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Martin Zenck

    Kunst als begriffslose Erkenntnis
    Gewaltdarstellung und Darstellungsgewalt in den Künsten und Medien
    Signatur und Phantastik in den schönen Künsten und in den Kulturwissenschaften der frühen Neuzeit
    Erzeugen und Nachvollziehen von Sinn
    Pierre Boulez
    Kontroverse Wege der Moderne
    • Kontroverse Wege der Moderne

      Der exilierte Komponist und Pianist Eduard Steuermann in seinen Briefen. Korrespondenz mit Arnold Schönberg, Theodor W. Adorno und René Leibowitz

      • 730pages
      • 26 heures de lecture

      Eduard Steuermann (1892-1964) setzte nicht nur als Pianist Maßstäbe für die Interpretation der Schönberg-Schule, sondern fand als Komponist zu einem eigenen Ton innerhalb der Moderne. In seiner umfangreichen Korrespondenz mit Arnold Schönberg, Theodor W. Adorno und René Leibowitz wird eine faszinierende Musikerpersönlichkeit lebendig und zudem auf einzigartige Weise an ein exemplarisches Emigrantenschicksal erinnert.Der Band enthält sämtliche 274 erhaltenen Briefe dieser Korrespondenzen aus der Zeit von 1912 bis 1964 in eingehender Kommentierung sowie einführende Essays zu den drei Briefkorpora. Systematisch erschlossen wird die Korrespondenz in einer ausführlichen Grundlegung, in der in sechs Kapiteln wesentliche Aspekte von Steuermanns kompositorischem Schaffen, seinem Leben und seiner Kunst des Klavierspiels dargestellt werden.Auf der beiliegenden CD sind, teils in Welterstaufnahmen, die bedeutenden Klavierwerke Steuermanns zu hören, gespielt vom Pianisten J. Marc Reichow. Inhaltsverzeichnis - Vorwort - Musik im Exil. Die Erfindung eines fehlenden geographischen Ortes - Die eingelegte CD: Fünf Klavierkompositionen von Eduard Steuermann, gespielt von J. Marc Reichow - Zu dieser Ausgabe. Hinweise zur Konzeption und zur Benutzung - Siglen- und Abkürzungsverzeichnis A. Grundlegung - I. Kontroverse Wege der Moderne: Zwischen Avantgarde und Emergenz - II. Von Galizien an die Upper West Side: Zur Biographie Eduard Steuermanns - III. "Wiener Espressivo" und "Expression and Gesticulation" - IV.Aus dem Schatten Schönbergs: Grundlinien des kompositorischen Schaffens - V. Eduard Steuermanns Kunst des Klavierspiels und der Klavierkomposition - VI. Die Bedeutung von eigener Dichtung und der Literatur anderer im Wirkungsfeld der Musik von Eduard Steuermann. Nietzsche Trakl Kafka Brecht Viertel Michelangelo. Mit einem Exkurs über den "göttlichen Namen" in Adornos "Fragment über Musik und Sprache" B. Korrespondenzen I. Eduard Steuermann Arnold Schönberg - Eduard Steuermann und Arnold Schönberg eine komplexe Beziehung - Briefe 1 108 II. Eduard Steuermann Theodor W. Adorno - Das "'Dort' oder das 'Hier' [gibt es] nicht mehr". Die Ortlosigkeit im Exil. Zum Briefwechsel zwischen Eduard Steuermann und Theodor W. Adorno - Briefe 109 193 und Nachruf III. Eduard Steuermann René Leibowitz - "Le silence d'Eduard Steuermann". Zum Briefwechsel zwischen Clara und Eduard Steuermann mit René Leibowitz, einschließlich vier unbekannter Briefe zwischen Adorno und Leibowitz aus den Jahren 1948 1950 und dem Kondolenzbrief von Leibowitz an Gertrud Schönberg - Briefe 194 274 und Nachruf C. Anhang Personenverzeichnis Chronik Eduard Steuermann Werkverzeichnis Eduard Steuermann Diskographie Danksagung Literaturverzeichnis Personenregister

      Kontroverse Wege der Moderne
    • Pierre Boulez

      Die Partitur der Geste und das Theater der Avantgarde

      Martin Zenck legt mit diesem Buch eine Studie über Boulez' vorläufiges Gesamtwerk vor. Zenck verbindet Boulez' theoretische Schriften, seine Praxis als Dirigent und "Kulturmanager" vor dem Hintergrund der philosophischen Diskurse und dem Panorama der anderen Künste seiner Zeit. Im Mittelpunkt steht dabei der Musikdenker Boulez, der das Kompositorische selbst als eine genuine Denkpraxis begreift

      Pierre Boulez
    • Erzeugen und Nachvollziehen von Sinn

      Rationale, performative und mimetische Verstehensbegriffe in den Kulturwissenschaften

      • 468pages
      • 17 heures de lecture

      Während ‚Verstehen’ in der Wissenschaftsgeschichte primär als Sprachverstehen, als Verstehen in und durch die Sprache begriffen wird, wird hier mit dem ‚Sinn-Apriori’ sowie mit dem performativen und mimetischen Verstehen eine Grenze gezogen, die vor oder hinter dem Sprachverstehen liegt. Gerade die drei Bereiche des Sinn-Aprioris – das Nicht-Verstehen, die Erschütterung und das Fremde – eröffnen eine andere Dimension des Verstehens jenseits des Sprach-Verstehens über den performativen Vollzug und das mimetische Vermögen.

      Erzeugen und Nachvollziehen von Sinn
    • Das Buch behandelt das Spannungsverhältnis zwischen göttlichen Signaturen in der Natur und der künstlerischen Phantasie. Die Signaturen sind Einschlüsse, in denen Betrachter sich selbst erkennen und auf eine vollkommene Natur verweisen, die durch Kunst nachgeahmt werden soll. Im Gegensatz dazu strebt die künstlerische Phantasie danach, sich von diesen Fesseln zu befreien und das Unbewusste, die Träume und das Ungeordnete nach außen zu kehren. In den dargestellten Monstern und Ungeheuern begegnen wir einer Seite von uns, die die rationale Vernunft oft aus dem Bewusstsein verdrängt. Diese dunkle, abgründige Natur ist jedoch ein Teil unserer Identität. Das Buch vereint Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Disziplinen, darunter Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft, Musikwissenschaft, Medienwissenschaft, Philosophie und Ethnologie. Sie befassen sich mit zentralen Kategorien der frühen Neuzeit, wie den Signaturen im Traum, dem Mimesis-Gebot, den Chiffren des Grotesken und den Strukturen des „effetto“. Diese Kategorien werden sowohl mit den Kulturwissenschaften des Barock als auch mit aktuellen Erkenntnissen und Diskursen der Kulturwissenschaften in Verbindung gebracht, insbesondere in Bezug auf die Erkenntnisleistungen der Sinne und deren überragende Kraft gegenüber der Vernunft.

      Signatur und Phantastik in den schönen Künsten und in den Kulturwissenschaften der frühen Neuzeit
    • Das Buch widmet sich der kritischen Erweiterung und dem neuen Herangehen an einen Bildbegriff. Die Autoren behandeln Beispiele aus Film, Theater, Literatur, Bild und Musik. Sie zeigen den Übergang der dargestellten Gewalt in die Darstellungsgewalt des Mediums selbst. Aus dem Inhalt – Gewalt Bild-Schnitt Fragmentierung in Godards Film Prénom Carmen – Überwältigungsgewalten von Musik und Bewegungs-Bild in den Vietnamkriegsfilmen Platoon (1986) und Apocalypse Now (1979) – Die Reise ans Ende der Nacht von Louis-Ferdinand Céline – Entbildlichung musikalischer Darstellung in Wolfgang Rihms Deus passus – Das Geschenk der Gabe von Geburt und Tod in Pierre Boulez’ Don und Tombeau im Mallarmé-Werkzyklus Pli selon pli – Erlesene Bilder – Repräsentationen in Zeiten souveräner Macht – Gewalt, Schrecken und Tod am Modell der Sonate 27. April 1945 für Klavier von Karl Amadeus Hartmann – Bildstrategien von Schrecken und Erlösung. Der geschundene Körper christlicher Märtyrer in der Malerei des 16. und 17. Jahrhunderts – Jean Barraqués Komposition Chant après chant – Medienethische Funktion einer anderen Erinnerung an den Schrecken des Krieges in Filmen von Alain Resnais und Andrej Tarkowskij – Das Schöne und das Schreckliche in der Oper Schwarzerde von Klaus Huber – Bilderstarrung. Zur Konstitution von Totengemeinschaften – Darstellung von scheinbarer Idylle und Todesüberwindung in Leonard Bernsteins Symphonie Nr. 3 Kaddish

      Gewaltdarstellung und Darstellungsgewalt in den Künsten und Medien