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Volker Hunecke

    Arbeiterschaft und industrielle Revolution in Mailand
    Der venezianische Adel am Ende der Republik 1646 - 1797
    Napoleon
    Napoleons Rückkehr
    Die Findelkinder von Mailand
    • Napoleons Flucht von Elba, die Schlacht von Waterloo und die Verbannung nach Sankt Helena: In seiner atmosphärisch dichten Erzählung lässt Volker Hunecke die hochdramatischen Ereignisse der letzten »hundert Tage« der napoleonischen Herrschaft wieder lebendig werden. Wie wollte Napoleon sein Kaisertum wiederherstellen? Warum war er zum Scheitern verdammt? Mit seiner erneuten Machtergreifung brachte er Krieg und Verderben über sein eigenes Land und tat wichtigen Errungenschaften der Revolution und seiner eigenen Herrschaft Abbruch. Und doch wurde seine vollständige militärische und politische Niederlage auf den Schlachtfeldern Belgiens zu seinem größten und dauerhaftesten Triumph. Eindringlich zeigt Hunecke, wie Napoleon nach der erneuten Verbannung zum Schöpfer seiner eigenen, noch nach zwei Jahrhunderten ungebrochen lebendigen Legende wurde.

      Napoleons Rückkehr
    • Wie konnte ein und dieselbe Person so viel Positives und Negatives zugleich bewirken? Wie war es möglich, einer von der Revolution aufgepeitschten Nation Ruhe und Frieden zu schenken, um kurz darauf in Kriegen ohne Sinn und Zweck eine ganze Generation dem Tode zu weihen? Und wie kam es überhaupt zum stetigen Abgleiten Frankreichs in eine Diktatur? Diesen und anderen Fragen über eine der umstrittensten Gestalten der europäischen Geschichte geht Volker Hunecke in seinem neuen Buch nach. Kenntnisreich und spannend erzählt er die politische Karriere des großen Korsen, schildert die militärischen Erfolge und behandelt die kulturellen Hinterlassenschaften der napoleonischen Ära. Eindrucksvoll deckt Hunecke die tieferen Gründe für das Scheitern Napoleons auf: Er - der brillante Administrator und Gesetzgeber - war zeitlebens ein miserabler Verfassungsgeber, der sein Land in eine 'konstitutionelle Sackgasse' führte.

      Napoleon
    • In diesem Buch wird das Privatleben von über 700 Familien untersucht, die in den anderthalb Jahrhunderten vor dem Ende der Republik den venezianischen Adelskörper bildeten. Durch Kirchenbücher, Haushaltszählungen, Testamente und andere serielle Quellen werden demographische Schicksale, Heiratsverhalten sowie einzigartige Familien- und Haushaltsstrukturen rekonstruiert. In den wohlhabenden Familien, die die politische Macht monopolisierten, blieben Entscheidungen wie Heirat oder Ehelosigkeit oft den Geboten der Familienräson untergeordnet. Um einen ehrenvollen Platz im öffentlichen Leben zu behaupten, mussten die Familien geeint und ihr Besitz ungeteilt bleiben. Dies führte dazu, dass sie die Anzahl der notwendigen Ehen für die Fortdauer der Familie zu niedrig kalkulierten, was dazu führte, dass über die Hälfte dieser Familien im Laufe von anderthalb Jahrhunderten erlosch. Eine Minderheit von Adeligen oder 'Plebejern' hingegen heiratete häufig und zeugte viele Kinder, sodass sie am Ende des 18. Jahrhunderts fast zwei Drittel der Sitze im Großen Rat einnahmen. Dieses Anwachsen eines adligen Proletariats, das hauptsächlich von Sinekuren und staatlichen Almosen lebte, zerstörte den inneren Zusammenhalt des Adelskörpers und schwächte die politische Handlungsfähigkeit der Republik, die 1797 kampflos vor dem korsischen Aggressor kapitulierte.

      Der venezianische Adel am Ende der Republik 1646 - 1797