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Jean Antoine Nicolas de Caritat de Condorcet

    17 septembre 1743 – 28 mars 1794

    Ce philosophe et mathématicien français incarne les idéaux du siècle des Lumières et du rationalisme des Lumières. Ses idées défendaient une économie libérale, une instruction publique gratuite et égale, un gouvernement constitutionnel et des droits égaux pour les femmes et les personnes de toutes races. Son œuvre reflète une profonde croyance dans le progrès et la raison humaine. Son héritage réside dans sa recherche incessante d'une société plus juste et éclairée.

    Entwurf einer historischen Darstellung der Fortschritte des menschlichen Geistes
    Freiheit, Revolution, Verfassung
    Ausgewählte Schriften zu Wahlen und Abstimmungen
    Esquisse d'un tableau historique des progrès de l'esprit humain
    • Mit diesem Buch liegt erstmals die deutsche Übersetzung eines Klassikers der sogenannten Social Choice-Literatur vor, Condorcets "Essai sur l'application de l'Analyse à la Probabilité des Décisions rendues à la pluralité des voix„, der 1785 erschienen ist. Genauer gesagt handelt es sich beim vorliegenden Text um das “Vorwort„ des Essays. Dieses “Vorwort„ umfasst im Original über 180 Seiten und ist eine für das “gebildete Publikum" geschriebene, leichter zugängliche Version des eigentlichen Haupttextes, der stark mit mathematischer Terminologie durchsetzt ist. Das Gebiet der Social Choice beschäftigt sich mit Wahl- und Entscheidungsverfahren. Das Buch von Condorcet gilt in diesem Bereich als das erste Werk, in dem verschiedene Abstimmungsverfahren rigoros mit Methoden der Logik und Mathematik untersucht werden. Viele der in diesem Buch vertretenen Ansätze und Ideen waren im wörtlichen Sinne ihrer Zeit voraus, was dazu führte, dass Condorcet nahezu in Vergessenheit geriet, bis er Mitte des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt wurde. Gewisse Konzepte der Condorcet'schen Theorie, wie z. B. das so genannte Konzept zyklischer Mehrheiten, das auch als Condorcet-Paradox bezeichnet wird, gehören zu den bekanntesten und am meisten verwendeten Bestandteilen der modernen Social Choice-Forschung.

      Ausgewählte Schriften zu Wahlen und Abstimmungen
    • Während Condorcets Schriften bislang nur unter dem Gesichtspunkt der Geschichtsphilosophie und mathematischen Entscheidungstheorie rezipiert wurden, präsentiert dieser Band Condorcet als einen zentralen politischen Ordnungsdenker der Französischen Revolution, als einen liberal-republikanischen Autor. Die in der Edition versammelten Quellentexte zeigen, dass er die menschenrechtlichen und demokratischen Leitideen am Ende des 18. Jh. s nachdrücklich artikulierte. Condorcets zentrales Anliegen besteht in der Suche nach einer institutionellen Form demokratischer Ordnung, die ein hohes Maß an bürgerschaftlicher Partizipation mit den liberalen Forderungen individueller Rechte verbindet. Die Schriften zur Emanzipation von Sklaven, zum Bürgerrecht für Frauen, zum Begriff der Revolution sowie sein demokratischer Verfassungsentwurf von 1793 belegen seinen theoretisch komplexen und innovativen Versuch, Antworten auf die Herausforderungen demokratischer Legitimität zu finden.

      Freiheit, Revolution, Verfassung