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Klaus Strzyz

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    Blicke auf Frankfurt
    • Blicke auf Frankfurt

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      • 8 heures de lecture

      Frankfurt am Main ist die Stadt von Ernst May, dessen architektonische und städtebauliche Hinterlassenschaften in verschiedenen Stadtteilen sichtbar sind. Im Westen findet man die Siedlung Engelsruhe in Unterliederbach, im Osten die Siedlung Rütschlehen in Fechenheim, im Süden die Siedlung Bruchfeldstraße in Niederrad und im Norden die Siedlung Römerstadt in Heddernheim. Diese Siedlungen sind lebendige Erinnerungen an vergangene Zeiten, in denen Armut, Arbeitslosigkeit und Wohnungsnot zu den drängendsten Problemen der Menschen gehörten. Sie zeigen, wie bereits vor Ernst Mays Wirken versucht wurde, diesen Herausforderungen zu begegnen und das Grundrecht auf ein menschenwürdiges Dasein zu sichern. Die Auswahl der im Bildband präsentierten Siedlungen reicht bis 1930, mit zwei Ausnahmen: der Siedlung Goldstein in Schwanheim (1932–1936) und dem Waggonhausen in Griesheim (1931). Die Entstehung Goldsteins verdeutlicht, wie auf kommunaler Ebene trotz der Weltwirtschaftskrise der Wohnungsbau gefördert wurde. Die Geschichte des Waggonhausen hingegen zeigt, zu welchen abenteuerlichen Unternehmungen Menschen in schwierigen Zeiten bereit waren, um für ihre Familien ein Zuhause zu schaffen.

      Blicke auf Frankfurt