunderts
    • Panische Gefühle

      • 138pages
      • 5 heures de lecture

      Panische Gefühle und seelische Verletzungen sind für viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit der Musik und dem Musizieren verbunden. Eine empirische Erhebung ergab, dass fast jede fünfte Musikstudentin und über drei Prozent der Musikstudenten bereits sexuelle Übergriffe erlebt haben. Musikmachen ist ein sinnlicher Vorgang. Körperlichkeit und Nähe können aus dem Unterrichtsgeschehen nicht ausgeklammert werden. Deshalb ist es für Lehrende wichtig, Grenzen zu respektieren, mit Wünschen und Bedürfnissen verantwortungsvoll umzugehen und die körperliche und sexuelle Integrität der ihnen anvertrauten Menschen zu achten. Mit dieser Veröffentlichung liegt zum ersten Mal ein Handbuch vor, das mit Fallbeispielen, Analysen und praktischen Ratschlägen aufklärt und sensibilisiert.

      Panische Gefühle