Ulrich Lenz Livres






"Aus einem Totenhaus"
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Kostensteigerungen bei öffentlichen Aufträgen
Am Beispiel der Rüstungsgüter
Es ist der Wunsch aller Steuerzahler, dass der Staat günstig einkauft. Die Realität zeigt jedoch oft öffentliche Verschwendung, Bevorzugung von Interessengruppen und sogar Korruption. Ein besonders kritischer Bereich ist der Rüstungssektor, wo Beschaffungen teuer und komplex sind. Oft ist zum Zeitpunkt der Beschaffung nur unklar, wie das Endprodukt aussehen soll, was den Wettbewerb einschränkt und zu hohen Kostensteigerungen während der Vertragslaufzeit führt. Um diese unbefriedigende Situation zu überwinden, sind bessere Regeln für die Auftragsvergabe und -abwicklung erforderlich, da die bestehenden öffentlichen Verdingungsordnungen überfordert sind. Doch wie sollten diese besseren Regeln aussehen? Hier setzt die Arbeit von Ulrich Lenz an. Der Autor untersucht alternative Regelungen im Vergabewesen und entwickelt ein System neuer Vorschriften, das die Abwicklung von Großaufträgen mit anfänglich ungenauer Produktspezifizierung verbessern soll. Die Arbeit, die sich auf den Verteidigungsbereich konzentriert, ist allgemein verständlich und bietet auch Praktikern wertvolle Informationen. Damit wird die gewünschte Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis einen Schritt weiter vorangetrieben.
Ausgehend vom Tätigkeits- und Aufgabenbereich Bayerischer Eigenbetriebe wird die Einbindung kommunaler Unternehmen in die Landes- und Bundesgesetze, wie Gemeindeordnung, kommunale Haushaltsverordnung, Kommunalabgabengesetz und Haushaltsgrundsätzegesetz, Handelsgesetze, Energie-, Preis-, Wettbewerbs- und Verfassungsrecht dargestellt. Auch die Auswirkungen des Steuerrechts auf die verschiedenen Rechtsformen kommunaler wirtschaftlicher Tätigkeit sind beschrieben. Der vorliegende Kommentar soll praktische Hilfen für Eigenbetriebe und ihre Träger geben ihre Aufgaben gesetzestreu und kostengünstig zu erfüllen.