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Ulrich Mückenberger

    Zeiten der Stadt
    Bessere Zeiten für die Stadt
    Lebensqualität durch Zeitpolitik
    Arbeitskampf im Krisenalltag
    Zukünfte der europäischen Stadt
    Manifesto social Europe
    • Zukünfte der europäischen Stadt

      • 338pages
      • 12 heures de lecture

      Gelingende lokale Zeitpolitik vermag zwischen den unterschiedlichen Koordinations- und Handlungslogiken von gesellschaftlichen Teilsystemen zu vermitteln, zu übersetzen und so eine lokale Vertrauenskultur zu befördern. Zeit wird aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven als zentrales Analyse- und Gestaltungsfeld ins Zentrum des Interesses gerückt. In diesem Feld werden zum einen die veränderten Signaturen der konkreten alltäglichen Nutzung des Urbanen transparent; zum anderen entstehen neue Möglichkeiten der Zeitverfügung, wenn Verfahren zwischen zivilgesellschaftlichen Bedarfen und politisch-administrativen sowie ökonomischen Handlungslogiken vermitteln. Die europäische Stadt hat einzigartige Möglichkeiten, die in ihr geschichtlich gewachsene Diversität von Lebensstilen in eine produktive Kraft zu verwandeln. Hierzu ist eine Balance zwischen Differenzierung und Integration erforderlich.

      Zukünfte der europäischen Stadt
    • Lebensqualität durch Zeitpolitik

      Wie Zeitkonflikte gelöst werden können

      • 299pages
      • 11 heures de lecture

      Zeitgestalterische Maßnahmen konzentrieren sich bei den gegenwärtigen industriellen Beziehungen meist auf betriebliche Interessen. In der Dienstleistungsgesellschaft kollidieren solche Zeitgestaltungen aber vielfach mit zeitlichen Interessen anderer Akteursgruppen. Dieses Buch erörtert theoretisch und empirisch, wie solche Zeitkonflikte gelöst werden können und derzeit auch schon gelöst werden. Anhand von Fallstudien zeitgestalterischer Maßnahmen in Kindergärten und Service-Einrichtungen wird dreierlei untersucht: Tragen diese Maßnahmen den zeitlichen Interessen von Nutzer/inne/n und Beschäftigten Rechnung? Wie wirken sie sich auf die Lebensqualität dieser Gruppen aus? Und gehen Lebensqualitätsgewinne der Nutzer/innen zwangsläufig zulasten der Lebensqualität Beschäftigter (oder umgekehrt)? Die Untersuchung führt zu dem Resultat, dass Zeitpolitik zu Lebensqualitätsgewinnen und zu Win-win-Konstellationen zwischen Nutzer/inne/n und Beschäftigten führen können. Sie benennt aber auch die Bedingungen für eine solche faire Lösung von Zeitkonflikten. Dabei werden Umrisse einer der Dienstleistungsgesellschaft angemessenen Regelung von Arbeitsbeziehungen sichtbar.

      Lebensqualität durch Zeitpolitik
    • Liebe Freunde und Förderer der Hochschule für Wirtschaft und Politik, lie ber Herr Engel, lieber Herr Mückenberger, sehr geehrter Herr Villeneuve, meine sehr geehrten Referentinnen und Referenten, sehr geehrte Gäste, liebe Studierende! Das Recht, über die zeitlichen Bedingungen des Alltags individuell und kollektiv selbst verfügen zu können und aufgrund eigener Sinngebung Ei genleben, Familie, Geschlechter- und Generationsverhältnis, Erwerbsarbeit und öffentliches Leben miteinander vereinbaren zu können - ein solches Ziel ist aller intellektuellen, praktischen und politischen Mühen wert. Diesem Ziel mit allen Kräften nachzueifern, ist ein inzwischen auch in ternational verankertes Bedürfnis. Sie, lieber Herr Mückenberger, haben zu sammen mit Ihren Partnern in den anderen europäischen Städten ganz offen bar einen Nerv unserer Zeit getroffen. „Individuen können nicht frei sein“, sagt Zygmunt Bauman in seinem neuen Buch Die Krise der Politik. Fluch und Chance einer neuen Öffentlichkeit, „wenn sie nicht die Freiheit haben, eine Gesellschaft einzurichten, die ihre Freiheit unterstützt und beschützt; wenn sie nicht gemeinsam eine politische Instanz einrichten, die genau dies zu leisten vermag.“' Und entsprechend widmet er sich in diesem Buch der Frage, wie die „ekklesia“ (die Volksversammlung) durch die „agora“ (den Marktplatz), zurückerobert werden kann.

      Bessere Zeiten für die Stadt
    • Vom Zeitstress zum Zeitwohlstand - das internationale Projekt 'Zeiten der Stadt' steht für eine neue Zeitpolitik, die alle Bürger einer Stadt, Ämter, Behörden, Einzelhandel, Nahverkehr sowie Schulen und Kindergärten umfasst. Diese Akteure sind durch Zeitstrukturen verbunden, jedoch oft nicht aufeinander abgestimmt. Das Projekt verdeutlicht, dass eine bürgernahe Zeitgestaltung vor Ort und in der Region die Lebensqualität erheblich steigern kann. Der vorliegende Band dokumentiert erstmals verschiedene Experimente und Projekte kommunaler Zeitpolitik in Deutschland und Europa. Die Beiträge richten sich an Stadtplaner, Politiker, Wirtschaftsvertreter, Medien sowie Bürger und Vereinigungen, die eine bessere Abstimmung von Dienstleistungszeiten auf die Lebensrhythmen der Menschen anstreben. Zudem wird eine gerechtere Verteilung von Arbeits- und Familienzeiten zwischen Männern und Frauen sowie eine nachhaltige Gestaltung öffentlicher Räume und Zeiten gefordert. Angesichts der rasanten Entwicklung dieser Projekte wurde eine erweiterte Auflage veröffentlicht, die parallel zur Expo 2000 erscheint. Eine zentrale Neuerung ist der 'Dublin-Report', die erste vergleichende Studie über Zeiten der Stadt und Lebensqualität in Europa, ergänzt durch Beiträge zu den Bremer Expo 2000-Projekten und verschiedenen aktualisierenden Anhängen. Das Buch begleitet die Bremer Ausstellung 'Zeiten der Stadt' sowie weitere Einzelprojekte in Hamburg und Hannover

      Zeiten der Stadt
    • In Zeiten der Globalisierung gewinnt ein grenzüberschreitend wirksames Arbeitsrecht zunehmend an Bedeutung. Ein DFG-Projekt untersuchte das sozialgestaltende Innovationspotenzial europäischer sozialer Dialoge. Dabei wurden rund 2.500 normbildende Dokumente von Europäischen Betriebsräten, branchenspezifischen und -übergreifenden sozialen Dialogen nach AEUV sowie transnationalen Unternehmensvereinbarungen erhoben, codiert und vergleichend ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass soziale Dialoge arbeitsrechtliche Innovationen hervorgebracht und branchenspezifische Normen konkretisiert haben, insbesondere in den Bereichen Arbeits- und Gesundheitsschutz, Information und Konsultation, Diskriminierungsschutz und Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Damit transnationale soziale Dialoge nachhaltig wirken können, sind jedoch zusätzliche rechtliche Durchsetzungsmittel auf nationaler und europäischer Ebene erforderlich. Die Studie enthält Beiträge zu verschiedenen Aspekten, darunter die Transformation des Staates, Methoden der quantitativen Inhaltsanalyse, Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, Schutz gegen Diskriminierung und die Herausforderungen der work-life-balance. Zudem wird die Notwendigkeit einer Erweiterung des Rechtsrahmens für transnationale soziale Dialoge thematisiert.

      Transnationale soziale Dialoge und ihr Beitrag für den europäischen sozialen Fortschritt
    • Kommunale Zeitpolitik für Familien

      Gutachten im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen

      Konsens besteht heute darüber, dass Zeit (Zeitknappheit, Zeitsouveränität, gemeinsame Zeit, Muße) eine wichtiger werdende und durchaus gefährdete Komponente des menschlichen, gerade auch des familiären Alltags bildet. Die große Frage ist, wie Zeit der Lebensqualität gemäß gestaltet werden kann. Das Buch begründet und führt aus, warum den Kommunen bei familienbezogener Zeitpolitik zentrale Bedeutung zukommt. Sie können durch Zusammenfassung ihrer Dienstleistungen einerseits, Bürgernähe und Beteiligungsorientierung dieser Dienstleistungen andererseits zu mehr Zeitwohlstand beitragen. Dazu bedürfen sie des Erfahrungs- und Methodenwissens, das dieses Buch ausbreitet. Es rekurriert auch auf Erfahrungen in Italien und Frankreich, die Deutschland in Sachen lokaler Familienzeitpolitik weit voraus sind. Das Buch beruht auf einem Gutachten, das der Autor der Enquêtekommission zur Zukunft der Familienpolitik des nordrhein-westfälischen Landtags 2016 erstattet hat.

      Kommunale Zeitpolitik für Familien