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Wolfgang Spickermann

    Religion in den germanischen Provinzen Roms
    Frühes Christentum im Ostalpenraum
    Religionsgeschichte des römischen Germanien 1
    Religionsgeschichte des römischen Germanien 2
    Keltische Götter im Römischen Reich
    Keltische Götternamen als individuelle Option?
    • Seit 1998 widmet sich ein Großprojekt der Österreichischen Akademie der Wissenschaften einer globalen Erfassung, Auswertung, Neuedition und Kommentierung antiker epigraphischer Denkmäler zur keltischen Religion, das sich inhaltlich mit der Aufarbeitung literarischer Quellen durch G. Dobesch ergänzt. Seit 2000 fanden 11 Workshops statt, deren jüngster die Motivation von Dedikanten behandelte [Abgrenzung von römischen Kulten, soziale Bindung an einheimische Tradition ?, etc.]. Auf die Einleitung folgen 15 Beiträge zum Stand des Corpus F. E. R. C. AN, zu Individualität in keltischen Götternamen, keltischen und anderen indoeuropäischen Göttern, Menschennamen und Götternamen mit -smer-, Götternamen mit topographischem Bezug, Gobannos und seinen Namensvettern, keltischen Götternamen bei antiken Autoren sowie in der Lusitania, Inschriften, Heiligtümern und Monumentalisierung in der keltischen Hispania, Religion und Individualisierung in Südgallien, Baginus und verwandten Götternamen aus Vienne, Angaben zur Herkunfts-civitas von Dedikanten, dem Eponakult auf dem Balkan, einer Inschrift für Mars Campester aus Moesia Superior und dem keltischen Dreihorn-Stier. In 1998 a major project of the Österreichische Akademie der Wissenschaften was launched for the global collection, analysis, edition, and annotation of antique epigraphic sources on Celtic religion which forms a complement to the analysis of literary sources by G. Dobesch. Since 2000 eleven workshops have taken place, the most recent one of which investigated the motivation of devotees [demarcation against Roman cults, social links with local tradition ?, etc.]. An introduction is followed by 15 contributions on the present state of the corpus F. E. R. C. AN, individuality in Celtic divine names, Celtic and other Indo-European deities, names of humans and gods containing -smer-, divine names derived from toponyms, Gobannos and his namesakes, Celtic theonyms in antique literature and in the Portugese Lusitania, inscriptions, sanctuaries, and monumentalisation in Celtic Hispania, religion and individualisation in Southern Gaul, Baginus and related divine names from Vienne, information on the native civitas of devotees, the cult of Epona in the Central Balkans, an inscription for Mars Campester from Moesia Superior, and on the Celtic bull with triple horns.

      Keltische Götternamen als individuelle Option?
    • Seit 1923 ist keine zusammenfassende Darstellung der Religionen in den germanischen Provinzen mehr erschienen. Dies liegt insbesondere an der immer noch ständig wachsenden Fülle des fast ausschließlich archäologischen und inschriftlichen Quellenmaterials und der kaum noch zu überblickenden Forschungsliteratur zu Einzelaspekten. Wolfgang Spickermann präsentiert mit diesem Werk Band II seiner handbuchartigen Darstellung der Religionsgeschichte der germanischen Provinzen Roms von der Zeit der römischen Eroberung bis zur Ausbreitung des Christentums und dem Untergang der Provinzialreligion im 6. Jh. n. Chr. Auf der Grundlage der Topographie der publizierten Kultplätze erarbeitet der Autor deren Entwicklung, räumliche Verteilung und Ausstattung in vier definierten Zeitabschnitten. Die flächendeckende Auswertung der publizierten inschriftlichen und bildlichen Weihedenkmäler liefert Erkenntnisse über die verehrten Gottheiten, die Träger der Heiligtümer und schließlich ihre Verortung in den regionalen und lokalen Panthea. Eine besondere Bedeutung kommt hierbei den in Niedergermanien sehr häufigen Muttergottheiten zu, insbesondere den Matronen und der Dea Nehalennia. Durch dieses Verfahren werden die regionalen Unterschiede in der niedergermanischen Provinz deutlich. Zugleich wird ein breiter Überblick über die religiösen Verhältnisse des gesamten Raumes geboten.

      Religionsgeschichte des römischen Germanien 2
    • Der vorliegende Band ist das Ergebnis einer gleichnamigen Tagung, die unter Leitung der Herausgeber im Oktober 1998 in der Werner-Reimers-Stiftung, Bad Homburg, durchgeführt wurde. Die in dem früheren Band Römische Reichsreligion und Provinzialreligion (herausgegeben von H. Cancik und J. Rüpke) erarbeiteten inhaltlichen und methodischen Ergebnisse werden nun auf die germanischen Provinzen übertragen. Die beiden 'Militär'provinzen Ober- und Niedergermanien besaßen weder urbane Traditionen noch eine Schriftkultur und unterschieden sich deshalb erheblich von den Provinzen des Mittelmeerraumes und des Ostens. Die besonderen Verhältnisse dieser Regionen sind religionsgeschichtlich ein äußerst wichtiges Untersuchungsfeld, da sie Aufschlüsse über die religiösen Gegebenheiten an der Peripherie des Römischen Reiches versprechen. Dort mischten sich außerdem keltische und germanische Kultureinflüsse. Durch die starke römische Militärpräsenz, Umsiedlungsaktionen ganzer Stämme in der frühen Kaiserzeit und den Zuzug aus anderen Gegenden des Reiches, vor allem Innergalliens und Italiens, besaßen sie eine sehr heterogene Bevölkerung. Mit Ausnahme einiger weniger Gebiete gab es dort keine einheitliche religiöse Tradition. So kam es zur Ausbildung einer eigenen regionalen Religion mit spezifischer lokaler Ausprägung in ländlichem und städtischem Umfeld. Diese besondere Struktur der germanischen Provinzen macht es notwendig, deren 'Provinzialreligionen' regional zu betrachten. Dieser Band soll als Ergebnis einer Zusammenarbeit von Religionswissenschaftlern, Sprachwissenschaftlern, Archäologen und Althistorikern Perspektiven und Zugangsweisen zur Erforschung der religiösen Verhältnisse in einer der Randprovinzen des Römischen Reiches bieten, auf denen weitergehende Arbeiten aufbauen können und sollen.

      Religion in den germanischen Provinzen Roms
    • Betr. u. a. die Victoria aus Münchenwiler, die Dea Artio aus Muri und die Sulevia von der Engehalbinsel

      "Mulieres ex voto"