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Hans-Jürgen Walter

    25 mars 1944
    Gestalttheorie und Psychotherapie
    DenkZeichnen
    Erscheinung und Erkenntnis des Menschlichen
    Zur Gestaltpsychologie menschlicher Werte
    Angewandte Gestalttheorie in Psychotherapie und Psychohygiene
    • Der jüngste Beitrag in diesem Band (XIV) ist 1995, der älteste (I) 1975 entstan den. Sie wurden wie alle anderen Beiträge jeweils aus einem äußeren Anlaß ver faßt, von dem mir die Forderung auszugehen schien, Stellung zu nehmen. Es ist mir versagt geblieben- ich drücke es so (bedauernd) aus, weil der noch (sehr) junge Mensch in mir sich das anders gedacht hat-, die Welt mit einer ganz neuen, mit ei nem Schlag alle Ungereimtheiten überwindenden Idee zu beglücken. Das Rad war schon erfunden. Und die Gestalttheorie auch. Seit ich ihr am von dem Max WERT REIMER-Schüler Edwin RAUSCH geleiteten Psychologischen Institut der GOE THE-Universität in Frankfurt begegnet war - nach einem Studienbeginn an der PHILIPPS-Universität in Marburg, wo seinerzeit Statistik alles und die Vorlesung über Persönlichkeitstheorien eine Stunde fiir Witze über FREUD war-, konnte ich mich nur noch als Werkzeug verstehen, als ein Sprachrohr, das dazu dient, gute Gedanken, angemessene Forschungsmethoden und fiir die Praxis wichtige For schungsergebnisse in Erinnerung zu rufen. Die Gestalttheorie ist ein Beispiel dafiir, wie rasch Vernünftiges in Vergessen heit geraten (oder: verdrängt werden?) kann. Daß ihr immer mal wieder die Ehre angetan wird, in wahrnehmungspsychologischen Vorlesungen erwähnt zu werden, ändert leider nichts daran. Sie eignet sich nämlich so gar nicht als Lieferant von Faktenwissen fiir Prüfungen.

      Angewandte Gestalttheorie in Psychotherapie und Psychohygiene
    • Die Aufsätze Max Wertheimers über Wahrheit, Ethik, Demokratie und Freiheit, hier zum ersten Mal in Deutsch, der Muttersprache des Verfassers, in einem Band vereinigt, haben seit ihrer Entstehung vor 50 Jahren nichts an Aktualität eingebüßt. Als 1950 zum ersten Mal ein Band mit diesen Aufsätzen in den USA geplant war, schrieb Albert Einstein ein Vorwort: auf deutsch. Der Leser findet es auf den Seiten 9 und 10. Albert Einstein war - die Freundschaft zwischen beiden machte es möglich - „Versuchsperson“ Max Wertheimers; das Ergebnis findet sich in dem von Wolfgang Metzger ins Deutsche übertragenen und schon als amerikanische Originalausgabe 1945 posthum erschienenen Werk „Produktives Denken“ (deutsch: 1964) als Kapitel VII unter der Überschrift: „Einstein: Das Denken, das zur Relativitätstheorie führte“.

      Zur Gestaltpsychologie menschlicher Werte
    • Karl Duncker - 1903 in Leipzig geboren, 1935 aus dem nationalsozialistischen Deutschland in die USA emigriert, wo er 1940 aus dem Leben schied - zählt zu den bedeutendsten Vertretern der Gestaltpsychologie. Sein bekanntestes und wohl auch einflussreichstes Werk ist seine 1935 erschienene Psychologie des produktiven Denkens (Verlag Springer, zweite Auflage 1963), das auch der sogenannnten kognitiven Revolution in den USA und Europa wesentliche Impulse gab und bis heute die Denkpsychologie anregt. Der vorliegende Sammelband stellt eine Reihe von Beiträgen Dunckers vor, die im deutschen Sprachraum bisher weniger bekannt geworden sind, obwohl sie alles andere als von bloß wissenschaftshistorischem Interesse sind. Der Bogen spannt sich von der Auseinandersetzung mit dem Behaviorismus über Grundfragen von Erkenntnis und Bewusstsein bis hin zur Zurückweisung des ethischen Relativismus und einer bestechenden Analyse menschlicher Emotionen und Motivation. Teils aus dem Englischen übersetzt, teils als Wiederveröffentlichung oder auch Ersterscheinung lange Zeit verschollener Originalarbeiten, belegen die hier versammelten Arbeiten die ungebrochene Aktualität des überaus differenzierten Denkens, Wahrnehmens und Forschens von Karl Duncker auch für die zeitgenössische psychologische, psychotherapeutische und philosophische Diskussion und Reflexion einer Reihe von Grundfragen der menschlichen Existenz.

      Erscheinung und Erkenntnis des Menschlichen
    • Gestalttheorie und Psychotherapie

      Ein Beitrag zur theoretischen Begründung der integrativen Anwendung von Gestalt-Therapie, Psychodrama, Gesprächstherapie, Tiefenpsychologie, Verhaltenstherapie und Gruppendynamik

      • 308pages
      • 11 heures de lecture

      InhaltsverzeichnisI. Abriß der Gestalttheorie.1. Zur Einführung in die Gestalttheorie.2. Ergänzende Erörterung grundlegender Konzepte der Gestalttheorie: Aspekte der Tendenz zur guten Gestalt.3. Einige empirische und experimentelle Beiträge der Gestalttheorie zu speziellen psychologischen Forschungsbereichen.4. Die Feldtheorie Kurt Lewins.II. Zu einer Gestalt théorie der menschlichen Persönlichkeit: eine veränderungsrelevante Grundlage für psychotherapeutisches Handeln.1. Die Notwendigkeit einer Gestalttheorie der Person für gestalttheoretisch begründete Psychotherapie.2. Abstraktionshierarchie eines therapierelevanten gestalttheoretischen Konstrukts „Persönlichkeit“.3. Einige ergänzende Bemerkungen und Überlegungen.III. Zu einer Gestalttheorie der Psychotherapie: die Therapiesituation als Ort schöpferischer Freiheit.1. Die schöpferische Therapiesituation: Definition und Erläuterung an Beispielen.2. „Die Gruppe“ als Grundlage menschlicher Entwicklung und als Medium therapeutischer Ausbildung.3. Was in der therapeutischen Ausbildung gelehrt und erfahren werden muß: 12 Antworten.4. Zur Umsetzung der 12 Antworten in therapeutische Praxis: Erörterung, Beispiele und Vergleiche zwischen verschiedenen Ansätzen.5. Das therapeutische Geschehen als gegliedertes Ganzes: Auftauen — Ändern — Neustabilisieren.Literatur.Namenverzeichnis.

      Gestalttheorie und Psychotherapie