Harald Hartung zählt zu den wenigen maßgeblichen Lyrik-Kritikern des Landes. In dieser Sammlung sind seine Rezensionen der letzten dreißig Jahre versammelt, die einen umfassenden Überblick über bedeutende Gedichtbände und Strömungen der aktuellen deutschen und internationalen Lyrik bieten. Hartung, selbst Autor wichtiger Lyrikbände, hat für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Zeitschrift Merkur über Werke von H. G. Adler, Adonis, John Ashbery bis hin zu Peter Waterhouse, Wolf Wondratschek und Adam Zagajewski geschrieben. Seine Aufsätze und Kritiken bewahren die Frische und Intelligenz der Zeit und zeigen die Komplexität der Poesie. Als leidenschaftlicher Verteidiger einer Poesie der genauen Form bleibt Hartung unbestechlich in seinem Urteil über die Qualität von Poesie. Er illustriert, was die Zeit überdauert, und lässt sich nicht von Mätzchen oder Tricks blenden. Seine Urteile sind differenziert und entschieden, und er spricht anschaulich und unterhaltsam über Poesie. Heinrich Detering beschreibt Hartung als einen der gelehrtesten Kenner und scharfsinnigsten Analytiker lyrischer Weltliteratur, die wir haben.
Harald Hartung Livres






Jahrhundertgedächtnis
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- 17 heures de lecture
„Das Jahrhundert ist vorgerückt, jeder Einzelne aber fängt doch von vorne an“ - soweit eine Weisheit Goethes, die auch am Ende des 20. Jahrhunderts ihre Gültigkeit nicht verloren hat. Dennoch: auch jenem besagten „Einzelnen“ kann das z. B. in Büchern deponierte kulturelle Gedächtnis bei seinem Von-vorne-Anfangen zweifellos helfen. Und gerade das zur Neige gehende Jahrhundert war so überfüllt, zerrissen, beschleunigt, dass es geraten scheint, sich seiner erinnernd zu vergewissern. Was z. B. auch in der Abstraktion oder punktuellen Plastizität lyrischer Texte geschehen kann. Harald Hartung - Wissenschaftler, Rezensent, aber auch selbst Lyriker - hat kenntnisreich komponierend eine Anthologie deutschsprachiger Gedichte zusammengestellt, der es gelingt, ein nuancenreiches Bild des 20. Jahrhunderts zu entwerfen - dem Jahrhundert zum Gedächtnis, uns „Einzelnen“ zum Nutzen.
Dokumente zur Poetik - 2: Theorie der modernen Lyrik
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Von Keats über Baudelaire bis Hofmannsthal, von Majakowskij über Celan bis Durs Grünbein - 140 Selbstauskünfte über das Dichten: bildhaft und theoretisch, einzelkämpferisch und richtungweisend, glühend und spielerisch. Zusätzlich ist jedem der Dichter ein bio-bibliographischer Artikel gewidmet, was diese beiden Bände nicht nur zu einer Fundgrube an schwer zugänglichen poetologischen Texten macht, sondern darüber hinaus zu einem praktischen Handbuch für alle, die sich für die literarische Moderne interessieren.
Deutsch in der Sekundarstufe I
Literatur, Realität, Erfahrung
Die Welt im Licht der Poesie
Dichter und Dichterinnen auf Reisen
Die Erstausgabe von »Traum im Deutschen Museum« erschien 1986. Der Autor reflektiert über die Verbindung von Lyrik und Leben, über Kindheit, Krieg und gesellschaftliche Themen. Er betont die Notwendigkeit, den Figuren lebendige Namen zu geben, und hinterlässt eine Portion Skepsis, inspiriert von Edward Hoppers Kunst.
Harald Hartungs neuer Gedichtband thematisiert die Verwandlung von Schnee in Worte und Sätze. Als einer der sprach- und formbewusstesten Lyriker seiner Zeit verbindet er sinnliche Erfahrungen und alltägliche Details mit der Reflexion über Alter und die Endlichkeit des Lebens.
Harald Hartung geht unbeirrt seinen eigenen Weg in der Lyrik. Seine Gedichte, über vier Jahrzehnte entstanden, sind raffinierte Schnappschüsse der Wirklichkeit, die Historie und persönliche Erlebnisse verbinden. Sie kombinieren alte Formen mit neuen Verfremdungen und zeigen einen einzigartigen Reichtum der Töne in der zeitgenössischen Lyrik.
Eine Sammlung von Kästners Werken in zwei Bänden, die Texte wie "Herz auf Taille", "Lärm im Spiegel" und Chansons umfasst. Ein unverzichtbares Kompendium für unterhaltsame Stunden.