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Monika Estermann

    Von Göschen bis Rowohlt
    Buch, Buchhandel und Rundfunk 1945 - 1949
    Buch, Buchhandel und Rundfunk 1950 - 1960
    Buch, Buchhandel und Rundfunk 1968 und die Folgen
    Wissenschaftsverlage zwischen Professionalisierung und Popularisierung
    Parallelwelten des Buches
    • Aus dem Inhalt (insgs. 10 Beiträge): M. Estermann, Der Verlag Salomon Hirzels in der historistischen Frühzeit der Germanistik F. Bernstein, Die „Weidmänner“ und Theodor Mommsens leidenschaftliche Römische Geschichte M. Nissen, Zwischen Wissenschaft und Wissensvermittlung: Die Bibliothek deutscher Geschichte im J. G. Cottaverlag A. Schwarz, Die Popularität der Popularisierung: Allgemeinverständliche Bücher über Naturwissenschaften und ihr Erfolg im 19. Jahrhundert H. P. Brogiato, „Baedeker“ und „Stieler“. Die Rolle des Verlagswesens zwischen Popularisierung und Professionalisierung der Geographie im 19. Jahrhundert H. Müller, Im Netz der Wissenschaft um 1900: Traditionsgebundenheit und Rollenverständnis im Verlagsunternehmen von Walter de Gruyter U. Schneider, Mathematik im Verlag B. G. Teubner − Strategien der Programmprofi lierung und der Positionierung auf einem Teilmarkt während des Kaiserreichs S. Stöckel, Medizinjournale − Foren der scientific community oder verlagseigener Publikationspolitik? V. R. Remmert, „Zensor für die mathematische Literatur“? Aspekte mathematischen Publizierens zwischen 1933 und 1945 O. Blaschke, Sind deutsche Verlage anders? Ein überfälliges Plädoyer für den Einzug der internationalen Komparatistik in die Buchhandelsgeschichte

      Wissenschaftsverlage zwischen Professionalisierung und Popularisierung
    • Der Band schließt an die mediengeschichtlichen Vorgängerbände über die Nachkriegszeit und die fünfziger Jahre an. Aus unterschiedlichen Perspektiven wird die Auswirkung der 68er Bewegung auf den Rundfunk, den Buchhandel und die Verlage sowie auf das Fernsehen untersucht: das Aufbrechen alter Strukturen in diesen Medien, das Entstehen und die Pflege der Jugendkultur, vor allem im Fernsehen, die neuen Rundfunkverfassungen oder die programmatische Neuorientierung vieler Verlage. Im Hintergrund steht immer auch die Frage nach den positiven und negativen Konsequenzen der oft zum Mythos stilisierten Zeit um 1968, etwa bei der Lockerung der Pornographiedefinitionen, der Linksorientierung politischer Fernsehmagazine, dem viel proklamierten „Tod der Literatur“, den KollektivVerlagen und den Raubdrucken. Es wird deutlich, dass die Dynamik der Entwicklung medienspezifisch je sehr verschieden war, dass die Akteure der Bewegung sich selbst sehr unterschiedlich im Mediengebrauch verhielten. Im Gespräch mit Zeitzeugen wird die Frage „Nach der Stagnation der Aufbruch?“ eher ambivalent beantwortet, wobei manchmal auch die verschütteten konservativromantischen Wurzeln aufscheinen.

      Buch, Buchhandel und Rundfunk 1968 und die Folgen
    • Der Tagungsband vereinigt erstmals Beitrage von Rundfunk- und Buchhistorikern zur unmittelbaren Nachkriegszeit zwischen 1945 und 1949. Die politischen, sozialen und kulturellen Ausgangsbedingungen fur beide Medien werden ebenso dargestellt (A. Schildt, R. Wittmann), wie die Entwicklung einzelner Anstalten oder Verlage. Die Verschiedenartigkeit der Entfaltungsmoglichkeiten in West und Ost zeigen die Beitrageuber den Sudwestfunk (M. Nix) und die Anfange des Rundfunks in der Sowjetischen Besatzungszone (W. Muhl-Benninghaus), wo auch die Buch- und Literaturpolitik eine eigene Entwicklung nahm (S. Lokatis). Verlage wie Rowohlt in Hamburg, der denLiteraturbedarf durch seine preiswerten Rotationsromane deckte (E. Ziegler) oder der neu gegrundete Aufbau Verlag in Ost-Berlin (C. Wurm) sind symptomatisch fur die Verlagslandschaft der Zeit. Ein Uberblick uber die Quellenuberlieferung in beiden Medien zeigt grosse Defizite aus den Jahren des Wiederaufbaus.

      Buch, Buchhandel und Rundfunk 1950 - 1960
    • Der Tagungsband vereinigt erstmals Beiträge von Rundfunk- und Buchhistorikern zur unmittelbaren Nachkriegszeit zwischen 1945 und 1949. Die politischen, sozialen und kulturellen Ausgangsbedingungen für beide Medien werden ebenso dargestellt (A. Schildt, R. Wittmann), wie die Entwicklung einzelner Anstalten oder Verlage. Die Verschiedenartigkeit der Entfaltungsmöglichkeiten in West und Ost zeigen die Beiträge über den Südwestfunk (M. Nix) und die Anfänge des Rundfunks in der Sowjetischen Besatzungszone (W. Mühl-Benninghaus), wo auch die Buch- und Literaturpolitik eine eigene Entwicklung nahm (S. Lokatis). Verlage wie Rowohlt in Hamburg, der den Literaturbedarf durch seine preiswerten Rotationsromane deckte (E. Ziegler) oder der neu gegründete Aufbau Verlag in Ost-Berlin (C. Wurm) sind symptomatisch für die Verlagslandschaft der Zeit. Ein Überblick über die Quellenüberlieferung in beiden Medien zeigt große Defizite aus den Jahren des Wiederaufbaus.

      Buch, Buchhandel und Rundfunk 1945 - 1949
    • Der Band Deutsch-deutscher Literaturaustausch in den 70er Jahren, herausgegeben von Monika Estermann und Edgar Lersch, enthalt Beitrage von Medienhistorikern und Zeitzeugen uber den beginnenden Perspektivenwechsel im Bereich der Kulturpolitik und der Literaturvermittlung durch den Rundfunk, das Fernsehen und die Verlage. Fur den Literaturtransfer war der Rundfunk mit Sendungen wie Transit von Carl Corino im Hessischen Rundfunk besonders wichtig. Elmar Faber untersucht die selektive Aufnahme westdeutscher Literatur in den Verlagen der DDR, Siegfried Lokatis dagegen die schwierige Publikation von Titeln aus der Schweiz, Osterreich und der Bundesrepublik in einem bestimmten Verlag, namlich Volk und Welt. Weitere Beitrage befassen sich mit der Kulturpolitik der DDR und speziell der SED-Fuhrung. Auch die Rezeption westdeutscher Literatur im Fernsehen der DDR und die entsprechenden Filtermechanismen werden analysiert. Dies erganzt der damalige Fernsehkorrespondent in der DDR, Fritz Pleitgen, durch seine Erinnerungen. Der Band zeigt insgesamt ein komplexes Bild der deutsch-deutschen Literaturbeziehungen mit den ublichen Bespitzelungen und Restriktionen, jenseits der oft dargestellen Vorfalle um die Ausburgerung Wolf Biermanns 1976 nach seinem Kolner Konzert. Naturgemass lieg ein wesentlicher Akzent auf Themen der DDR.

      Deutsch-deutscher Literaturaustausch in den 70er Jahren
    • Buchkulturen

      • 606pages
      • 22 heures de lecture

      Buchkulturen greift die Interessensgebiete Reinhard Wittmanns auf und erweitert sie um internationale Perspektiven. Ein Schwerpunkt liegt auf der Theorie und Methode der Buchwissenschaft, die die kulturgeschichtliche Grundierung, die Rolle der Öffentlichkeit und die Interdependenz von Kultur und Geld reflektiert. Neben methodenkritischen Beiträgen bietet der Band zahlreiche Analysen bislang ungenutzter Quellen. Exemplarische Studien befassen sich mit der Verbreitung spanischer Konsumliteratur der dreißiger Jahre auf dem deutschen Markt sowie mit staatlich überwachten Schlüsselromanen aus Versailles. Eine andere Facette ist der Nachdruck, der in einigen deutschen Territorien als wichtigstes Transportmittel für neue Literatur diente. Weitere Themen umfassen das literarische Leben um 1800 und insbesondere im 20. Jahrhundert, wobei die Studien von ideologischer Instrumentalisierung über politische Zensur bis hin zum Gedenken an mutigen Widerstand gegen Unterdrückung reichen. Die kulturelle Vielfalt der Moderne zeigt sich in den medialen Kontexten von Zeitschrift und Film sowie im Gebrauch von Büchern in Hoch- und Alltagskultur. Schließlich werden die Traditionen des Bewahrens und Büchersammelns vom 18. bis ins 20. Jahrhundert beleuchtet. Der Sammelband integriert aktuelle buchwissenschaftliche Ansätze und bietet Impulse für zukünftige Forschungen.

      Buchkulturen