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Rainer Loose

    Der Vinschgau und seine Nachbarräume
    König, Kirche, Adel
    Von der Via Claudia Augusta zum Oberen Weg
    Eppan und das Überetsch
    Die Centralstelle des Württembergischen landwirtschaftlichen Vereins
    Fuerteventura
    • Die nach den napoleonischen Kriegen und dem „Jahr ohne Sommer“ 1816 ausbrechende Hungernot machte die Defizite in der Landwirtschaft im jungen Königreich Württemberg offenbar. Um die Ernährung einer wachsenden Bevölkerung sicher zu stellen, bedurfte es der Entwicklung neuer Anbaumethoden, der Einführung neuer Feldfrüchte etc. Zur Förderung derartiger Innovationen wurde unter König Wilhem I. der Landwirtschaftliche Verein mit seinem adminstrativen Zentrum, der Centralstelle, gegründet. Er sollte neue landwirtschaftliche Kenntnisse sammeln, selbst entwickeln und für deren Verbreitung sorgen. Trotz einiger Erfolge blieben Verein und Centralstelle durchschlagende Wirkungen jedoch versagt. Dies lag nicht zuletzt an der starken Konzentration des Vereins auf ein akademisch gebildetes Publikum, während man die einfachen Bauern mit ihrem Fachwissen, aber auch mit ihren Problemen lange Zeit ignorierte. Der vorliegende Band veranschaulicht die breit gefächerten Initiativen dieses vom monarchischen Obrigkeitsstaat gelenkten Vereins, geht aber auch auf „demokratische“ landwirtschaftliche Gegenbewegungen ein.

      Die Centralstelle des Württembergischen landwirtschaftlichen Vereins
    • Von der Via Claudia Augusta zum Oberen Weg

      • 317pages
      • 12 heures de lecture

      Die Via Claudia Augusta, eine über 500 Kilometer lange römische Heerstraße, verbindet die Adria mit der Donau und sollte den süddeutschen Raum enger an Italien binden. Neben der Brennerstraße ist dieser „Obere Weg“ eine bedeutende Nord-Süd-Verbindung durch Tirol, die über Trient, Bozen und Meran ins Oberinntal führt. Der vorliegende Band umfasst 17 Beiträge, die sich mit den Tiroler Tälern entlang dieser Straße und angrenzenden Regionen befassen. Die Themen reichen von der Spätantike bis zur Gegenwart und behandeln sowohl historische als auch aktuelle Fragestellungen, darunter Ökologie und Bildungswesen. Ein Beitrag widmet sich der Naturkatastrophe von August 2005 und deren Ursachen. Die Forschungen beleuchten regionale Besonderheiten und grenzüberschreitende Gemeinsamkeiten, die die Brückenfunktion des „Oberen Weges“ verdeutlichen. Zu den Inhalten zählen unter anderem die historische Bedeutung von Landeck, mittelbronzezeitliche Funde, Verkehr im Mittelalter, die Entwicklung der Sprachlandschaft, sowie die Entstehung ländlicher Gemeinden bis zum Spätmittelalter. Auch aktuelle Themen wie das Schulsystem in alpinen Regionen und Naturgefahren werden behandelt.

      Von der Via Claudia Augusta zum Oberen Weg
    • 1817 wurde Gustav Schubler (1787-1834) von Konig Wilhelm I. an die Universitat Tubingen zum ersten ordentlichen Professor fur Botanik berufen. Er sollte zudem die Grundlagen der Landesnatur erforschen und in Aussaatversuchen die Wachstumsbedingungen neuer ertragreicher Kulturpflanzen finden, um der notleidenden Landbevolkerung u.a. hohere Ernteertrage zu ermoglichen. Rainer Loose nimmt die Zeit Schublers in Tubingen in den Er war nicht nur Professor fur Botanik und wurttembergische Vaterlandskunde, sondern auch Rektor sowie Vorstand des Botanischen Gartens, den er gegen massive Widerstande modernisierte und erweiterte. Mit Unterstutzung der Centralstelle des Wurttembergischen landwirtschaftlichen Vereins baute er ein landesweites meteorologisches Beobachternetz auf, die gesammelten Klimadaten veroffentlichte er in jahrlichen Witterungsberichten. Zudem katalogisierte er die Bluten- und Kulturpflanzen Wurttembergs. Fur die Landesvermessung steuerte er eine Vielzahl barometrischer Hohenmessungen bei, beschrieb Bau und Gestalt der Landschaft und entwarf eine geologische Ubersichtskarte Sudwest-Deutschlands, auch als Grundlage der dreidimensionalen Charte-en-relief Wurttembergs.

      Contubernium: Tübinger Beiträge zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte - 90: Gustav Schübler (1787-1834)