Welche Folgen zeitigen Bürgerkriege und unter welchen Voraussetzungen ist es möglich, sie so zu regulieren, daß günstige Voraussetzungen für einen stabilen Frieden existieren? Im ersten Teil des Buches wird in generellen und teilweise komparativen Beiträgen auf diese Kernfragen eingegangen. Die Problematik der Einflußnahme von außen wird besonders berücksichtigt. Zum anderen enthält das Buch Einzelfallanalysen (Libanon, Nordirland, Mosambik, Bosnien-Herzegowina, Kambodscha, Tadschikistan und Kolumbien) sowie eine vergleichende Untersuchung der Folgewirkungen des spanischen und US-amerikanischen Bürgerkrieges. Die breit angelegte Fallauswahl läßt die ganze Komplexität des Themas deutlich werden und ermöglicht zugleich den kontrastiven Vergleich. Bei diesem Buch handelt es sich im wesentlichen um die Übersetzung des als Band 56 der »Aktuellen Materialien zur Internationalen Politik« erschienenen Titels ›Bürgerkriege: Folgen und Regulierungsmöglichkeiten‹ (NOMOS, 1998). Mehrere der Artikel sind für die englischsprachige Ausgabe aktualisiert worden; neu aufgenommen wurde der Beitrag von Louise Richardson über Nordirland.
Heinrich W. Krumwiede Livres






Soziale Ungleichheit und Sozialstruktur in Lateinamerika
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Spezifikum des Buches ist die sorgfältige sozio-politische Untersuchung der Probleme sozialer Ungleichheit und Armut in Lateinamerika (insbesondere der am höchsten entwickelten Länder) in dezidiert komparativer Perspektive. So werden u. a. systematisch Daten und Informationen präsentiert, die Vergleiche mit Deutschland sowie den USA ermöglichen. Besonderes Interesse gilt der Analyse der komplexen lateinamerikanischen Unterschichtenwirklichkeit im Hinblick auf die Frage, inwieweit mehr Chancengleichheit durchgesetzt werden könnte. Gängige Thesen über die Entstehung von Mittelschichtgesellschaften in Lateinamerika werden kritisch diskutiert.
Das Buch soll zur Beantwortung folgender Kernfragen beitragen: Welche Folgen zeitigen Bürgerkriege und unter welchen Voraussetzungen ist es möglich, sie so zu regulieren, daß günstige Voraussetzungen für einen stabilen Frieden existieren? Im ersten Teil wird in generellen und teilweise komparativen Beiträgen auf diese Fragen eingegangen. Die Problematik der Einflußnahme von außen wird besonders berücksichtigt. Zum anderen enthält das Buch Einzelfallanalysen (Libanon, Nordirland, Mosambik, Bosnien-Herzegowina, Kambodscha, Tadschikistan und Kolumbien) sowie eine vergleichende historische Untersuchung der Folgewirkungen des spanischen und US-amerikanischen Bürgerkrieges. Die breit angelegte Fallauswahl läßt die ganze Komplexität des Themas deutlich werden und ermöglicht zugleich den kontrastiven Vergleich. Die Schlußbemerkung verknüpft die beiden Teile miteinander und greift die Kernfrage noch einmal zusammenfassend auf.