Das Lehrbuch von Ludwig Berekoven, Werner Eckert und Peter Ellenrieder ist aufgrund seiner geschlossenen, übersichtlichen und leicht verständlichen Darstellungsweise das Standardwerk der Marktforschung. Grundlagen, Methoden und Instrumente der Marktforschung werden didaktisch geschickt beschrieben. In der 9. Auflage wurden aktuelle Entwicklungen aus Wissenschaft und Praxis in die einzelnen Kapitel integriert.
Die vorliegende Untersuchung analysiert die Determinanten der Genauigkeit mündlicher Befragungen. Dies geschieht am Beispiel und unter den realen Bedingungen einer für die BRD repräsentativen mündlichen Feldbefragung, wie sie im Rahmen der kommerziellen Marktforschung üblich ist. Zur Versuchsanordnung gehörten mündliche und schriftliche Nachbefragungen der Auskunftspersonen dieser Erhebung sowie eine schriftliche Befragung der daran beteiligten Interviewer. Der Arbeit sind grundlegende theoretische Ausführungen vorangestellt.
Die Anfänge meiner Beschäftigung mit dem Thema „Dienstleistungen“ reichen in die sechziger Jahre zurück. Das positive Echo auf zwei Aufsätze ermutigte mich, eine umfassendere Darstellung zu entwickeln, da eine grundlegende Arbeit zu diesem Thema fehlte. Zwar wurde der Begriff „Dienstleistung“ im betriebswirtschaftlichen Schrifttum nicht ignoriert; in allgemeinen Darstellungen gibt es Versuche zur Klassifizierung betrieblicher Erscheinungsformen, und zahlreiche branchenspezifische Veröffentlichungen wurden aus der Praxis für die Praxis verfasst. Zudem sind einige Dienstleistungssparten, wie Transport und Fremdenverkehr, Gegenstand spezieller Institutionen, die seit Jahrzehnten an Hochschulen in Forschung und Lehre vertreten sind. Das Thema wird auch in wissenschaftlichen Beiträgen zur Typologie der Einzelwirtschaften behandelt. Dennoch bleibt festzustellen, dass die bisherigen Arbeiten dort ansetzen, wo diese umfassende Auseinandersetzung mit dem Wesen der Dienstleistung und der Dienstleistungsbetriebe notwendig ist. An der Basis bleibt vieles unklar, was die darauf aufbauenden Einsichten und Folgerungen im Gesamtzusammenhang beeinträchtigt.
Seit Aufkommen des Selbstbedienungsgrosshandels in der Bundesrepublik Deutschland wurde diese Handelsbetriebsform unter absatzwirtschaftlichen, aber zunehmend auch unter rechtlichen Aspekten diskutiert. Nachdem die Frage der Zugangsberechtigung durch höchstrichterliche Entscheidungen inzwischen beantwortet ist, rückt nunmehr die sogenannte Verwendungskontrolle in den Vordergrund. Es geht dabei um das Problem, ob bzw. in welchem Umfang die Grosshandelskunden ihren betriebsfremden Bedarf gleichzeitig decken dürfen und ob die in diesem Zusammenhang diskutierten Verwendungskontrollen erforderlich bzw. praktisch durchführbar sind.